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Typus
Verschleierung
Bearbeiter
MekHunter
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 036, Zeilen: 06-24
Quelle: Engelmann 2000
Seite(n): 014, 016, 017, Zeilen: 014: 13, 15, 16; 016: 23-25; 017: 01-15
Da Ratten sehr gute Schwimmer sind, erfüllt forciertes Schwimmen das Kriterium der ethologischen und physiologischen Relevanz.

2.5.5 Soziale Diskrimination (Juvenile Recognition)

Beim so genannten sozialen Diskriminationstest wird das olfaktorische, jungtierspezifische Kurzzeitgedächtnis von Ratten überprüft (Engelmann et al., 1995). Die Experimente wurden während der Aktivitätsphase der Tiere, d.h. zwischen 19:00 und 24:00 Uhr, in einem schwach beleuchteten Raum durchgeführt. Dem in einem Einzelkäfig sitzenden adulten Rattenmännchen wurde für 4 Minuten ein unbekanntes Jungtier (Wistar, 20-25 Tage alt, männlich oder weiblich) präsentiert und das Explorationsverhalten beobachtet. Mit Hilfe eines Computerprogramms wurde die Zeit erfasst, die das adulte Tier damit verbrachte, sich mit dem Jungtier zu beschäftigen. Nach einem Zeitintervall von 30 Minuten wurde dasselbe Jungtier zusammen mit einem zweiten, unbekannten Jungtier nochmals für 4 Minuten zu der adulten Ratte gesetzt und das Explorationsverhalten erneut beobachtet. Eine verringerte Explorationszeit des Rattenmännchens gegenüber demselben, schon innerhalb der ersten Exposition präsentierten Jungtier zeigt das olfaktorische, jungtierspezifische Kurzzeitgedächtnis an. Entsprechend wird das neue, bislang unbekannte Jungtier signifikant länger exploriert.


Engelmann, M., Wotjak, C.T. & Landgraf, R. (1995) Social discrimination procedure: an alternative method to investigate juvenile recognition abilities in rats. Physiology & Behavior, 58, 315-321.

[Seite 14]

Da Ratten gute Schwimmer sind, [...] erfüllte forciertes Schwimmen das Kriterium der ethologischen und physiologischen Relevanz.

[Seite 16]

2. 2. 1. Soziale Diskrimination

Beim sogenannten sozialen Diskriminations-Test wird das olfaktorische, jung­tierspezifische Kurzzeitgedächtnis von Ratten überprüft (Engelmann et al., 1995).

[Seite 17]

Die Experimente wurden während der Aktivitätsphase der Tiere, d. h. zwi­schen 19.00 und 24.00 Uhr, in einem schwach beleuchteten Raum durchgeführt. Dem in einem Einzelkäfig sitzenden adulten Rattenmännchen wurde für 4 min ein unbekanntes Jungtier (Wistar, 20 - 25 Tage alt, männlich oder weiblich) präsentiert und das Explorationsverhalten beobachtet. Mit Hilfe eines Computerprogramms wurde die Zeit gemessen, die das adulte Tier damit verbrachte, sich mit dem Jung­tier zu beschäftigen (anogenitales Schnüffels [sic] und Belecken). Nach einem Zeitinter­vall (Expositionsintervall, EI) von 30 min (EI 30) wurde dasselbe Jungtier zusammen mit einem zweiten, neuen Jungtier nochmals für 4 min zu der adulten Ratte gesetzt und das Explorationsverhalten erneut beobachtet. Eine verringerte Explorationszeit des Rattenmännchens gegenüber demselben, schon innerhalb der ersten Exposition präsentierten (und damit theoretisch schon bekannten) Jungtier während dieser zweiten Exposition zeigt das olfaktorische, jungtierspezifische Kurzzeitgedächtnis an. Dies wird dadurch bestätigt, daß das neue Jungtier vergleichsweise signifikant länger exploriert wird.


Engelmann, M., Wotjak, C.T., Landgraf, R. (1995) Social discrimination procedure: an alternative method to investigate juvenile recognition abilities in rats. Physiol Behav. 58, 315-321.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die eigentliche (deutschsprachige) Quelle, die in der gesamten Arbeit nirgends genannt ist.

Das Unterkapitel 2.5.5 wird inkl. Literaturreferenz vollständig übernommen.

Sichter
(MekHunter), Stratumlucidum