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|TextArbeit=Weber and Weigand (2016) examined the macroeconomic effects of the immigration of refugees and migrants to the Federal Republic of Germany for the years 1970 - 2014. The investigations carried out revealed that refugees initially trigger a labour supply shock in the short term (ibid.). The labour supply shock has a negative impact on per capita GDP in the medium term. Furthermore, negative overall effects on the unemployment rate are seen. According to Weber and Weigand, this effect occurs because refugees have a lower level of education than the native population. Accordingly, they are less compatible with the German labour market. In particular because the economic segments for low-skilled workers generally have lower wage elasticity, the oversupply of labour in these markets inevitably leads to a higher unemployment rate (ibid.). This effect is reinforced by the introduction of the minimum wage in 2015. As of 01.01.2018, the minimum wage was 8.84 euros. After a period of about 10 years, however, the negative effects will diminish. According to Weber and Weigand (2016), this positive effect is attributable to further training measures and the adjustment of integration measures. Similarly, integrative and educational measures for migrants can reduce the short and medium-term negative effects (ibid.). In contrast to refugee migration, predominantly economic migration had no significant impact on the unemployment rate. The per capita GDP even increased due to migration (ibid.). The reason for these different results is due to economic motivation and the higher level of education. Due to the higher diversity and education of the incoming workers, the benefits of complementarity could be exploited. This would allow low-skilled local workers to participate in migration (ibid.).
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|TextArbeit=Weber and Weigand (2016) examined the macroeconomic effects of the immigration of refugees and migrants to the Federal Republic of Germany for the years 1970 - 2014. [...] The labour supply shock has a negative impact on per capita GDP in the medium term. Furthermore, negative overall effects on the unemployment rate are seen. According to Weber and Weigand, this effect occurs because refugees have a lower level of education than the native population. Accordingly, they are less compatible with the German labour market. In particular because the economic segments for low-skilled workers generally have lower wage elasticity, the oversupply of labour in these markets inevitably leads to a higher unemployment rate (ibid.). This effect is reinforced by the introduction of the minimum wage in 2015. [...] After a period of about 10 years, however, the negative effects will diminish. According to Weber and Weigand (2016), this positive effect is attributable to further training measures and the adjustment of integration measures. Similarly, integrative and educational measures for migrants can reduce the short and medium-term negative effects (ibid.). In contrast to refugee migration, predominantly economic migration had no significant impact on the unemployment rate. The per capita GDP even increased due to migration (ibid.). The reason for these different results is due to economic motivation and the higher level of education. Due to the higher diversity and education of the incoming workers, the benefits of complementarity could be exploited. This would allow low-skilled local workers to participate in migration (ibid.).
 
 
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WEBER, E., WEIGAND, R. 2016. ''Identifying macroeconomic effects of refugee migration to Germany.'' Institute for Employment Research of the Federal Employment Agency. IAB-discussion paper. No. 20.
 
WEBER, E., WEIGAND, R. 2016. ''Identifying macroeconomic effects of refugee migration to Germany.'' Institute for Employment Research of the Federal Employment Agency. IAB-discussion paper. No. 20.
 
