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Angaben zur Quelle [Bearbeiten]

Autor     Andreas Raab
Titel    Nachfrageorientierte innenentwicklung und Flächenmanagement. Zukunftsaufgabe bei Stadt- und Dorfumbau
Jahr    2006
URL    http://www.dvw-bayern.de/UserFiles/File/Veroeffentlichungen/Mitteilungen/2006_4/raab.pdf

Literaturverz.   

ja
Fragmente    0


Fragmente der Quelle:
[1.] Jg/Fragment 001 03 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 09:25:21 Kybot
Fragment, Gesichtet, Jg, Raab 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Schuju, Klicken, Cassiopeia30
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 001, Zeilen: 03-37
Quelle: Raab 2006
Seite(n): 559, 551,552, Zeilen: 03ff; 25ff.;01ff.
Ausgangspunkt für den sich vollziehenden Paradigmenwechsel in der Stadtentwicklung sind einschneidende demografische und gesellschaftliche Veränderungsprozesse, die aus städtebaulicher Sicht zuerst zu einer stark rückläufigen Wohnungsnachfrage, Leerständen, Werteverfall von Immobilien und einer geringen Infrastrukturauslastung führen. Auf Grund dieses Phänomens ergeben sich völlig neue Aufgaben für die Gemeinden, die auf Anpassungsleistungen städtischer Bau-, Raum- und Infrastrukturen, verbunden mit der Gestaltung von sozialen und wirtschaftlichen Umbrüchen, zielen. Im Gegensatz zu punktuellen Eingriffen, reinen Angebotsplanungen oder Maßnahmen unter Wachstumsbedingungen sind hier strategische und interdisziplinäre Konzepte mit einer langfristigen Ausrichtung gefordert, die städtebauliche, soziale, wirtschaftliche und infrastrukturelle Zusammenhänge abdecken und dazu beitragen, dass die unterschiedliche Akteure der Stadtentwicklung aktiviert und befähigt werden. Symptomatisch für den Stadtumbau ist, dass bauliche Anlagen, und in besonderer Weise Wohngebäude, aufgrund der Veränderungsprozesse dauerhafte Funktionsverluste erfahren. Die Folge von Gebäudeleerständen sind i. d. R. auch Überangebote an öffentlicher Infrastruktur. Diese notwendigen Kapazitätsanpassungen gilt es zu steuern. Eine zentrale Herausforderung ist dabei die Anpassung an veränderte Nachfrage- bzw. Bedarfsstrukturen und die Abkehr von der reinen Angebotsplanung. Seit Jahrzehnten wurde unter baulicher Entwicklung in den Gemeinden in erster Linie Wachstum, mit einer Ausweisung von Wohn- und Gewerbegebieten sowie dem Ausbau von Daseinsvorsorge- und Infrastruktureinrichtungen verstanden. Dieses Entwicklungsbild und die darauf aufbauenden angebotsorientierten Stadtentwicklungsstrategien sind in vielen Gemeinden aber nicht mehr realisierbar. Die Stadtentwicklungspolitik muss sich verstärkt an der Nachfrage orientieren, nachdem es aufgrund der Bevölkerungsentwicklung zukünftig immer weniger einen Automatismus zwischen Angebot und Nachfrage geben wird. Das Modell einer angebotsorientierten Bodenpolitik, mit der Ausweisung von Bauland auf der grünen Wiese, hat vielfach ausgedient [Fn 1]. Eine ungebremste Ausweitung von Bauland hat insbesondere im Rahmen von Schrumpfungsprozessen neben ökologischen und sozialen auch erhebliche ökonomische Folgewirkungen. Diese kumulieren sich in einer negativen Entwicklungsspirale, in der mit geringeren Einnahmen weiterhin Infrastrukturanlagen finanziert werden müssen, die nicht im gleichen Maße rückgebaut werden können, wie Bevölkerungsverluste eintreten. Auch Gemeinden, die weniger von Bevölkerungsverlusten betroffen sind, müssen höhere finanzielle Aufwendungen für neue Infrastruktur im Außenbereich aufwenden, als dies bei Nutzung bzw. auch Erweiterung der vorhandenen Infrastruktur im Innenbereich erforderlich wäre.

