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Aktuelle Version vom 20. März 2017, 13:56 Uhr

Individuen und ihre sozialen Beziehungen

von Prof. Dr. Marina Hennig

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[1.] Mhg/Fragment 105 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2017-03-20 13:54:35 Schumann
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Mhg, Pfenning 1996, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
23.95.97.29
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 105, Zeilen: 1-18
Quelle: Pfenning 1996
Seite(n): 7, 8, Zeilen: 7: 36; 8: 1 ff., 11 ff.
Mit der Trennung von Handeln und Kognition wird die Annahme verbunden, dass die beteiligten Individuen in einer Wechselbeziehung stehen. Dabei bedingt die Perzeption der Handlung eines Interaktionspartners die zu erwartende Reaktion und das Ziel dieser Handlung. Diese Erwartungen stellen die Grundlage für die Handlung des Empfängers dar. Insofern haben die sozialen Beziehungen prozessualen Interaktionscharakter.

Die kognitive Dimension sozial orientierten Handelns erfasst die Erwartungswerte und zielgerichteten Gründe für die Aufnahme bzw. den Erhalt sozialer Beziehungen. In den Prozess der Entscheidungsbildung gehen dann sowohl die kognitiven Elemente als auch die antizipierten Rektionen der Interaktionspartner ein und führen zu sozialen Handlungen.

Durch diese erwartbaren Reaktionen der Interaktionspartner haben die sozialen Beziehungen nicht nur prozessualen Interaktionscharakter, sondern sie stellen auch Austauschbeziehungen dar. Dabei werden sowohl materielle wie immaterielle Werte ausgetauscht, denen unterschiedliche Motive, Effekte und Abhängigkeiten zugrunde liegen.

So sind Abhängigkeiten in sozialen Beziehungen vor allem in Umwelten mit institutionellem Charakter, wie z.B. in Unternehmen, aber auch in Familien [zu finden.]

[Seite 7]

Die Unterscheidung von Handeln6 und Kognitionen basiert

[Seite 8]

auf der Annahme, daß sich zwischen den beteiligten Individuen eine Wechselbeziehung einstellt. Die Wahrnehmung einer Handlung eines Interaktonspartners bedingt Erwartungen über Reaktionen und über das Ziel der wahrgenommenen Handlung. Diese Erwartungen bilden wiederum die Grundlage für die Handlung des Empfängers. Soziale Beziehungen erscheinen demgemäß als prozessuale Interaktionen. [...]

[...]

Auf der kognitiven, latenten Ebene sozialorientierten Handels finden sich Erwartungswerte und zielgerichtete Gründe für die Aufnahme bzw. die Unterhaltung sozialer Beziehungen. Diese führen über Prozeße [sic] der Entscheidungsbildung, in die auch antizipierte Reaktionen der Interaktionspartner eingehen, zu sozialen Handlungen.

Soziale Beziehungen sind im Hinblick auf diese erwarteten Reaktionen des Interaktions-partners [sic] stets auch Austauschbeziehungen. Zum Tausch kommen hierbei sowohl materielle wie immaterielle Werte, die jedoch auf Abhängigkeiten, Effizienzmotiven oder Synenergie-effekten [sic] beruhen können. Abhängigkeiten finden sich bei sozialen Beziehungen in institutionalisierten Formen (Familie, Unternehmen).


6 [...]

Anmerkungen

Fortsetzung von Fragment 104 13.

Unmittelbar zuvor ist eine ausgewiesene Abbildung von S. 9 der Quelle reproduziert. Darauf, dass auch die folgenden Ausführungen aus dieser stammen, findet sich bei der Verf.in jedoch kein Hinweis.

Fortsetzung in Fragment 106 01.

Sichter
(23.95.97.29) Schumann



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Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Schumann, Zeitstempel: 20170320135652