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Angaben zur Quelle [Bearbeiten]

Titel    Banken & Versicherungen
Herausgeber    Arbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Schule (AWS)
Jahr    2009
Anmerkung    Unterrichtshilfe für österreichische Schüler; im Impressum als "Medienpaket 'Banken & Versicherungen'" bezeichnet.
URL    https://aws.ibw.at/resource/download/15/2014-09-09,mp-bv,pdf

Literaturverz.   

nein
Fußnoten    nein
Fragmente    8


Fragmente der Quelle:
[1.] Als/Fragment 075 07 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2018-06-03 10:22:34 Klgn
AWS 2009, Als, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Klgn
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 75, Zeilen: 7-19
Quelle: AWS 2009
Seite(n): 15, Zeilen: 2 ff.
6.1.1 Kodifizierte Versicherungen aus dem Jahre 1700 v. Chr.

Einer Versicherung liegt das Prinzip zu Grunde, das wirtschaftliche Risiko eines Einzelnen auf eine große Anzahl von Personen zu verteilen und dadurch zu mindern. Der Versicherungsgedanke ist viele tausend Jahre alt. Schon die vorchristlichen Hochkulturen teilten die finanziellen Verluste, beispielsweise durch den Untergang von Schiffen oder den Verlust von Handelswaren, auf eine große Anzahl von Personen auf. Der babylonische König Hammurabi (ca. 1792 - 1750 v. Chr.) klärte in seinem „Codex Hammurabi“ sogar Haftungsfragen und wirtschaftliche Konsequenzen unvorhersehbarer Ereignisse.

3 DIE VERSICHERUNGSWIRTSCHAFT

Einer Versicherung liegt das Prinzip zu Grunde, das (finanzielle) Risiko eines Einzelnen auf eine große Anzahl von Personen zu verteilen und dadurch zu mindern.

Der Versicherungsgedanke ist viele tausend Jahre alt. Schon die alten Hochkulturen teilten die finanziellen Verluste, etwa durch den Untergang von Schiffen oder den Verlust von Handelswaren, auf eine große Anzahl von Personen auf. Der babylonische König Hammurabi (1792-1750 v. Chr.) klärte in seinem „Codex Hammurabi" sogar Haftungsfragen und unvorhergesehene Ereignisse.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(Klgn), SleepyHollow02


[2.] Als/Fragment 076 06 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2018-06-04 15:22:39 Schumann
AWS 2009, Als, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Klgn
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 76, Zeilen: 6-12
Quelle: AWS 2009
Seite(n): 15, Zeilen: 8 ff.
6.1.2 Vom antiken Rom zu Friedrich dem Großen (1712 - 1786)

Im antiken Rom gab es in armen Gesellschaftsschichten Gemeinschaften, die zusammen für die damals üblichen aufwändigen und teuren Bestattungszeremonien aufkamen: Sie gründeten eine Sterbekasse, die „collegia funeratica“.

Im Mittelalter gab es in Deutschland zurzeit [sic] Karl des Großen erste Zusammenschlüsse von Kaufleuten (sogenannte „Gilden“). Diese halfen bei Schiffbrüchen und Bränden. Die ersten kaufmännischen Versicherungen gab es in Form von „Transportversicherungen für den Seeweg“ im Italien des 14. Jahrhunderts.

Im antiken Rom gab es in armen Gesellschaftsschichten Gemeinschaften, die zusammen für die damals üblichen aufwändigen und teuren Bestattungszeremonien aufkamen: Sie gründeten eine Sterbekasse, die „collegia funeratica“.

Im Mittelalter gab es in Deutschland zur Zeit Karl des Großen erste Zusammenschlüsse von Kaufleuten (sogenannte „Gilden“). Diese halfen bei Schiffbrüchen und Bränden. Die ersten kaufmännischen Versicherungen gab es in Form von „Transportversicherungen für den Seeweg“ im Italien des 14. Jahrhunderts.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(Klgn), SleepyHollow02


[3.] Als/Fragment 078 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2018-06-04 15:25:27 Schumann
AWS 2009, Als, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Klgn
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 78, Zeilen: 1 ff. (ganze Seite)
Quelle: AWS 2009
Seite(n): 15, 16, Zeilen: 15: 15 ff.; 16: 1 ff.
6.1.4 Die Bedeutung von Versicherungen

Die Personenversicherungen wie Kranken-, Lebens- und Unfallversicherung haben beträchtlichen Anteil an der sozialen Absicherung des Einzelnen und führen zu einer Entlastung des Staatshaushalts. Eine private Altersvorsorge in Form einer Lebensversicherung ermöglicht die Aufrechterhaltung des gewohnten Lebensstils auch in der Pension, weil man mit den Zahlungen aus der Lebensversicherung ein zusätzliches Einkommen erhält.

