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Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Klgn
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 13, Zeilen: 1 ff. (komplett)
Quelle: Hilss 2002
Seite(n): 11, 12, 13, Zeilen: 11: letzter Absatz; 12: 1 ff.; 13: Tabelle
1.2.4 Klinik

Die Patienten klagen über jahrelang zunehmende, chronische Schmerzen, zunächst nur bei Bewegung, später auch in Ruhe. Diese können von den Gelenkstrukturen selbst oder als Zeichen der Periarthrose von den umliegenden Weichteilen ausgehen. Typisch ist zu Beginn der Einlaufschmerz, der nach einer gewissen Wegstrecke verschwindet. Das Gelenk ist oftmals geschwollen. Es kommt zu Muskelkontrakturen.

Die führen unter anderem beim Treppensteigen zu Problemen. Auch die Gehstrecke nimmt kontinuierlich ab. Oft wird dann ein Gehstock verwendet, zuletzt ist das Laufen nur noch mit Hilfe zweier Unterarmgehstützen möglich. Parallel zur Gebrauchsminderung kommt es zur Muskelatrophie v. a. des M. vastus medialis, ein erstes Anzeichen sind Gangunsicherheiten und plötzliches Wegknicken (giving-way). Es kann sich ein Schonhinken entwickeln. Manchmal finden sich Gelenkblockaden.

Wie oben angeführt entsteht oder verstärkt sich häufig eine Achsfehlstellung. Die Deformierung und der Substanzverlust der Gelenkkörper können zur Lockerung der Bänder und zur Instabilität des Gelenkes führen [2].

1.2.5 Stadieneinteilung

Schweregrad Radiologische Kriterien
Grad 0 Initiale Gonarthrose Geringfügige Ausziehungen an der Eminentia intercondylaris und den gelenkseitgen [sic] Patellapolen
Grad I Mässige Gonarthrose Ausziehungen auch an den Tibiasolen [sic], Mässige Verschmälerung des Gelenkspaltes beginnende Abflachung der Femurcondylen, mäßige subchondrale Sklerosierung

[2] Jäger M, Wirth CJ (1986), Praxis der Orthopädie, l. Aufl., S. 980, Thieme, Stuttgart New York.

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1.2.4 Klinik

Die Patienten klagen über jahrelang zunehmende, chronische Schmerzen, zunächst nur bei Bewegung, später auch in Ruhe. Diese können von den Gelenkstrukturen selbst oder als Zeichen der Periarthrose von den umliegenden Weichteilen ausgehen. Typisch ist zu Beginn der Einlaufschmerz, der nach einer gewissen Wegstrecke verschwindet. Das Gelenk ist oftmals geschwollen. Es kommt zu Muskelverspannungen, Muskelhärten, im weiteren Verlauf schließlich zu Kontrakturen. Dadurch nimmt der Bewegungsumfang ab, dies führt unter anderem

[Seite 12]

beim Treppensteigen zu Problemen. Auch die Gehstrecke nimmt kontinuierlich ab. Oft wird dann ein Gehstock verwendet, zuletzt ist das Laufen nur noch mit Hilfe zweier Unterarmgehstützen möglich. Parallel zur Gebrauchsminderung kommt es zur Muskelatrophie v.a. des M. vastus medialis, ein erstes Anzeichen sind Gangunsicherheiten und plötzliches Wegknicken (giving-way). Es kann sich ein Schonhinken entwickeln. Manchmal finden sich Gelenkblockaden. Wie o.a. entsteht oder verstärkt sich häufig eine Achsfehlstellung. Die Deformierung und der Substanzverlust der Gelenkkörper können zur Lockerung der Bänder und zur Instabilität des Gelenkes führen.

1.2.5 Stadieneinteilung

Die Stadieneinteilung der Gonarthrose erfolgt entweder an Hand der Klinik oder nach radiologischen Kriterien. Eine häufig verwendete Einteilung ist die radiologische Klassifikation nach Jäger/Wirth [75], s. Tabelle 2:

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Tabelle 2: Klassifikation der Gonarthrose nach Jäger/Wirth

Schweregrad Radiologische Kriterien
Grad I Initiale Gonarthrose Geringfügige Ausziehungen an der Eminentia intercondylaris und den gelenkseitigen Patellapolen
Grad II Mäßige Gonarthrose Ausziehungen auch an den Tibiakonsolen, mäßige Verschmälerung des Gelenkspaltes, beginnende Abflachung der Femurkondylen, mäßige subchondrale Sklerosierung
Grad III Mittelgradige Gonarthrose Hälftige Verschmälerung des Gelenkspaltes, deutliche Entrundung der Femurkondylen, osteophytäre Randwulstbildung an Tibiakonsolen, der Eminentia intercondylaris, den Innenkanten der Femurkondylen und den gelenkseitigen Patellapolen, ausgeprägte subchondrale Sklerosierung
Grad IV Ausgeprägte Gonarthrose Gelenkdestruktion mit ausgeprägter Verschmälerung bis Aufhebung des Gelenkspaltes und unruhiger Randkontur, Zystische Veränderungen an Tibiakopf, Femurkondylen und Patella, Subluxationsstellung des Femurs gegenüber der Tibia

75. Jäger M, Wirth CJ:
Praxis der Orthopädie
Thieme Stuttgart 1986, S.980

Anmerkungen

Tabelle wird auf Seite 14 fortgesetzt.

Die Nummerierung der Klassifikationen bei Qs stimmen nicht mit der angegebenen Quelle Jäger/Wirth überein [1].

Sichter
(Klgn), WiseWoman