[Fn 1] Dirnberger, Planungshoheit und Flächensparen, Bayerische Gemeindetagszeitung, 6/2005, S. 245

[S. 559, Z. 03-10]

Ausgangspunkt für den Stadtumbau sind soziale und wirtschaftliche Veränderungs- und insbesondere Schrumpfungsprozesse, die zu einer stark rückläufigen Wohnungsnachfrage, Leerständen und einer geringen Infrastrukturauslastung führen. Dabei ergeben sich völlig neue Aufgaben, die auf Anpassungsleistungen städtischer Bau-, Raum- und Infrastrukturen zielen. Im Gegensatz zu punktuellen Eingriffen sind strategische Konzepte mit einer langfristigen Ausrichtung gefordert, die städtebauliche, soziale, wirtschaftliche und infrastrukturelle Zusammenhänge abdecken. [...]

[S. 559, Z. 16-20] Der Stadtumbau ist dadurch gekennzeichnet, dass bauliche Anlagen und insbesondere Wohngebäude aufgrund von Veränderungsprozessen dauerhafte Funktionsverluste erfahren. Die Folge von Gebäudeleerstand ist in der Regel auch ein Überangebot an öffentlicher Infrastruktur. Diese notwendigen Kapazitätsanpassungen gilt es, durch langfristige Strategien zu steuern. [Stadtumbaustrategien zur Stadt- und Immobilienentwicklung können demzufolge sein (GOLDSCHMIDT 2005):]


[S. 559, Z. 10-12] Eine zentrale Herausforderung stellt sich bei der Anpassung von Kapazitäten an veränderte Nachfrage- bzw. Bedarfsstrukturen (GOLDSCHMIDT 2005).

[S. 551, Z. 25-30] Seit Jahrzehnten wurde unter baulicher Entwicklung in bayerischen Gemeinden in erster Linie Wachstum, mit einer Ausweisung von Wohn- und Gewerbegebieten sowie dem Ausbau von Daseinsvorsorge- und Infrastruktureinrichtungen verstanden. Dieses Entwicklungsbild – teils verträglich und teils weniger verträglich – erscheint in Zukunft in vielen ländlichen Gebieten und Gemeinden nicht mehr realisierbar. [...]

[S. 551, Z. 35-36] Kommunale Bodenpolitik muss sich verstärkt an der Nachfrage orientieren, nachdem es aufgrund der Bevölkerungsentwicklung zukünftig immer weniger

[S. 552 01-13] einen Automatismus zwischen Angebot und Nachfrage geben wird. Das Modell einer angebotsorientierten Bodenpolitik, mit der Ausweisung von Bauland auf der grünen Wiese, hat vielfach ausgedient (DIRNBERGER 2005). Eine ungebremste Ausweitung von Bauland hat insbesondere im Rahmen von Schrumpfungsprozessen neben ökologischen und sozialen auch erhebliche ökonomische Folgewirkungen. Diese kumulieren sich in einer negativen Entwicklungsspirale, in der mit geringeren Einnahmen weiterhin Infrastrukturanlagen finanziert werden müssen, die nicht im gleichen Maße rückgebaut werden können, wie Bevölkerungsverluste eintreten. Auch Gemeinden, die weniger von Bevölkerungsverlusten betroffen sind, müssen höhere finanzielle Aufwendungen für neue Infrastruktur im Außenbereich aufwenden, als dies bei Nutzung bzw. auch Erweiterung der vorhandenen Infrastruktur im Innenbereich erforderlich wäre.

DIRNBERGER, F. (2005): Planungshoheit und Flächensparen. In: Bayerische Gemeindetagzeitung, Heft 6/2005, München.

GOLDSCHMIDT, J. (2005): Management des Stadtumbaus; in: Zeitschrift für Flächenmanagement und Bodenordnung (FuB), 3/2005.