Jährlich verwaltet die österreichische Versicherungswirtschaft durch ihre Prämieneinnahmen über 16 Milliarden Euro an Kundengeldern, zahlt etwa elf Milliarden Euro für Leistungs- und Schadensfälle an ihre Kunden aus (davon ca. zwei Milliarden Euro für Kfz-Schäden) und hält Kapitalanlagen von über 85 Milliarden Euro.

Das nachhaltige Wachstum der Versicherungswirtschaft liegt am gestiegenen Sicherheitsbewusstsein der Menschen, an der Zunahme der in der Bevölkerung vorhandenen (und dadurch abzusichernden) Vermögenswerte (z. B. Häuser, Eigentumswohnungen. Autos etc.) und an der gestiegenen privaten Alters- und Gesundheitsvorsorge.

6.1.5 Funktionen von Versicherungen

Durch den Abschluss eines Versicherungsvertrags erhält der Einzelne oder das Unternehmen mit der sogenannten Polizze den Versicherungsschutz als Gegenleistung für die bezahlte Versicherungsprämie. Das hat folgende Vorteile:

• Bestimmte, genau abgrenzbare Risiken können auf den Versicherer übertragen werden. Das heißt, durch den Risikotransfer gegen Geld wird Sicherheit erzeugt.

• Im Schadenfall werden die wirtschaftlichen Folgen des Verlusts für den Versicherten ausgeglichen.

[Seite 15]

3.1 Die Bedeutung von Versicherungen

[...]

[Seite 16]

Auch die Personenversicherungen wie Kranken-, Lebens- und Unfallversicherung haben beträchtlichen Anteil an der sozialen Absicherung des Einzelnen und führen zu einer Entlastung des Staatshaushaltes. Eine private Altersvorsorge in Form einer Lebensversicherung ermöglicht die Aufrechterhaltung des gewohnten Lebensstils auch in der Pension, weil man mit den Zahlungen aus der Lebensversicherung ein zusätzliches Einkommen hat.

Jährlich verwaltet die österreichische Versicherungswirtschaft durch ihre Prämieneinnahmen über 16 Milliarden Euro an Kundengeldern, zahlt etwa elf Milliarden Euro für Leistungs- und Schadensfälle an ihre Kunden aus (davon ca. zwei Milliarden Euro für Kfz-Schäden) und hält Kapitalanlagen von über 85 Milliarden Euro (Stand 2008).

Das nachhaltige Wachstum der Versicherungswirtschaft liegt am gestiegenen Sicherheitsbewusstsein der Menschen, an der Zunahme der in der Bevölkerung vorhandenen (und dadurch abzusichernden) Vermögenswerte (z.B. Häuser, Eigentumswohnungen, Autos etc.) und an der gestiegenen privaten Alters- und Gesundheitsvorsorge.

3.2 Funktionen von Versicherungen

Durch den Abschluss eines Versicherungsvertrages erhält der Einzelne oder das Unternehmen etc. mit der sogenannten Polizze den Versicherungsschutz als Gegenleistung für die bezahlte Versicherungsprämie.

Das hat folgende Vorteile:

■ Bestimmte, genau abgrenzbare Risiken können auf den Versicherer übertragen werden. Das heißt, durch den Risikotransfer gegen Geld wird Sicherheit erzeugt.

