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Globalisierung und Wissensgesellschaft. Historische und Neurophysiologische Metaformate der Entwicklung von Neuerungen (Innovationen)

von Jochen Weinreich

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[1.] Jwe/Fragment 242 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2018-11-17 23:40:02 Schumann
Fragment, Gesichtet, Jwe, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schemann 2000, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 242, Zeilen: 1 ff. (komplett)
Quelle: Schemann 2000
Seite(n): 27-28, 29, Zeilen: 27: 12 ff. - 28: 1-2; 29: 12 ff.
[Die materiellen] und zeitökonomischen Freiheitspotentiale der Moderne wurden indes in einem Wettbewerbsprozess der sozio-ökonomischen Projekte während des Kalten Krieges der Logik einer Industrie unterworfen, die unerbittlich ihre eigene Wirklichkeit schafft. Wir können das mustergültig in den postsozialistischen Ländern studieren, wo ein Hunger nach Warenästhetik gestillt werden musste, während in den Konsumgesellschaften ein Umdenken eingesetzte, nach welchen ästhetischen und ethischen Regeln das „Produkt”, die Umwelt, der Körper, die Mentalität, die motorische Begabung und andere immaterielle Vermögen anzubieten sind. Alles wird auf dem Markt angeboten und alles ist nur real, wenn es auch nachgefragt wird. Was als Produkt abgegeben wird, muss auf dem Markt verdient werden. Es gibt auf dem Markt keinen Bedarf für nicht-ökonomische Transaktionen, wie sie in der Gabe oder Potlatsch zum Ausdruck kommen, außer der Sozialstaat wird als ein gigantischer Potlatsch verstanden.

Der Bedarf an Wissen über das Management der neuen Lebensweisen nimmt immer mehr zu, weil die Wissenschaft industrialisiert durch alle Poren der Gesellschaft dringt und der neue Sinngeber des Lifestyle als Lebensmaxime haust in den Intermundien der Freizeitgesellschaft.1 Die Rückwirkung der Freizeitgesellschaft führt zu einer Integration der Arbeitszeit, beide verschmelzen zur Tätigkeitszeit.

„Die Neuzeit und die Moderne werden in der Gegenwart philosophischen, künstlerischen und ökologischen Prüfungen unterzogen. ‚Die Moderne‘ als philosophisches, künstlerisches und wissenschaftliches Leitbild und der Modernismus als Weltanschauung besitzen nicht mehr selbstverständliche Gültigkeit. Die postmoderne Philosophie stellt die Modernität und Zeitgemässheit des Denkens der Moderne, das auf der Autonomie des denkenden Subjekts und der Zerstörung der Metaphysik beruht, in Frage.“2

1 Es wird vermutet, dass der Bedarf an Wirtschaftsfachleuten angesichts der inneren Wandlungen der Gesellschaft und der globalen Ausdehnung des amerikanischen Industrietyps kaum zu befriedigen sein wird. Es lässt sich auch ablesen an der Ausrichtung der wirtschaftlichen Bildungsstätten in aller Welt und auf die Art und Weise, welche Inhalte gelehrt werden. Die Unterschiede zwischen Lappland und Sizilien, Portugal und Ungarn mögen fundamental sein, aber zu den USA gibt es nur geringe Unterschiede in der Auffassung über manageriale Aufgaben. Daher sind das Wissen über notwendiges Wissen und Handlungskenntnisse in den USA konzentriert: das ideale Labor des ökonomischen Kalküls, wo die Wahrheit des Profits ausgesprochen werden kann. Repräsentativ ist die Zusammenstellung der Meinung von Praktikern in: Drucker Foundation. Die Manager von morgen. Was in Zukunft wirklich zählt. Econ Verlag Düsseldorf 1996. Lesenswert Jack Beatty: Die Welt des Peter Drucker. Campus-Verlag Frankfurt-New York 2000. Drucker starb am 7. November 2005.

2 Peter Koslowski: Prüfungen der Neuzeit. [Edition Passagen 26] Wien 1989, S. 11 und Kurt Imhof u. Gaetano Romano: Die Diskontinuität der Moderne. Zur Theorie sozialen Wandels. Campus Verlag Frankfurt/Main 1996. — Zum Begriff der "LEBENSWELT", in: Rüdiger Welter, Der Begriff der Lebenswelt. Theorien vortheoretischer Erfahrungswelt. Band 14 der Reihe ÜBERGÄNGE Texte und Studien zu Handlung, Sprache und Lebenswelt. hrsg. von Richard [Grathoff und Bernhard Waldenfels.]

