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Globalisierung und Wissensgesellschaft. Historische und Neurophysiologische Metaformate der Entwicklung von Neuerungen (Innovationen)

von Jochen Weinreich

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[1.] Jwe/Fragment 159 18 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2017-11-07 22:19:29 WiseWoman
Fragment, Gesichtet, Jwe, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schimmel 2002, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 159, Zeilen: 18-23, (27-30), 31-44, 101-102
Quelle: Schimmel 2002
Seite(n): 35-36, Zeilen: 35:22-26.(26-29).29-30; 36:1-13
Neben den bereits im ersten Teil dieser Arbeit angesprochenen ökonomischen Entwicklungen prägen vor allem soziodemographische und sozioökonomische Veränderungen den Übergang von der Industrie- zur Wissensgesellschaft. Bereits 1997 verwies DRUCKER darauf, dass sich soziodemographische und sozioökonomische Veränderungen in den nächsten Jahren gravierend auf die Volkswirtschaften der entwickelten Industrieländer auswirken werden. [...]

„The key factor for business will not be the overpopulation of the world, which we have been warned of these last 40 years. It will be the increasing underpopulation of the developed countries – Japan and the nations of Europe and North America“1

Der einzige komparative Wettbewerbsvorteil der entwickelten Industrieländer besteht darin, dass sie über ein ausreichendes Arbeitskräfteangebot an „Wissensarbeitern“ verfügen, also einen quantitativen Vorteil haben (Anzahl der Wissensarbeiter, Anzahl der Universitäten und Studierenden, gemessen an der Bevölkerung des jeweiligen Landes). In qualitativer Hinsicht (z.B. Qualifikationsniveau der Erwerbstätigen) unterscheiden sich die entwickelten Industrieländer nicht gravierend von den Entwicklungs- und Schwellenländern. Auch dort verfügen bestimmte Bevölkerungsgruppen über eine entsprechende Qualifikation, indes nicht in der Anzahl, die den qualifizierten Personen in den Industrieländern entspricht. Zukünftig gilt es, das Augenmerk darauf zu richten, den quantitativen Vorsprung in einen qualitativen Vorteil umzuwandeln, um damit systematisch die Produktivität der Ressource Wissen zu erhöhen.2 Hieraus entwickelt sich ein Wettbewerb der entwickelten Industrieländer um die Ressource Wissen, der maßgeblich von der Bildungsinfrastruktur, der Lebensqualität und den Einkommensmöglichkeiten [für die „Wissensarbeiter“ geprägt sein wird.1]


1 P.F. Drucker. Post-capitalist Society, New York 1993, S.20.

2 vgl. ebenda, S. 10.

[1 vgl. z.B. Peter L. Berger (Hrsg.): Die Grenzen der Gemeinschaft. Konflikt und Vermittlung in pluralistischen Gesellschaften. Ein Bericht an den Club of Rome. 1997, S. 2, OECD: Is There a New Economy? First Report on the OECD Growth Project. Paris 2000, S. 19 ]

[Seite 35]

2.2.1.2. Soziodemographische und sozioökonomische Entwicklungen

Neben ökonomischen Entwicklungen prägen vor allem soziodemographische und sozioökonomische Veränderungen den Übergang von der Industrie- zur Wissensgesellschaft. Bereits 1997 verwies Drucker darauf, daß sich soziodemographische und sozioökonomische Veränderungen in den nächsten Jahren gravierend auf die Volkswirtschaften der entwickelten Industrieländer auswirken. „The key factor for business will not be the overpopulation of the world, which we have been warned of these last 40 years. It will be the increasing underpopulation of the developed countries – Japan and the nations of Europe and North America“ (Drucker 1997, S. 20). Der einzige komparative Wettbewerbsvorteil der entwickelten Industrieländer besteht darin, daß sie

[Seite 36]

über ein ausreichendes Arbeitskräfteangebot an „Wissensarbeitern“ verfügen, also einen quantitativen Vorteil haben (Anzahl der Wissensarbeiter, Anzahl der Universitäten und Studierenden gemessen an der Bevölkerung des jeweiligen Landes). In qualitativer Hinsicht (z.B. Qualifikationsniveau der Erwerbstätigen) unterscheiden sich die entwickelten Industrieländer nicht von den Entwicklungs- und Schwellenländern. Auch dort verfügen bestimmte Bevölkerungsgruppen über entsprechende Qualifikationen, indes nicht in der Anzahl wie in den Industrieländern. Zukünftig gilt es das Augenmerk darauf zu richten, den quantitativen Vorsprung in einen qualitativen Vorteil umzuwandeln, um damit systematisch die Produktivität der Ressource Wissen zu erhöhen (vgl. Drucker 1998, S. 10). Hieraus entwickelt sich ein Wettbewerb der entwickelten Industrieländer um die Ressource Wissen, der maßgeblich von der Bildungsinfrastruktur, der Lebensqualität und den Einkommensmöglichkeiten für die „Wissensarbeiter“ geprägt sein wird (vgl. z.B. Berger 1999, S. 2, OECD 2000b, S. 19).


Drucker, P.F. (1993): Post-Capitalist Society, New York 1993

OECD (Ed.) (2000b): Is There a New Economy? First Report on the OECD Growth Project, Paris 2000

Anmerkungen

Ohne Hinweis auf eine Übernahme; ohne Quellenangabe. Das Zitat ist an identischer Stelle platziert (wird aber hier nicht in die Zeilenzählung mitaufgenommen).

In Schimmel (2002) fehlt die Literaturreferenz zu "Berger 1999, S. 2". Jwe nennt ein anderes Buch desselben Autors, wo die referenzierten Inhalte auf derselben Seite zu finden sein sollen.

Sichter
(Graf Isolan), SleepyHollow02



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