■ Im Schadenfall werden die wirtschaftlichen Folgen des Verlustes für den Versicherten ausgeglichen.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(Klgn), SleepyHollow02


[4.] Als/Fragment 079 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2018-06-04 15:26:43 Schumann
AWS 2009, Als, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Klgn
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 79, Zeilen: 1 ff. (ganze Seite)
Quelle: AWS 2009
Seite(n): 16, 17, Zeilen: 16: 23 ff.; 17: 1 ff.
• Die Versicherung ermöglicht es auch, einem Dritten (also jemand anderen als den Versicherungsnehmer selbst) die Versicherungsleistung zukommen zu lassen - zum Beispiel bei der Haftpflichtversicherung oder wenn in einer Lebensversicherung ein Hinterbliebenenschutz inkludiert ist.

• Wer Versicherungsschutz besitzt, erspart sich die Bildung von finanziellen Rücklagen für den möglichen Eintritt eines Schadens und muss daher nicht ständig viel kurzfristig verfügbares Geld bereithalten.

• Ein bestehender Versicherungsschutz, der einen Teil der möglichen Risiken ausschaltet, kann die Kreditwürdigkeit erhöhen und damit ein Vorteil bei der Aufnahme eines Kredits sein. Eine Aufteilung des Risikos zwischen Versicherungsnehmer und Versicherungsunternehmen führt zu einer Risikostreuung, die es auch zwischen den Eigentümern des Versicherungsunternehmens und zwischen anderen Versicherungsunternehmen (Stichwort „Rückversicherung“) gibt. Risiken werden aber nicht nur gestreut, sondern auch gebündelt, sodass eine Risikogemeinschaft gebildet wird.

Die Funktionen von Versicherungen können wie folgt zusammengefasst werden:

(1) Risikoausgleichsfunktion

(2) Kapitalsammelfunktion

(3) Präventionsfunktion

Diese drei Funktionen werden im Folgenden näher erläutert.

6.1.5.1 Risikoausgleichsfunktion

Die Privatversicherung, dazu gehören private Personen- und Sachversicherungen, finanziert ihre Versicherungsleistungen aus den Beiträgen (Prämien), die jedes der vielen Mitglieder der „Gefahrengemeinschaft“ für seinen eigenen Versicherungsvertrag leistet. Sie teilt also das vom Einzelnen getragene Risiko auf alle Versicherten auf.

[Seite 16]

■ Die Versicherung ermöglicht es auch, einem Dritten (also jemand anderen als den Versicherungsnehmer selbst) die Versicherungsleistung zukommen zu lassen ­ zum Beispiel bei der Haftpflichtversicherung oder wenn in einer Lebensversicherung ein Hinterbliebenenschutz inkludiert ist.

■ Wer Versicherungsschutz besitzt, erspart sich die Bildung von finanziellen Rücklagen für den möglichen Eintritt eines Schadens und muss daher nicht ständig viel kurzfristig verfügbares Geld bereithalten.

■ Ein bestehender Versicherungsschutz, der einen Teil der möglichen Risiken ausschaltet, kann die Kreditwürdigkeit erhöhen und damit ein Vorteil bei der Aufnahme eines Kredits sein.

Eine Aufteilung des Risikos zwischen Versicherungsnehmer und Versicherungsunternehmen führt zu einer Risikostreuung, die es auch zwischen den Eigentümern des Versicherungsunternehmens und zwischen anderen Versicherungsunternehmen (Stichwort „Rückversicherung*“) gibt. Risiken werden aber nicht nur gestreut, sondern auch gebündelt, sodass eine Risikogemeinschaft gebildet wird.

[Seite 17]

Die Funktionen von Versicherungen können wie folgt zusammengefasst werden:

Als 079 source

Abbildung 7: Funktionen von Versicherungen bzw. Versicherungsunternehmen

RISIKOAUSGLEICHSFUNKTION

Die Privatversicherung* (zu den Arten von privaten Personen- und Sachversicherungen siehe ausführlicher Medienpaket Baustein 3 „Produkte und Dienstleistungen von Banken und Versicherungen“, Kapitel 2) finanziert ihre Versicherungsleistungen aus den Beiträgen (= Prämien), die jedes der vielen Mitglieder der „Gefahrengemeinschaft“ für seinen eigenen Versicherungsvertrag leistet. Sie teilt also das vom Einzelnen getragene Risiko auf alle Versicherten auf.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(Klgn), SleepyHollow02


[5.] Als/Fragment 080 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2018-06-04 15:29:29 Schumann
AWS 2009, Als, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Klgn
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 80, Zeilen: 1 ff. (ganze Seite)
Quelle: AWS 2009
Seite(n): 17, Zeilen: 8 ff.
Durch Verwaltung und Bereitstellung von Mitteln zur Abdeckung finanzieller Folgen von Schadenfällen erfüllt die Versicherungswirtschaft ihre volkswirtschaftliche Funktion: Eine Versicherung übernimmt Risiken, die im Schadenfall die wirtschaftliche Existenz sowohl des Einzelnen als auch ganzer Betriebe gefährden und insgesamt den Wirtschaftskreislauf stören können.