Anmerkungen

Die ersten Sätze werden teilweise sinnverändernd umformuliert. Weiter unten im Text wird das Wort "bayerischen" ausgelassen. (Im Gegensatz zu Jg bezieht sich Raab nur auf Bayern). Auf der Folgeseite befinden sich weitere Textübereinstimmungen mit derselben Quelle. Bemerkenswert ist auch, dass der o.g. Text mehrfach verwendet wird, siehe z.B. Jg/Fragment 228 03, Kapitel II. Einleitung, Seite III. Raab bezieht sich ab S.559f. auf eine frühere Publikation von Jg (GOLDSCHMIDT 2005), zuvor jedoch nicht. Entweder hat Raab hier Goldschmidt zitiert und Jg hat Raabs Paraphrase seines eigenen Aufsatzes kopiert, oder Jg hat sich selbst kopiert, ohne das zu kennzeichnen (womit zusätzlich Raab Goldschmidt kopiert hätte, ohne das korrekt zu kennzeichnen). Auf jeden Fall beginnt die Dissertation auf der ersten Seite mit 100% Fremd- und/oder Selbstplagiat. Was für ein Einstieg.

Sichter
Schuju


[2.] Jg/Fragment 002 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 09:25:23 Kybot
Fragment, Gesichtet, Jg, KomplettPlagiat, Raab 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Plagin Hood, Schuju
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 002, Zeilen: 01-07
Quelle: Raab 2006
Seite(n): 552, Zeilen: 13-20
Ebenso wird es schwieriger, sowohl zielgruppenabhängige Leistungen (Schulen, Kindergärten u. a.) als auch allgemeine Versorgungsleistungen aufrechtzuerhalten. Ebenso werden in Gebieten bereits vorhandene oder zu erwartende Angebotsüberhänge auf den Immobilienmärkten zwangsläufig zu einem deutlichen Wertverlust von Immobilien führen. Die Nutzung vorhandener Potenziale im Innenbereich gewinnt vor diesem Hintergrund vor allem auch aus finanziellen und wirtschaftlichen Gründen zunehmend an Bedeutung. Ebenso wird es schwieriger, sowohl zielgruppenabhängige (Schulen, Kindergärten etc.) als auch allgemeine Versorgungsleistungen aufrechtzuerhalten. Ebenso werden in vielen ländlichen Gebieten bereits vorhandene oder zu erwartende Angebotsüberhänge auf den Immobilienmärkten zwangsläufig zu einem deutlichen Wertverlust von Immobilen führen. Die Nutzung vorhandener Potentiale im Innenbereich gewinnt vor diesem Hintergrund vor allem auch aus finanziellen und wirtschaftlichen Gründen zunehmend an Bedeutung.
Anmerkungen

Fortgesetzt von vorheriger Seite. Minimale Unterschiede: "u.a." statt "etc." , veränderte Schreibweise: "Potenziale" statt "Potentiale".

Sichter
Schuju


[3.] Jg/Fragment 087 04 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-22 08:34:44 Plagin Hood
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jg, Raab 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Plagin Hood, Schuju, Senzahl
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 087, Zeilen: 04-15
Quelle: Raab 2006
Seite(n): 547f., Zeilen: 20
Die Innenentwicklung erfordert gerade bei Schrumpfungsprozessen weit mehr als bauliche und gestalterische Ansätze und macht i. S. eines Umbaus die Berücksichtigung aller wesentlichen strukturellen Veränderungen und Funktionen, veränderte Ansprüche an Wohn-, Arbeits- und Versorgungsformen sowie immobilienwirtschaftliche Zusammenhänge notwendig. Eine verantwortungsvolle und langfristig orientierte Steuerung der Bodennutzung auf Basis der gemeindlichen Planungshoheit ist notwendiger denn je[Fn 138]. Darauf baut auch der § 1 a Abs. 2 BauGB auf: „Mit Grund und Boden soll sparsam und schonend umgegangen werden; dabei sind zur Verringerung der zusätzlichen Inanspruchnahme von Flächen für bauliche Nutzungen die Möglichkeiten der Entwicklung der Gemeinde, insbesondere durch Wiedernutzbarmachung von Flächen, Nachverdichtung und andere Maßnahmen zur Innenentwicklung zu nutzen“.

