VroniPlag Wiki

This Wiki is best viewed in Firefox with Adblock plus extension.

MEHR ERFAHREN

VroniPlag Wiki
Dieser Pressespiegel enthält Pressemeldungen (Print/Online), TV- und Radiosendungen mit deutlichem Bezug zum vorliegenden Fall. Dieser Hinweis sollte vor einem Eintrag unbedingt zur Kenntnis genommen werden.

9. August 2016[]

  • openJur: LG Wiesbaden, Urteil vom 09.08.2016 - 4 O 7/15 "1. Die Klage wird abgewiesen. [...]
    Die Klägerin begehrt von den Beklagten die Entfernung/ Löschung von Links, die ihrem Vortrag zufolge bei Eingabe ihres Namens in der Ergebnisliste der Suchmaschine www.SuchmaschineX.de angezeigt werden. [...]
    Die Klägerin, Frau C (geb. E) ist promovierte Ärztin und als D tätig. Sie ist leitende Oberärztin im Klinik1 in Stadt1, der D der Universitätsmedizin Stadt2. [...]
    [D]ie Tatsachenbehauptungen auf den verlinkten Drittseiten sind wahr und betreffen die Klägerin allein in ihrer Sozialsphäre, da sie allein die berufliche Tätigkeit der Klägerin als Medizinerin berühren. [...] Informationen über einen Doktortitel, der eine akademischen Grad und einen Teil der Berufsausbildung darstellt, sowie über den Vorgang seines Erwerbs gehören zu diesem, nicht privaten, sondern beruflichen Bereich. Dies zeigt sich beispielsweise auch darin, dass Dissertationen zwingend zu veröffentlichen sind. Nicht zuletzt zeigt das Führen eines Doktortitels, dass der Träger diesen nach außen gegenüber der Öffentlichkeit darstellen und zum Gegenstand der Gesamtwahrnehmung seiner Person machen möchte, weil er sich davon eine höhere soziale oder fachliche Wertschätzung verspricht. Die Klägerin hat die Äußerungen somit unabhängig von eventuell nachteiligen Auswirkungen für sie hinzunehmen. Der Eintritt einer besonderen Stigmatisierung im Sinne der vorstehend zitierten Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ist weder dargetan noch ersichtlich. Hinzu kommt, dass ausweislich der anhaltenden öffentlichen Diskussion über Plagiate - auch heute noch - ein nicht unerhebliches Informationsinteresse der Öffentlichkeit daran besteht, die hinter Doktortiteln stehenden Promotionsleistungen kritisch zu würdigen und zu diskutieren. Durch Veröffentlichung ihrer Dissertation hat die Klägerin diese der Öffentlichkeit selbst zugänglich gemacht."

15. April 2015[]

  • Der Tagesspiegel: Universitäten klären unwillig über Plagiate auf (Gerhard Dannemann, Debora Weber-Wulff) "Manche Universitäten halten offenbar Vorsatz ohne ein Geständnis für nicht nachweisbar. Andere geben sich blauäugig. Bei einer Medizinerin der Universität Heidelberg fanden sich Plagiate auf 75 Prozent der Seiten [...]. Die Hälfte des Wortlauts stammt aus der Habilitationsschrift des Doktorvaters, die in der Dissertation nirgends erwähnt ist. Der mittlerweile selbst habilitierenden Autorin beließ man den Titel. Dem Betreuer nahm man ab, dass er seine eigene Habilitationsschrift nicht wiedererkannt habe."

30. März 2015[]

  • Forschung und Lehre (Nr. 4/2015, S. 278-280): Viel Licht und noch mehr Schatten. Wie Universitäten auf Plagiatsdokumentationen reagieren (Gerhard Dannemann, Debora Weber-Wulff) "Eine Bestandsaufnahme. [...] Andere [Universitäten] geben sich blauäugig. Im Fall Nk fanden sich Plagiate auf 75 Prozent der Seiten. Die Hälfte des Wortlauts stammt aus der Habilitationsschrift des Doktorvaters, die in der Dissertation nirgends erwähnt ist. Der mittlerweile selbst habilitierenden Autorin beließ man den Titel. Dem Betreuer nahm man ab, dass er seine eigene Habilitationsschrift nicht wiedererkannt habe. [...] Auf dünnem Eis bewegen sich Universitäten auch, wenn sie bei massiven Plagiaten lediglich eine Rüge aussprechen und den Doktorgrad bestehen lassen (u.a. Fälle Awb, Mb, Nk, Rh)." (S. 279, 280)

15. September 2014[]

  • SPIEGEL ONLINE: Freiburger Sportmediziner: Habilitation weg, Titel und Pension gerettet (Armin Himmelrath und Hermann Horstkotte) "Ein ähnlicher Fall hatte sich im Sommer 2011 an der Uni Heidelberg zugetragen: Dort waren zwei Dissertationen unter Plagiatsverdacht geraten, weil Nachwuchsmediziner Passagen aus der Habilitation ihres Doktorvaters übernommen hatten. Sie erhielten von der Fakultät eine Rüge wegen erheblichen wissenschaftlichen Fehlverhaltens. Auch dem Betreuer wurde eine Mitverantwortung durch 'mangelnde Sorgfalt' bescheinigt, doch alle beteiligten blieben ungeschoren."

