von Prof. Dr. Marina Hennig
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[1.] Mhg/Fragment 084 12 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2017-02-15 13:15:47 Schumann | BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Mhg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Schweizer 1996 |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 84, Zeilen: 12-16, 101 |
Quelle: Schweizer 1996 Seite(n): 133, Zeilen: 5 ff., 17 ff. |
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Es sollte deutlich geworden sein, dass White soziale Strukturen und kulturelle Bedeutungen28 gleichberechtigt nebeneinander stellt. Der Inhalt der sozialen Beziehungen ist in der kulturellen Bedeutung bestimmter Sprachgemeinden verwurzelt. Diese gilt es nach White zu erfassen und deren Zusammenhang mit den Muster [sic] soziale [sic] Ordnung zu analysieren (vgl. Schweizer 1996: 133).
28 Damit sind die Sinnvorstellungen von Akteuren und Beobachtern gemeint Schweizer, Thomas (1996) Muster sozialer Ordnung. Netzwerkanalyse als Fundament der Sozialethnologie. Berlin. |
Es dürfte jedoch deutlich geworden sein, daß White neben den sozialen Strukturen gleichberechtigt kulturelle Bedeutungen, d.h. die Sinnvorstellungen der Akteure und Beobachter [sic] in Betracht zieht. [...] Der Inhalt der sozialen Beziehungen ist dann eine in einer bestimmten Sprachgemeinschaft verwurzelte kulturelle Bedeutung, die es zunächst zu erfassen gilt und deren Zusammenhang mit sozialen Organisationsmustern sodann zu analysieren ist. |
Die Verf.in verweist lediglich zum Vergleich auf die Quelle, übernimmt deren Ausführungen aber mehr oder weniger wörtlich. Aus Sprachgemeinschaften werden Sprachgemeinden. |
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[2.] Mhg/Fragment 084 30 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2017-02-15 17:59:09 Schumann | Fragment, Gesichtet, Mhg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Schweizer 1996, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 84, Zeilen: 30-37 |
Quelle: Schweizer 1996 Seite(n): 133, 134, Zeilen: 133: 30 ff.; 134: 1 |
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Die Überlegungen von White wurden hier dargelegt, weil sie den Hintergrund für die nachfolgenden Theorieversuche von Mustafa Emirbayer und Jeff Goodwin bilden, deren Überlegungen sich stärker auf die Netzwerkanalyse beziehen als bei Harrison White.
Die Theorie von Harrison White ist viel mehr [sic] ein groß angelegter Entwurf einer Netzwerktheorie [sic] der sehr abstrakt ist und oft eine eigene Sprache enthält. Trotz der vielen Beispielen [sic] aus der Ökonomie, Geschichtswissenschaft, Ethnologie und Soziologie fällt es nicht leicht, diese komplexe Theorie in einfacher [Form zusammenzufassen.] |
[Seite 133]
In diesem Kapitel habe ich Whites Überlegungen als Hintergrund für die nachfolgenden Theorieversuche von Emirbayer und Goodwin (1994) vorgestellt, die enger als Whites großangelegter Entwurf auf die Netzwerkanalyse bezogen sind. Whites Theorie ist insgesamt sehr abstrakt; sie enthält ein eigenes Vokabular und wird an einer Vielzahl traditioneller und gegenwartsbezogener Fälle aus der Geschichtswissenschaft, Ethnologie, Soziologie und Ökonomie veranschaulicht. Sie sprengt den Rahmen dieses einführenden Theoriekapitels, denn ich sehe mich nicht in der Lage‚ Whites komplexen Entwurf auf eine einfache Weise zusammenzu- [Seite 134] fassen. Emirbayer, M. und J. Goodwin |
Kein Hinweis auf die Quelle. Die Reihenfolge der Wissensgebiete wird umgestellt, immerhin. Fortsetzung in Fragment 085 01. |
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Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Schumann, Zeitstempel: 20170214150906