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Die materiellen und zeitökonomischen Freiheitspotentiale der Moderne wurden indes in einem Wettbewerbsprozess der sozio-ökonomischen Projekte während des Kalten Krieges der Logik einer Industrie unterworfen, die unerbittlich ihre eigene Wirklichkeit schafft, wir können das mustergültig in den postsozialistischen Ländern studieren, wo ein Hunger nach Warenästhetik gestillt werden musste, während in den Konsumgesellschaften ein Umdenken eingesetzte, nach welchen ästhetischen und ethischen Regeln das „Produkt”, die Umwelt, der Körper, die Mentalität, die motorische Begabung und andere immaterielle Vermögen anzubieten sind. Alles wird auf dem Markt angeboten und alles ist nur real, was nachgefragt wird. Was als Produkt abgegeben wird, muss auf dem Markt verdient werden. Es gibt auf dem Markt keinen Bedarf für nicht-ökonomische Transaktionen, wie sie in der

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Gabe oder Potlatsch zum Ausdruck kommen, ausser der Sozialstaat wird als ein gigantischer Potlatsch verstanden.

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Der Bedarf an Wissen über das Management der neuen Lebensweisen nimmt immer mehr zu, weil die Wissenschaft industrialisiert durch alle Poren der Gesellschaft dringt und der neue Sinngeber des Lifestyle als Lebensmaxime haust in den Intermundien der Freizeitgesellschaft.84 Die Rückwirkung der Freizeitgesellschaft führt zu einer Integration der Arbeitszeit, beide verschmelzen zur Tätigkeitszeit.

«Die Neuzeit und die Moderne werden in der Gegenwart philosophischen, künstlerischen und ökologischen Prüfungen unterzogen. ‚Die Moderne‘ als philosophisches, künstlerisches und wissenschaftliches Leitbild und der Modernismus als Weltanschauung besitzen nicht mehr selbstverständliche Gültigkeit. Die postmoderne Philosophie stellt die Modernität und Zeitgemässheit des Denkens der Moderne, das auf der Autonomie des denkenden Subjekts und der Zerstörung der Metaphysik beruht, in Frage.»85

84 Es wird vermutet, dass der Bedarf an Wirtschaftsfachleuten angesichts der inneren Wandlungen der Gesellschaft und der globalen Ausdehnung des amerikanischen Industrietyps kaum zu befriedigen sein wird. Es lässt sich auch ablesen an der Ausrichtung der wirtschaftlichen Bildungsstätten in Allerwelt [sic!] und die Art und Weise, welche Inhalte gelehrt werden. Die Unterschiede zwischen Lappland und Sizilien, Portugal und Ungarn mögen fundamental sein, aber zu den USA gibt es nur geringe Unterschiede in der Auffassung über manageriale Aufgaben. Daher sind das Wissen über notwendiges Wissen und Handlingskenntnisse [sic] in den USA konzentriert: das ideale Labor des ökonomischen Kalküls, wo die Wahrheit des Profits ausgesprochen werden kann. Repräsentativ ist die Zusammenstellung der Meinung von Praktikern in: Drucker Foundation. Die Manager von morgen. Was in Zukunft wirklich zählt. Econ Verlag Düsseldorf 1996. Lesenswert Jack Beatty: Die Welt des Peter Drucker. Campus-Verlag Frankfurt-New York 2000.

85 Peter Koslowski: Prüfungen der Neuzeit. [Edition Passagen 26] Wien 1989, S. 11 und Kurt Imhof u. Gaetano Romano: Die Diskontinuität der Moderne. Zur Theorie sozialen Wandels. Campus Verlag Frankfurt/Main 1996. — Zum Begriff der "LEBENSWELT”, in: Rüdiger Welter, Der Begriff der Lebenswelt. Theorien vortheoretischer Erfahrungswelt. Band 14 der Reihe ÜBERGÄNGE Texte und Studien zu Handlung, Sprache und Lebenswelt. hrsg. von Richard Grathoff und Bernhard Waldenfels.

Anmerkungen

Identisch. Ohne Quellenangabe, ohne Hinweis auf eine Übernahme.

Der Hinweis auf den Tod von Peter Drucker im November 2005 kann natürlich in der hier nirgends angegebenen Vorlage von 2000 nicht enthalten sein.

Sichter
(Graf Isolan) Schumann



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