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Deutschland (Weber/Weigand 2016). Dafür nutzten sie zur Quantifizierung der Anzahl bei ersteren die Menge an Asylanträgen pro Jahr und bei Letzteren die von destatis observierte gesamte Immigration pro Jahr abzüglich der Anzahl an Asylanträgen. Ihr Fokus der Untersuchung lag dabei auf der Veränderung des Bruttoinlandsproduktes (BIP), der Lohnquote und der Arbeitslosenquote durch die beiden Arten von Migration, dessen jährliche Höhe ebenfalls von destatis veröffentlicht wird. Sie fanden heraus, dass Arbeitsangebotsschocks durch Flüchtlinge in der mittleren Frist einen negativen Effekt auf das pro Kopf BIP und die Arbeitslosenquote hatten. Der Grund hierfür sei wahrscheinlich deren relativ zu der einheimischen Bevölkerung niedrigeres Bildungsniveau und die damit einhergehende schlechtere Kompatibilität (und Komplementarität) mit dem deutschen Arbeitsmarkt. Da die wirtschaftlichen Segmente für gering qualifizierte Arbeitskräfte eine generell niedrigere Lohnelastizität aufweisen, führe das Überangebot von Arbeitskräften auf diesen Arbeitsmärkten unweigerlich zu höheren Arbeitslosenquoten. Dieser Effekt wird durch den im Jahr 2015 eingeführten flächendeckenden Mindestlohn noch weiter verstärkt. Die Lohnquote hingegen sank proportional zur Veränderung des pro Kopf BIP. Die negativen Effekte verringerten sich in der langen Frist. Weber und Weigand gaben dazu an, dass dies den durchgeführten Weiterbildungsmaßnahmen und der Anpassung von Integrationsmaßnahmen von Flüchtlingen geschuldet sein könnte. Sie bemerkten ebenfalls, dass integrative und bildungsfördernde Maßnahmen sowie die Quantität und Qualität von sozialer Hilfe die kurz- und mittelfristigen negativen Effekte verringern könnten.
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Deutschland (Weber/Weigand 2016). [...] Sie fanden heraus, dass Arbeitsangebotsschocks durch Flüchtlinge in der mittleren Frist einen negativen Effekt auf das pro Kopf BIP und die Arbeitslosenquote hatten. Der Grund hierfür sei wahrscheinlich deren relativ zu der einheimischen Bevölkerung niedrigeres Bildungsniveau und die damit einhergehende schlechtere Kompatibilität (und Komplementarität) mit dem deutschen Arbeitsmarkt. Da die wirtschaftlichen Segmente für gering qualifizierte Arbeitskräfte eine generell niedrigere Lohnelastizität aufweisen, führe das Überangebot von Arbeitskräften auf diesen Arbeitsmärkten unweigerlich zu höheren Arbeitslosenquoten. Dieser Effekt wird durch den im Jahr 2015 eingeführten flächendeckenden Mindestlohn noch weiter verstärkt. [...] Die negativen Effekte verringerten sich in der langen Frist. Weber und Weigand gaben dazu an, dass dies den durchgeführten Weiterbildungsmaßnahmen und der Anpassung von Integrationsmaßnahmen von Flüchtlingen geschuldet sein könnte. Sie bemerkten ebenfalls, dass integrative und bildungsfördernde Maßnahmen sowie die Quantität und Qualität von sozialer Hilfe die kurz- und mittelfristigen negativen Effekte verringern könnten.
   
 
Im Gegensatz zur Flüchtlingsmigration hatte die normale Immigration keine signifikanten Auswirkungen auf die Arbeitslosenrate und das pro Kopf BIP stieg dadurch sogar (Weber/Weigand 2016). Ausschlaggebend hierbei könnte die vorwiegend wirtschaftliche Motivation bei dieser Art von Immigration sein. Dadurch unterscheidet sich das Bildungsniveau dementsprechend positiv von dem von Flüchtlingen. Aufgrund der höheren Diversität und Bildung der einreisenden Arbeitnehmer könnten dadurch die Vorteile von Komplementarität einsetzen und einheimische gering qualifizierte Arbeitnehmer sogar besser dastehen als zuvor.
 
Im Gegensatz zur Flüchtlingsmigration hatte die normale Immigration keine signifikanten Auswirkungen auf die Arbeitslosenrate und das pro Kopf BIP stieg dadurch sogar (Weber/Weigand 2016). Ausschlaggebend hierbei könnte die vorwiegend wirtschaftliche Motivation bei dieser Art von Immigration sein. Dadurch unterscheidet sich das Bildungsniveau dementsprechend positiv von dem von Flüchtlingen. Aufgrund der höheren Diversität und Bildung der einreisenden Arbeitnehmer könnten dadurch die Vorteile von Komplementarität einsetzen und einheimische gering qualifizierte Arbeitnehmer sogar besser dastehen als zuvor.
 
 
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'''W'''eber, Enzo; Weigand, Roland (2016): Identifying macroeconomic effects of refugee migration to Germany. [Nürnberg]: Institute for Employment Research of the Federal Employment Agency (IAB-discussion paper, 2016/20). Online verfügbar unter http://hdl.handle.net/10419/146160, zuletzt geprüft am 15.10.2016.
 
