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Untersuchte Arbeit: Seite: 168, Zeilen: 40-46 |
Quelle: Henningsen 1974 Seite(n): 222 und 233, Zeilen: S. 233,15-18 + S. 222,14-18 + S. 233, 18-21 |
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Beginnen sich Tocquevilles Prognosen für die europäische Zukunft nach 1917 und 1933 zu erfüllen? Ist Europa historisch tot?
Das geistige Selbstverständnis des Westens, das sich im Kontext der europäischen Geschichte entwickelt hat, kann sich im Prinzip heute nur noch in Beziehung zu Amerika als Hauptakteur der Weltgeschichte auslegen, um nicht provinziell zu verkümmern. Weder ein nostalgisches Europa - Bild der Amerikaner noch [eine anti-amerikanische Selbstbehauptung der Europäer vermag an einer fortschreitenden Amerikanisierung Europas viel zu ändern.] |
[S.233] Tocquevilles Prognosen für die europäische Zukunft beginnen sich nach dem Blutrausch des europäischen Bürgerkrieges zu erfüllen. Europa ist tot; es wird als Doublette Amerikas weiterleben. [Weder ein nostalgisches Europa-Bild ...]
[S.222] Das geistige Selbstverständnis des Westens, das sich im Kontext der europäischen Geschichte entwickelt hat, kann sich überhaupt nur noch in Beziehung zu Amerika als Agenten im Drama der Weltgeschichte auslegen, um nicht provinziell zu verkümmern. [S.233] Weder ein nostalgisches Europa-Bild der Amerikaner noch eine anti-amerikanische Selbstbehauptung der Europäer wird an dieser fortschreitenden >Amerikanisierung< Europas viel ändern können. |
Stilistisch geschickte Redaktion des Plagiats: Thesen werden zu Fragen umgestellt, um diese dann mit einer Aussage der Quelle zu beantworten. Direkte Fortsetzung der Übernahme auf S. 169. |
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