[138] Raab, Nachfrageorientierte Innenentwicklung und Flächenmanagement. Zukunftsaufgabe bei Stadt- und Dorfumbau, Mitteilungen des DVW-Bayern e.V., 4/2006, S. 547

[S.547]

Die Innenentwicklung erfordert gerade in Schrumpfungsprozessen weit mehr als bauliche und gestalterische Ansätze und macht im Sinne eines Umbaus die Berücksichtigung aller wesentlichen strukturellen Veränderungen und Funktionen, veränderte Ansprüche an Wohn-, Arbeits- und Versorgungsformen sowie immobilienwirtschaftliche Zusammenhänge notwendig. [...] Eine verantwortungsvolle und langfristig orientierte Steuerung der Bodennutzung auf Basis der gemeindlichen Planungshoheit ist notwendiger denn je.

[S. 548]

Darauf baut der im Baugesetzbuch (BauBG, 2004) verankerte § 1a (2) auf: »Mit Grund und Boden soll sparsam und schonend umgegangen werden; dabei sind zur Verringerung der zusätzlichen Inanspruchnahme von Flächen für bauliche Nutzungen die Möglichkeiten der Entwicklung der Gemeinde insbesondere durch Wiedernutzbarmachung von Flächen, Nachverdichtung und andere Maßnahmen zur Innenentwicklung zu nutzen«.

Anmerkungen

Quelle inmitten des übernommenen Texts durch Fußnote angegeben (dabei nur S. 547 genannt, nicht der Gesetzestext S. 548). Art und Umfang der fast wortwörtlichen Übernahme nicht ausgewiesen. BauBG, 2004 § 1a Abs 2. wird in der Dissertation in exakt der gleichen Weise verkürzt wiedergegeben wie bei Raab, ohne Kenntlichmachung etwa durch "[...]". Vgl. BauGB (Fassung 23.9.2004) bei juris.de.

Sichter
Senzahl Schuju


[4.] Jg/Fragment 160 31 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 09:29:20 Kybot
Fragment, Gesichtet, Jg, Raab 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verdächtig

Typus
Verdächtig
Bearbeiter
Plagin Hood, Schuju
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 160, Zeilen: 31-32
Quelle: Raab 2006
Seite(n): 560, Zeilen: 32-35
Die Gebiete innerhalb des städtebaulichen Entwicklungskonzeptes können entsprechend der stadtplanerischen [Zielvorgaben in Erhaltungsgebiete, Umstrukturierungsgebiete, Neuentwicklungsgebiete, Rückbaugebiete, konsolidierte Gebiete und Beobachtungsgebiete eingeteilt werden.] Diese Gebiete werden entsprechend ihrer jeweiligen Problemstellungen und planerischer Vorgaben in Erhaltungsgebiete, Umstrukturierungsgebiete, Rückbaugebiete, Neuentwicklungsgebiete, konsolidierte Gebiete und Beobachtungsgebiete eingestuft (GOLDSCHMIDT 2005).
Anmerkungen

Auf S. 161 fortgesetzt Das vermutliche Original (GOLDSCHMIDT 2005 = Management des Stadtumbaus; in: Zeitschrift für Flächenmanagement und Bodenordnung (FuB), 3/2005) war bis vor Kurzem noch Teil der von Jg auf staedtebau-recht.de zur Verfügung gestellten Materialsammlung und ist mittlerweile nicht mehr als Download verfügbar, siehe Link. Gegenprüfung wäre interessant.

