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Die EU-Entwicklungspolitik zwischen Anspruch und Realität

von Martin Klever

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[1.] Mkl/Fragment 231 14 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-09-22 16:23:28 Graf Isolan
Fragment, Gesichtet, Mkl, Nuscheler 2002, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 231, Zeilen: 14-25
Quelle: Nuscheler 2002
Seite(n): 3, 8, Zeilen: 3:re.Sp. 23-31; 8:li.Sp.6ff.
Dieser Willen schien augenblicklich durch den Schock des 11. September geweckt worden zu sein und durch alle politischen Reihen hindurch verfestigte sich die Einsicht, dass nur eine gerechtere Welt dem internationalen Terrorismus den Nährboden entziehen könnte. Eilfertig forderten sie eine massive Aufstockung des Entwicklungsetats, ohne sich zwingend der tief liegenden Ursachen bewusst zu werden. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass Lehren aus Katastrophen nur in den geringsten Fällen nachhaltige Wirkungen erzielen. Es besteht sogar die Gefahr, dass nur der „Krieg gegen den Terror“ die Erinnerung wach hält, dass die westliche Welt von den Krisen und Konflikten in weit entfernten Regionen durch die zunehmende Globalisierung nicht verschont bleibt. Dann allerdings würde sich die aus dem Schock des 11. September erwachsene Einsicht, dass es keine globale Sicherheit ohne globale Gerechtigkeit geben kann, schnell wieder verflüchtigen. [Seite 3]

Es schien, als ob der Schock des 11. Septembers das soziale Weltgewissen weckte und die Einsicht beförderte, dass nur eine gerechtere Welt den Nährboden des internationalen Terrorismus austrocknen könnte. Alle politischen Parteien forderten eilfertig eine massive Aufstockung des Entwicklungsetats.

[Seite 8]

Nach dem 11. September formulierte mancher Politiker in aller Welt (hier der deutsche Bundeskanzler) wuchtige Lehren wie: „Keine globale Sicherheit ohne globale Gerechtigkeit“ aus dem Geschehen in New York. Es ist aber eine Erfahrung, dass Lehren aus Katastrophen keine nachhaltige Wirkung haben. Es besteht sogar die Gefahr, dass nur der „Krieg gegen den Terror“ die Erinnerung wach hält, dass die „OECD-Welt“ von den Krisen und Konflikten in weit entfernten Regionen, die ihr die Globalisierung näher rückt, nicht verschont bleibt. Dann allerdings würde sich auch die eigentliche Herausforderung des 11. Septembers schnell wieder verflüchtigen: die Verfestigung der spontan aus dem Schock erwachsenen Einsicht, dass es in der Tat keine globale Sicherheit ohne globale Gerechtigkeit geben kann; [...]

Anmerkungen

Das Schlusswort der Dissertation von Mkl findet sich im wesentlichen bereits vier Jahre früher bei Nuscheler (2002).

Sichter
(Graf Isolan), SleepyHollow02



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