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Aktuelle Version vom 4. Dezember 2016, 00:14 Uhr

Individuen und ihre sozialen Beziehungen

von Prof. Dr. Marina Hennig

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[1.] Mhg/Fragment 124 12 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2016-12-04 00:10:37 Schumann
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Mhg, Pfenning Pfenning 1987, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Schumann
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 124, Zeilen: 12-25, 29-31, (32-35), 36-37
Quelle: Pfenning Pfenning 1987
Seite(n): 73, 74, Zeilen: 73: 6 ff.; 74: (1-2), 3 f.
Ein Netzwerk wird im Hinblick auf ein Personenmerkmal als heterogen bezeichnet, wenn dieses Merkmal eine maximale Streuung über die Personen des Netzwerkes aufweist. Ist keine Variation in Bezug auf dieses Personenmerkmal vorhanden, spricht man von Homogenität. Häufig spricht man von einem negativen Zusammenhang zwischen der Heterogenität eines Netzwerks und seiner Dichte. Während die Homogenität die Beziehungen zwischen Netzwerkpersonen befördert, macht die Heterogenität des Netzes enge Beziehungen zwischen den Netzwerkakteuren eher unwahrscheinlich. Nimmt man zum Beispiel die Heterogenität des sozialen Kontextes, aus dem Beziehungen ausgewählt werden, so führt eine große Variabilität an Freunden, Verwandten, Nachbarn und Arbeitskollegen zu einer geringeren Netzwerkdichte.

Burt (1983), Marsden (1985) sowie Campbell et. al. (1986) schlagen vor, für die Messwerte der Streuung von Merkmalen der Alteri eines Netzwerkes die Standardabweichung zu berechnen. [... wörtl. Zitat Diaz-Bone 1997:63 ...]

Pfennig und Pfennig (1987) weisen darauf hin, dass die Streuung eines Merkmals zum einen von der Skalierung des Merkmals abhängig ist und zum zweiten von der Höhe des Mittelwertes.

„Ein Vergleich der Streuungen ist demnach für verschieden skalierte Merkmale nicht möglich... Beziehen sich die Streuungszahlen auf verschieden hohe Mittelwerte, darf ebenfalls kein unmittelbarer Streuungsvergleich vorgenommen werden“ (Pfennig und Pfennig 1987: 74).

Daher verwenden sie den Variationskoeffizienten Pearson’s V, welcher die Streuung des arithmetischen Mittels in Prozenten ausdrückt.

Man bezeichnet ein Netzwerk als heterogen im Hinblick auf ein bestimmtes Personenmerkmal, sofern dieses Merkmal eine maximale Streuung über die Personen des Netzes aufweist; homogen ist ein Netzwerk dann, wenn keine Variation im Hinblick auf dieses Personenmerkmal anzutreffen ist. Gewöhnlich spricht man von einem negativen Zusamnenhang der Dichte eines Netzwerks und seiner Heterogenität: Homogenität des Netzes begünstigt Beziehungen zwischen Netzpersonen; Heterogenität des Netzes macht enge Beziehungen der Netzpersonen untereinander weniger wahrscheinlich. Als Beispiel sei hier die Heterogenität hinsichtlich des Kontextes, aus dem Beziehungen gewählt werden, angeführt (vgl. oben Abschnitt 3.1): Je größer die Variabilität der Kontexte (Verwandte, Freunde, Nachbarn, Kollegen), desto geringer die Dichte der Netze.

[...]

Als Maß für die Heterogenität eines Netzwerkes schlagen Burt (1983), Marsden (1985) sowie Pappi (im Druck) vor, für die Meßwerte einer Eigenschaft über die Personen eines Netzwerks die Standardabweichung zu berechnen. [...]

Dieses Maß ist jedoch zum einen abhängig von der Skalierung eines Merkmals: Unterschiedlich hohe Maßeinheiten liefern unterschiedlich hohe Streuungen. Ein Vergleich der Streuungen ist demnach für verschieden skalierte Merkmale nicht möglich. Zum zweiten hängt das vorgeschlagene Streuungsmaß von der Höhe des Mittelwertes ab: Beziehen sich die Streuungszahlen auf verschieden

[Seite 74]

hohe Mittelwerte, darf ebenfalls kein unmittelbarer Streuungsvergleich vorgenommen werden (Clauß/Ebner 1979:96).

Wir verwenden daher für unsere Analysen den Variationskoeffizienten Pearson's V, der die Streuung in Prozenten des arithmetischen Mittels ausdrückt: V = 100s/x.6)


6) [...]

Anmerkungen

Die Quelle ist zwar genannt - jedoch nur für ein wörtliches Zitat und einen Satz darüber; die Übernahme beginnt unausgewiesen aber oben bereits am Anfang des Kapitels.

Das wörtliche Zitat geht nicht mit in die Zeilenzählung ein.

Burt (1983), Marsden (1985) sowie Campbell et. al. (1986) werden nur an dieser Stelle in der Arbeit referenziert.

Auffällig ist ferner, dass die Schreibung der Verfassernamen bei allen drei in der Arbeit referenzierten Publikationen durchgängig (auch im Lit.verz.) fehlerhaft ist: jeweils "Pfennig" statt korrekt "Pfenning".

Sichter
(Schumann), SleepyHollow02



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