Um ihrer Funktion als Risikoträger gerecht zu werden, muss sich die Versicherungswirtschaft den sich andauernd ändernden Risikosituationen anpassen.

Beispiele:

• Im Zuge des Klimawandels gibt es deutlich mehr Schäden aus Naturgefahren wie Stürme oder Hochwasser.

• Der technologische Fortschritt bringt immer neue technische Risiken und vergrößert Gefahren bei betriebstechnischen Anlagen.

• Die globale Reisetätigkeit sorgt für die immer schnellere Verbreitung von Viren und Krankheiten.

6.1.5.2 Kapitalsammelfunktion

Versicherungen sammeln durch die Vorauszahlung der Prämien eine beträchtliche Menge an Kapital; sie sind also ein Kapitalsammelbecken. Das gesammelte Kapital wird veranlagt und stellt die Reserven für später möglicherweise eintretende Versicherungsfälle dar.

Beispiel:

Liegenschaften haben sich als sichere Kapitalanlage erwiesen, darum wird ein Gutteil der Rücklagen von Versicherungsunternehmen in Immobilien investiert. So sind zahlreiche Bürogebäude in bester Lage im Eigentum von Versicherungsunternehmen und [tragen durch Mieteinnahmen zur finanziellen Stärkung der Gefahrengemeinschaft bei.]

Durch Verwaltung und Bereitstellung von Mitteln zur Abdeckung finanzieller Folgen von Schadenfällen erfüllt die Versicherungswirtschaft ihre volkswirtschaftliche Funktion: Eine Versicherung übernimmt Risiken, die im Schadenfall die wirtschaftliche Existenz sowohl des Einzelnen als auch ganzer Betriebe gefährden und insgesamt den Wirtschaftskreislauf stören können.

Um ihrer Funktion als Risikoträger gerecht werden zu können, muss sich die Versicherungswirtschaft den sich andauernd ändernden Risikosituationen anpassen.

Beispiele:

■ Im Zuge des Klimawandels gibt es deutlich mehr Schäden aus Naturgefahren wie Stürmen oder Hochwasser.

■ Der technologische Fortschritt bringt immer neue technische Risiken und vergrößert Gefahren bei betriebstechnischen Anlagen.

■ Die globale Reisetätigkeit sorgt für die immer schnellere Verbreitung von Viren und Krankheiten.

KAPITALSAMMELFUNKTION

Versicherungen sammeln durch die Vorauszahlung der Prämien eine beträchtliche Menge an Kapital an, sie sind also ein Kapitalsammelbecken. Das gesammelte Kapital wird veranlagt und stellt die Reserven für später möglicherweise eintretende Versicherungsfälle dar.

Beispiel:

Liegenschaften haben sich als sichere Kapitalanlage erwiesen, darum wird ein Gutteil der Rücklagen von Versicherungsunternehmen in Immobilien investiert. So sind zahlreiche Bürogebäude in bester Lage im Eigentum von Versicherungsunternehmen und tragen durch Mieteinnahmen zur finanziellen Stärkung der Gefahrengemeinschaft bei.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(Klgn), SleepyHollow02


[6.] Als/Fragment 081 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2018-06-04 15:31:30 Schumann
AWS 2009, Als, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Klgn
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 81, Zeilen: 1 ff. (ganze Seite)
Quelle: AWS 2009
Seite(n): 17, 18, Zeilen: 17: letzte drei Zeilen; 18: 1 ff.
[So sind zahlreiche Bürogebäude in bester Lage im Eigentum von Versicherungsunternehmen und] tragen durch Mieteinnahmen zur finanziellen Stärkung der Gefahrengemeinschaft bei.

