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Individuen und ihre sozialen Beziehungen

von Prof. Dr. Marina Hennig

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[1.] Mhg/Fragment 193 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2016-12-13 19:22:57 Schumann
Dederichs 1999, Fragment, Gesichtet, Mhg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Schumann
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 193, Zeilen: 1-15
Quelle: Dederichs 1999
Seite(n): 194, Zeilen: 23 ff.
Die Gemeinschaften des neuen Typus entstehen durch die individuellen Interessen der Beteiligten, die sich an Personen, Dingen oder Werten orientieren können und die meistens die Ziele und Absichten der Individuen einschließen. Soziale Beziehungen sind funktionalisiert. Diese Funktionalisierung ist der wesentlichste Aspekt in den Veränderungen der gemeinschaftlichen Strukturen. Im zweiten Abschnitt der Diskussion in der Arbeit wurden die sozialen Beziehungen als dialektische Einheit gemeinschaftlicher und gesellschaftlicher Elemente bestimmt. Angesichts der deutlichen Korrelationen von Gemeinschaft und Gesellschaft und der Bedeutung neuer Gemeinschaften in der Gesellschaft ist es verwunderlich, dass in der sozialwissenschaftlichen Wahrnehmung die beiden Sozialformen Gemeinschaft und Gesellschaft als Dichotom angesehen werden. Wahrscheinlich ist die Verbannung der gemeinschaftlichen Merkmale in den Bereich der Privatheit und der ungebrochene Glaube der Klassiker der Soziologie an den Fortschritt mit einem Festhalten am Rationalitätsmodell die Ursache für ein solches dichotomes Denken. Die neuen Vergemeinschaftungen entstehen durch die individuellen Interessen der Akteure; sie können personenorientiert, wertorientiert oder sachorientiert sein und enthalten zumeist die Absichten und Ziele der Individuen, wodurch sich auch destruktive Gemeinschaften bilden können. Die Funktionalisierung sozialer Beziehungen kann als wesentliches Element der veränderten gemeinschaftlichen Strukturen beschrieben werden. Soziale Beziehungen konnten in einem zweiten Arbeitsteil der Untersuchung als dialektische Synthesen gemeinschaftlicher und gesellschaftlicher Elemente bestimmt werden.

Angesichts dieser deutlichen Wechselwirkung und der Signifikanz neuer Gemeinschaften in der Gesellschaft verwundert das sozialwissenschaftliche Verständnis von Gemeinschaft und Gesellschaft, das eine Dichotomie der beiden Sozialformen diagnostiziert. Vermutlich ist die Isolierung gemeinschaftlicher Merkmale in die Sphären der Privatheit oder in andere Disziplinen (z.B. die Psychologie) auf die Fortschrittsgläubigkeit der soziologischen Klassiker und das uneingeschränkte Festhalten am Rationalitätsmodell zurückzuführen: Emotionen konnten dadurch einen Status Quo des Irrationalen erlangen.

Anmerkungen

Die Verf.in übernimmt weiter aus dem Ergebnisteil der ungenannt bleibenden Quelle.

Sichter
(Schumann), SleepyHollow02


[2.] Mhg/Fragment 193 18 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2016-12-06 20:54:18 Schumann
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Mhg, Pfenning 1996, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Schumann
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 193, Zeilen: 18-21
Quelle: Pfenning 1996
Seite(n): 2, Zeilen: 18 ff.
Die Gesellschaft erscheint als ein komplexes und vielschichtiges System von miteinander verknüpften Handlungsräumen, in denen Interaktionen sowohl mit funktionalem Austausch als auch emotionalen Bindungen verbunden sind. Soziale Interaktionen umfassen hierbei alle Situationen, in denen Menschen miteinander verbunden sind. Gesellschaft läßt sich aus dieser Perspektive definieren als ein äußerst komplexes und vielschichtiges soziales System von miteinander verbundenen sozialen Handlungsräumen.
Anmerkungen

Aus dem abschließenden Kapitel 6 (Schlussbetrachtung).

Ein kurzes aber inhaltlich nicht triviales Fragment. Die Quelle wird erst zwei Absätze weiter (auf der folgenden Seite) für ein am Ende der Seite befindliches wörtliches Zitat genannt.

Sichter
(Schumann), SleepyHollow02



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Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Schumann, Zeitstempel: 20161206204116