von Prof. Dr. Patrick Sensburg
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[1.] Pes/Fragment 025 09 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:09:35 Kybot | BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jann 1998, Pes, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 25, Zeilen: 9-23 |
Quelle: Jann 1998 Seite(n): 71, Zeilen: li. 32-49; re. 1-13 |
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Ausgangspunkt der Diskussion über ein neues Steuerungsmodell war zu Beginn der 90er Jahre eine zunehmende Unzufriedenheit mit den überkommenen Funktionsweisen und Ergebnissen der kommunalen Verwaltung bei Bürgern, Politikern und Mitarbeitern der Kommunen.[12] Dieser Zustand wurde mit einem Schlagwort als organisierte Unverantwortlichkeit beschrieben.[13] Die Bewältigung der internen Probleme der Kommunalverwaltungen wurde nicht mehr in einer Reduzierung der staatlichen Aktivitäten und Leistungen gesehen, wie dies in den 8Oer Jahren aufgrund neo-liberaler Konzepte der Fall war. Vielmehr strebte man an, die internen Steuerungsmechanismen des öffentlichen Sektors zu verbesserten.[14] Die Ursachen für die Probleme der öffentlichen Verwaltung wurden in einer Reihe von "Steuerungsmängeln" gesehen.[15] Zum einen gab es eine "Effizienzlücke". Der Verwaltung fehlten Anreize zur ständigen, effizienten Mittelverwendung.[16] Ebenso wurde eine "Strategielücke" festgestellt. Der Verwaltung fehlte es an einer Orientierung, an klaren, mittelfristigen Entwicklungszielen und Prioritäten.[17]
[12] Banner, VOP 1/1991, 6. [13] Banner, VOP 1/1994, 5. [14] Jann, Handbuch der Verwaltungsreform, S. 71. [15] KGSt Bericht 5/1993 S. 9 ff. [16] Jann, Handbuch der Verwaltungsreform, S. 71. [17] KGSt Bericht 5/1993 S. 9. |
Ausgangspunkt der Diskussion über ein NSM war zu Beginn der 90er Jahre eine zunehmende Unzufriedenheit mit den überkommenen Funktionsweisen und Ergebnissen der Kommunalverwaltung bei Bürgern, Politikern und - vielleicht sogar in erster Linie - Mitarbeitern der öffentlichen Verwaltung, insbesondere ihrer Führungskräfte, die von Gerhard Banner unter dem polemischen Schlagwort der „organisierten Unverantwortlichkeit“ zusammengefaßt wurde. Die Entwicklung des NSM ist daher auch als „Revolution der Verwaltungschefs“ bezeichnet worden.
Die Bewältigung der internen Probleme wurde nicht in einer Reduzierung sozialstaatlicher Aktivitäten und Leistungen gesehen, wie in den seit den 80er Jahren populären neo-liberalen Konzepten zur Reduzierung der Staatstätigkeit, sondern in verbesserten internen Steuerungsmechanismen des öffentlichen Sektors, in einer Modernisierung der Binnenstrukturen der öffentlichen Verwaltung. Die Ursache der Probleme des öffentlichen Sektors, so die implizite Diagnose, besteht vorrangig in einer Reihe von „Steuerungslücken“. (KGSt 5/1993), z.B. in Form einer - Effizienzlücke: fehlende Anreize zur ständigen, effizienten Mittelverwendung, - Strategielücke: fehlende Orientierung an klaren, mittelfristigen Entwicklungszielen und Prioritäten, |
Der gesamte Abschnitt stammt letztendlich aus der Quelle, die dabei auftretenden wörtliche Übernahmen sind nicht als solche gekenzeichnet, und die Verweise auf die Quelle sind nicht ausreichend, um den Umfang der Übernahme für den Leser klarzustellen. Der Verweis auf KGSt 5/1993 ist auch in der Quelle zu finden. |
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