6.1.5.3 Präventionsfunktion

Eine weitere wichtige volkswirtschaftliche Aufgabe ist die immer besser werdende Organisation der Schadenverhütung. Schon im eigenen Interesse sind die Versicherungsunternehmen daran interessiert, Schäden möglichst gering zu halten. Letztlich führen wenige Schadenfälle zu weniger Aufwand für die Versicherungen und dadurch auch zu günstigeren Prämien für die Kunden.

Beispiel:

Zwischen der Versicherungswirtschaft und den verschiedensten Präventionsstellen in Österreich, wie z. B. dem Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV), den österreichischen Brandverhütungsstellen sowie auch dem vorbeugenden Gesundheitsdienst der Lebens- und Krankenversicherung, besteht eine enge Zusammenarbeit.

6.1.6 Versicherungssparten

Bei einer privaten Vertragsversicherung werden die Rechte und Pflichten zwischen Versicherungsnehmer und Versicherungsunternehmen frei vereinbart. Der Versicherungsnehmer kann damit auf den Umfang des Versicherungsschutzes weitgehend Einfluss nehmen. Darin besteht der wesentliche Unterschied zur Sozialversicherung. Zwar orientiert sich auch die Sozialversicherung am Gedanken der Gefahrengemeinschaft, aber ein weiteres wichtiges Element ist das soziale Prinzip: Jeder soll zu den Mitteln, die die Sozialversicherung zur Erfüllung ihrer Aufgaben benötigt, nach Maßgabe seiner Leistungsfähigkeit beitragen. Die Beiträge sind daher nach dem Einkommen gestaffelt: Wer mehr verdient, muss auch mehr zum gemeinsamen Topf beitragen, obwohl er im Versicherungsfall die gleichen Leistungen erhält. Reicht der Zufluss an Mitteln für die Leistungen trotzdem nicht aus, dann muss die Differenz von der Allge[meinheit in Form von Zuschüssen aus dem Bundeshaushalt (Staat) ausgeglichen werden.]

[Seite 17]

So sind zahlreiche Bürogebäude in bester Lage im Eigentum von Versicherungsunternehmen und tragen durch Mieteinnahmen zur finanziellen Stärkung der Gefahrengemeinschaft bei.

[Seite 18]

PRÄVENTIONSFUNKTION

Eine weitere wichtige volkswirtschaftliche Aufgabe ist die immer besser werdende Organisation der Schadenverhütung. Schon im eigenen Interesse sind die Versicherungsunternehmen daran interessiert, Schäden möglichst gering zu halten. Letztlich führen wenige Schadenfälle zu weniger Aufwand für die Versicherungen und dadurch auch zu günstigeren Prämien für die Kunden.

Beispiel:

Zwischen der Versicherungswirtschaft und den verschiedensten Präventionsstellen in Österreich, wie z.B. dem Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV), den österreichischen Brandverhütungsstellen sowie auch dem vorbeugenden Gesundheitsdienst der Lebens- und Krankenversicherung, besteht eine enge Zusammenarbeit.

3.3 Versicherungssparten

Bei einer privaten Vertragsversicherung werden die Rechte und Pflichten zwischen Versicherungsnehmer* und Versicherungsunternehmen frei vereinbart. Der Versicherungsnehmer kann damit auf den Umfang des Versicherungsschutzes weitgehend Einfluss nehmen.

Darin besteht der wesentliche Unterschied zur Sozialversicherung*. Zwar orientiert sich auch die Sozialversicherung am Gedanken der Gefahrengemeinschaft. Ein weiteres wichtiges Element ist aber das soziale Prinzip: Jeder soll zu den Mitteln, die die Sozialversicherung zur Erfüllung ihrer Aufgaben benötigt, nach Maßgabe seiner Leistungsfähigkeit beitragen. Die Beiträge sind daher nach dem Einkommen gestaffelt: Wer mehr verdient, muss auch mehr zum gemeinsamen Topf beitragen, obwohl er im Versicherungsfall die gleichen Leistungen erhält. Reicht der Zufluss an Mitteln für die Leistungen trotzdem nicht aus, dann muss die Differenz von der Allgemeinheit in Form von Zuschüssen aus dem Bundeshaushalt (Staat) ausgeglichen werden.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(Klgn), SleepyHollow02