'''W'''eber, Enzo; Weigand, Roland (2016): Identifying macroeconomic effects of refugee migration to Germany. [Nürnberg]: Institute for Employment Research of the Federal Employment Agency (IAB-discussion paper, 2016/20). Online verfügbar unter http://hdl.handle.net/10419/146160, zuletzt geprüft am 15.10.2016.
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Aktuelle Version vom 8. Juli 2021, 23:01 Uhr


Typus
ÜbersetzungsPlagiat
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 33, Zeilen: 21-23, 24-32, 32-42
Quelle: Kassen 2016
Seite(n): 25, 26, Zeilen: 25: last 2 lines; 26: 1 ff.
Weber and Weigand (2016) examined the macroeconomic effects of the immigration of refugees and migrants to the Federal Republic of Germany for the years 1970 - 2014. [...] The labour supply shock has a negative impact on per capita GDP in the medium term. Furthermore, negative overall effects on the unemployment rate are seen. According to Weber and Weigand, this effect occurs because refugees have a lower level of education than the native population. Accordingly, they are less compatible with the German labour market. In particular because the economic segments for low-skilled workers generally have lower wage elasticity, the oversupply of labour in these markets inevitably leads to a higher unemployment rate (ibid.). This effect is reinforced by the introduction of the minimum wage in 2015. [...] After a period of about 10 years, however, the negative effects will diminish. According to Weber and Weigand (2016), this positive effect is attributable to further training measures and the adjustment of integration measures. Similarly, integrative and educational measures for migrants can reduce the short and medium-term negative effects (ibid.). In contrast to refugee migration, predominantly economic migration had no significant impact on the unemployment rate. The per capita GDP even increased due to migration (ibid.). The reason for these different results is due to economic motivation and the higher level of education. Due to the higher diversity and education of the incoming workers, the benefits of complementarity could be exploited. This would allow low-skilled local workers to participate in migration (ibid.).

WEBER, E., WEIGAND, R. 2016. Identifying macroeconomic effects of refugee migration to Germany. Institute for Employment Research of the Federal Employment Agency. IAB-discussion paper. No. 20.

[page 25]

Weber und Weigand untersuchten die makroökonomischen Auswirkungen von Flüchtlingen sowie normaler Immigration in den Jahren von 1970 bis 2014 für

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Deutschland (Weber/Weigand 2016). [...] Sie fanden heraus, dass Arbeitsangebotsschocks durch Flüchtlinge in der mittleren Frist einen negativen Effekt auf das pro Kopf BIP und die Arbeitslosenquote hatten. Der Grund hierfür sei wahrscheinlich deren relativ zu der einheimischen Bevölkerung niedrigeres Bildungsniveau und die damit einhergehende schlechtere Kompatibilität (und Komplementarität) mit dem deutschen Arbeitsmarkt. Da die wirtschaftlichen Segmente für gering qualifizierte Arbeitskräfte eine generell niedrigere Lohnelastizität aufweisen, führe das Überangebot von Arbeitskräften auf diesen Arbeitsmärkten unweigerlich zu höheren Arbeitslosenquoten. Dieser Effekt wird durch den im Jahr 2015 eingeführten flächendeckenden Mindestlohn noch weiter verstärkt. [...] Die negativen Effekte verringerten sich in der langen Frist. Weber und Weigand gaben dazu an, dass dies den durchgeführten Weiterbildungsmaßnahmen und der Anpassung von Integrationsmaßnahmen von Flüchtlingen geschuldet sein könnte. Sie bemerkten ebenfalls, dass integrative und bildungsfördernde Maßnahmen sowie die Quantität und Qualität von sozialer Hilfe die kurz- und mittelfristigen negativen Effekte verringern könnten.

Im Gegensatz zur Flüchtlingsmigration hatte die normale Immigration keine signifikanten Auswirkungen auf die Arbeitslosenrate und das pro Kopf BIP stieg dadurch sogar (Weber/Weigand 2016). Ausschlaggebend hierbei könnte die vorwiegend wirtschaftliche Motivation bei dieser Art von Immigration sein. Dadurch unterscheidet sich das Bildungsniveau dementsprechend positiv von dem von Flüchtlingen. Aufgrund der höheren Diversität und Bildung der einreisenden Arbeitnehmer könnten dadurch die Vorteile von Komplementarität einsetzen und einheimische gering qualifizierte Arbeitnehmer sogar besser dastehen als zuvor.


Weber, Enzo; Weigand, Roland (2016): Identifying macroeconomic effects of refugee migration to Germany. [Nürnberg]: Institute for Employment Research of the Federal Employment Agency (IAB-discussion paper, 2016/20). Online verfügbar unter http://hdl.handle.net/10419/146160, zuletzt geprüft am 15.10.2016.

Anmerkungen

The true source is not given.

Sichter
(SleepyHollow02) Schumann