15. Januar 2014[]

  • Ежедневный Журнал:Диссернет. Запрос на консерватизм (АНДРЕЙ РОСТОВЦЕВ) "Не так давно на медицинском факультете университета Гейдельберга, одного из ведущих научных центров Германии, был организован целый научный форум, посвященный важному вопросу: лишать или не лишать ученой степени коллегу из университетской клиники доктора медицинских наук Nalan Kayhan. Дело в том, что незадолго до этого дотошное немецкое сообщество по разоблачению липовых ученых VroniPlag опубликовало исследование диссертации Nalan Kayhan, которая оказалась на три четверти плагиатом более ранних чужих работ, включая работы ее научного руководителя."

27. Oktober 2013[]

  • Cicero: "Schluss mit der Willkür an den Hochschulen (Heiner Barz) "Übrigens hat es an der Universität Heidelberg nach dem Titelentzug der FDP-Abgeordneten im Europäischen Parlament Silvana Koch-Mehrin zwei weitere Plagiatsverdachtsfälle von weit erheblicherem Ausmaß gegeben, wenn man den Belegen auf Vroniplag.de [sic!] glauben darf. In beiden Fällen wurde von der Medizinischen Fakultät eine Rüge wegen erheblichen wissenschaftlichen Fehlverhaltens ausgesprochen, der Doktortitel aber jeweils nicht entzogen."

23. Mai 2012[]

  • Morgenweb: Operation Plagiatsvorwurf (Oliver Streuer) "Was ist mehrere hundert Seiten stark und hat viel Mühe gekostet? Eine Doktorarbeit. Und was hat manchmal nur vier Seiten und ist wissenschaftlich irrelevant? Eine Doktorarbeit in der Medizin. So viel zu dem Vorurteil, das Akademiker anderer Disziplinen bisweilen haben. Angesichts einer Dissertation, die laut VroniPlag auf gut 75 Prozent der Seiten mit Plagiaten behaftet ist und von der Uni Heidelberg gleichwohl als wissenschaftliche Leistung anerkannt wird, stellt sich die Frage, was an dem Vorurteil dran ist."

1. Mai 2012[]

  • Telepolis: Medizinische Dissertationen unter Beschuss (Peter Mühlbauer) "Eine Oberärztin aus Mainz wartete für Ihre 2002 eingereichte und 2006 verteidigte Doktorarbeit nicht auf so ein Programm, sondern nahm einfach große Teile älterer Arbeiten als Textbausteine, in den sie ihre eigenen Ergebnisse einfügte. Dem Crowd-Korrektur-Portal VroniPlag zufolge sind deshalb mehr als drei Viertel ihrer Dissertation als Plagiat einzustufen."

21. April 2012[]

  • Frankfurter Rundschau: Ärztin behält Doktortitel. Leitende Medizinerin trotz Zitierfehlern entlastet (cr) "Aufatmen bei einer Oberärztin an der Mainzer Unimedizin: Nach Plagiatsvorwürfen im vergangenen Jahr kann sie ihren Doktortitel behalten. [...] 'Der Doktortitel wurde nicht aberkannt', sagte die Pressechefin auf Anfrage. Auch die Note sei gleich geblieben. 'Aber die Zitierweise wurde angemahnt als wissenschaftliches Fehlverhalten', sagte die Sprecherin."

7. Dezember 2011[]

  • Mannheimer Morgen und morgenweb - Das Nachrichtenportal RheinNeckar: Erneuter Plagiatsverdacht an der Uni Heidelberg "Plagiate: Auf der Internetseite Vroniplag sind sind Vorwürfe gegen eine ehemalige Heidelberger Medizinstudentin aufgetaucht."

23. Juli 2011[]

  • Rhein-Zeitung: Verdacht auf Plagiat wird jetzt geprüft (Claudia Renner) "Der Plagiatsverdacht gegen eine leitende Ärztin an der Mainzer Universitätsmedizin lässt in Heidelberg die Alarmglocken schrillen: An der dortigen Universität hatte die Medizinerin 2002 ihre Doktorarbeit eingereicht, die jetzt von Plagiatsjägern im Internet förmlich zerpflückt wird (wie die MRZ enthüllte). Die Uni Heidelberg geht dem Täuschungsverdacht jetzt nach."

22. Juli 2011[]

  • Rhein-Zeitung: Hat eine Mainzer Uni-Ärztin beim Doktor geschummelt? (Claudia Renner) "In Mainz gibt es einen ersten Verdachtsfall auf Plagiate in einer Doktorarbeit: Auf zwei Internetplattformen sammeln Plagiatsjäger Hinweise, dass eine leitende Ärztin der Universitätsmedizin in ihrer Doktorarbeit von 2002 massiv abgeschrieben haben könnte."
  • Rhein-Zeitung: Uni prüft Software gegen Plagiate (Claudia Renner) "Mit Ex-Außenminister Karl Theodor zu Guttenberg fing es an. Inzwischen sind auch FDP-Vorzeigefrau Silvana Koch-Mehrin und weitere Politiker ihren Doktortitel los, weil sie in ihrer Dissertation ohne Quellennennung abgeschrieben haben. Und nun noch der erste Mainzer Verdachtsfall - zwar nicht gegen eine Doktorarbeit an der Uni Mainz, aber gegen eine Ärztin der Mainzer Unimedizin. Trotzdem: Der Abteilungsleiter für Studium und Lehre, Dr. Bernhard Einig, glaubt nicht an ein Massenphänomen."