[7.] Als/Fragment 082 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2018-06-04 15:33:03 Schumann
AWS 2009, Als, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Klgn
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 82, Zeilen: 1 ff. (ganze Seite)
Quelle: AWS 2009
Seite(n): 18, 19, Zeilen: 18: 20 ff.; 19: 1 ff.
[Reicht der Zufluss an Mitteln für die Leistungen trotzdem nicht aus, dann muss die Differenz von der Allge]meinheit in Form von Zuschüssen aus dem Bundeshaushalt (Staat) ausgeglichen werden. Zweck der Sozialversicherung ist, die Grundabsicherung einer möglichst breiten Bevölkerungsschicht sicherzustellen.

Die Sozialversicherung ist eine Pflichtversicherung mit Zwangscharakter und Zwangsbeiträgen, die private Vertragsversicherung beruht auf Freiwilligkeit – mit Ausnahme von gesetzlich vorgeschriebenen Haftpflichtversicherungen (z. B. Kfz-Haftpflichtversicherung). Jeder, der über den Mindestschutz der gesetzlichen Sozialversicherung in den Bereichen Krankenversicherung, Unfallversicherung, Pensionsversicherung etc. hinaus seinen Lebensstandard oder den seiner Familie bewahren will, kann bei der privaten Vertragsversicherung ergänzenden Versicherungsschutz finden. Ein wesentlicher Unterschied besteht darin, dass der Versicherer gesetzlich verpflichtet ist, dem Versicherungsnehmer eine Urkunde – die Polizze – über das zu Stande gekommene Rechtsgeschäft auszuhändigen. Damit ist auch die Gegenleistung für die Übernahme des versicherten Risikos – die Prämie – fällig. Nur wenn die Prämie innerhalb von 14 Tagen nach Versicherungsabschluss bezahlt wird, hat der Versicherungsnehmer im Schadenfall Anspruch auf die vertraglich vereinbarte Leistung des Versicherers.

Insgesamt bestehen in Österreich derzeit etwa 45 Millionen Versicherungsverträge. Das heißt, im Durchschnitt hat jeder Österreicher mindestens fünf Versicherungsverträge. Zum Vergleich: Deutschland, das etwa zehnmal so viele Einwohner hat wie Österreich, zählt rund 480 Millionen Versicherungsverträge.

17 Millionen Verträge bestehen in Österreich alleine in der Personenversicherung (Lebens-, Kranken- und Unfallversicherung); über 11 Millionen davon allein in der Lebensversicherung. Jeder Österreicher hat also im Durchschnitt mehr als eine Lebensversicherung abgeschlossen.

[Seite 18]

Reicht der Zufluss an Mitteln für die Leistungen trotzdem nicht aus, dann muss die Differenz von der Allgemeinheit in Form von Zuschüssen aus dem Bundeshaushalt (Staat) ausgeglichen werden. Zweck der Sozialversicherung ist, eine Grundabsicherung einer möglichst breiten Bevölkerungsschicht sicherzustellen.

Die Sozialversicherung ist eine Pflichtversicherung mit Zwangscharakter und Zwangsbeiträgen, die private Vertragsversicherung beruht auf Freiwilligkeit – mit Ausnahme von gesetzlich vorgeschriebenen Haftpflichtversicherungen (z.B. Kfz-Haftpflichtversicherung).

Jeder, der über den Mindestschutz der gesetzlichen Sozialversicherung in den Bereichen Krankenversicherung, Unfallversicherung, Pensionsversicherung etc. hinaus seinen Lebensstandard oder den seiner Familie bewahren will, kann bei der privaten Vertragsversicherung ergänzenden Versicherungsschutz finden. Ein wesentlicher Unterschied besteht darin, dass der Versicherer gesetzlich verpflichtet ist, dem Versicherungsnehmer eine Urkunde – die Polizze – über das zu Stande gekommene Rechtsgeschäft auszuhändigen.

Damit ist auch die Gegenleistung für die Übernahme des versicherten Risikos – die Prämie – fällig. Nur wenn die Prämie innerhalb von 14 Tagen nach Versicherungsabschluss bezahlt wird, hat der Versicherungsnehmer im Schadenfall Anspruch auf die vertraglich vereinbarte Leistung des Versicherers.

Die wichtigsten Vertragsversicherungen

Insgesamt bestehen in Österreich derzeit etwa 45 Millionen Versicherungsverträge. Das heißt, im Durchschnitt hat jeder Österreicher mindestens fünf Versicherungsverträge. Zum Vergleich: Deutschland, das etwa zehnmal so viele Einwohner hat wie Österreich, zählt rund 480 Millionen Versicherungsverträge.

[Seite 19]

17 Millionen Verträge bestehen in Österreich alleine in der Personenversicherung (Lebens-, Kranken- und Unfallversicherung), über 11 Millionen davon allein in der Lebensversicherung. Jeder Österreicher hat also im Durchschnitt mehr als eine Lebensversicherung abgeschlossen.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(Klgn), SleepyHollow02


[8.] Als/Fragment 083 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2018-06-04 15:35:05 Schumann
AWS 2009, Als, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Klgn
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 83, Zeilen: 1 ff. (ganze Seite)
Quelle: AWS 2009
Seite(n): 19, Zeilen: 4 ff.
6.1.7 Versicherungen in Österreich

Österreichische Versicherungsunternehmen sind heute bedeutende Player auf internationalen Märkten und mit mittlerweile über 90 Gesellschaften in fast allen Ländern der Region Zentral- und Südosteuropa präsent. In einigen Ländern, wie z. B. Rumänien, der Tschechischen Republik oder der Slowakei, werden sogar Marktanteile zwischen 30 und 40 Prozent gehalten, in einigen CEE-Versicherungsmärkten (CEE= Central- und [sic] Eastern Europe), wie z. B. Kroatien und Slowenien, sind die österreichischen Versicherer größter ausländischer Investor.

Das ist umso bedeutender, als neben Österreichs Versicherern auch zahlreiche internationale Unternehmen aus Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden und den USA in der Region vertreten sind.

Seit Mai 2004 sind zahlreiche österreichische Versicherer auch im freien Dienstleistungsverkehr in den neuen EU-Mitgliedstaaten tätig geworden. Und der Markt wächst: Versicherungsdichte und -durchdringung in der Region Mittel- und Südosteuropa sind vergleichsweise noch gering, haben aber enormes Steigerungspotenzial. Nach der Absicherung materieller Werte, wie Kfz und Eigenheim, werden mit steigendem Lebensstandard auch verstärkt Spar- und Vorsorgeprodukte nachgefragt, die private Altersvorsorge gewinnt wegen der ähnlichen demografischen Strukturen auch in CEE zunehmend an Bedeutung.

[Seite 19]

3.4 Versicherungen in Österreich

Österreichische Versicherungsunternehmen sind heute bedeutende Player auf internationalen Märkten und mit mittlerweile über 90 Gesellschaften in fast allen Ländern der Region Zentral- und Südosteuropa präsent. In einigen Ländern, wie z.B. Rumänien, der Tschechischen Republik oder der Slowakei, werden sogar Marktanteile zwischen 30 und 40 Prozent gehalten, in einigen CEE-Versicherungsmärkten (CEE= Central- und [sic] Eastern Europe), wie z.B. Kroatien und Slowenien, sind die österreichischen Versicherer größter ausländischer Investor. Dies ist umso bedeutender, als neben Österreichs Versicherern auch zahlreiche internationale Unternehmen aus Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden und den USA in der Region vertreten sind.

Seit Mai 2004 sind zahlreiche österreichische Versicherer auch im freien Dienstleistungsverkehr in den neuen EU-Mitgliedstaaten tätig geworden. Und der Markt wächst: Versicherungsdichte und -durchdringung in der Region Mittel- und Südosteuropa sind vergleichsweise noch gering, haben aber enormes Steigerungspotenzial. Nach der Absicherung materieller Werte, wie Kfz und Eigenheim, werden mit steigendem Lebensstandard auch verstärkt Spar- und Vorsorgeprodukte nachgefragt, die private Altersvorsorge gewinnt wegen der ähnlichen demografischen Strukturen auch in CEE zunehmend an Bedeutung.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(Klgn), SleepyHollow02