Sichter
Schuju


[5.] Jg/Fragment 228 03 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 09:30:13 Kybot
Fragment, Gesichtet, Jg, Raab 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Schuju
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 228, Zeilen: 03-28
Quelle: Raab 2006
Seite(n): 548; 561; 551f., Zeilen: 10-21; 24-31; 36f.-01ff.
Die Schrumpfungsprozesse führen dazu, dass die städtebaulichen Strategien neu ausgerichtet und den veränderten Rahmenbedingungen angepasst werden müssen. Dahingehend stößt die rein quantitative, angebotsorientierte und teilweise von Einzelinteressen geleitete Bereitstellung von Bauland immer mehr an ihre Grenzen. Für eine bedarfsorientierte räumliche Steuerung der Nutzungen ist deshalb eine aktive Stadtumbaustrategie mit einem darin eingebundenen Bestands- und Flächenmanagement eine wichtige Voraussetzung. Dieses greift auf Grundlage von Planungen mittel- bis langfristige Entwicklungen und Zusammenhänge auf, ermöglicht einen Überblick über die Ausgangs- und Nachfragesituation und bezieht die Mobilisierung einer Immobiliennachfrage im Bestand ein. Das Bestands- und Flächenmanagement kann deshalb als Handlungsfeld verstanden werden, für die vielfältigen und sich ständig ändernden Nutzungsansprüche an den Grund und Boden und die passenden Flächen zur richtigen Zeit, in angemessener Qualität und Quantität sowie zum angemessenen Preis zur Verfügung zu stellen. Dies setzt eine klare Ziel- und Rahmensetzung für eine bodenbezogene Steuerung sowie die Initiierung entsprechender Maßnahmen voraus. Insofern ist Flächenmanagement als operatives, ergebnisorientiertes Handlungsfeld zur effizienten Steuerung und Koordination aller Maßnahmen zur Entwicklung und Bereitstellung von Flächen für bauliche oder sonstige Zwecke zu verstehen [Fn 346].

Gemeindliche Bodenpolitik muss sich verstärkt an der Nachfrage orientieren, nachdem es aufgrund der Bevölkerungsentwicklung zukünftig immer weniger einen Automatismus zwischen Angebot und Nachfrage geben wird. Eine ungebremste Ausweitung von Bauland hat insbesondere im Rahmen von Schrumpfungsprozessen neben ökologischen und sozialen auch erhebliche ökonomische Folgewirkungen. Neben der Problematik der infrastrukturellen Fehlauslastung werden in vielen Gebieten bereits vorhandene oder zu erwartende Angebotsüberhänge auf den Immobilienmärkten zwangsläufig zu einem deutlichen Wertverlust von Immobilen führen.

[Fn 346] Kötter, Integriertes Flächenmanagement in: Statuskonferenz Flächen- und Managementpools, TU Berlin, 2003

[S.548 10-21]

Die in vielen ländlichen Gebieten und Gemeinden bereits eingetretenen oder sich abzeichnenden Stagnations- und Schrumpfungsprozesse führen dazu, dass die Kommunen ihre Bodennutzungsstrategien neu ausrichten und den veränderten Rahmenbedingungen anpassen müssen. Dahingehend stößt eine rein quantitative, angebotsorientierte und teilweise von Einzelinteressen geleitete Bereitstellung von Bauland immer mehr an ihre Grenzen. Für eine aktive und bedarfsorientierte räumliche Steuerung der Bodennutzung ist deshalb ein Flächenmanagement eine wichtige Voraussetzung. Dieses greift auf Grundlage von Planungen mittel- bis langfristige Entwicklungen und Zusammenhänge auf, ermöglicht einen Überblick über die Ausgangs- und Nachfragesituation und bezieht die Mobilisierung einer Immobiliennachfrage im Bestand ein.

[S.561 24-31] Flächenmanagement kann als Handlungsfeld verstanden werden, für die vielfältigen und sich ständig ändernden Nutzungsansprüche an den Grund und Boden die passenden Flächen zur richtigen Zeit, in angemessener Qualität und Quantität sowie zum angemessenen Preis zur Verfügung zu stellen. Dies setzt eine klare Ziel- und Rahmensetzung für eine bodenbezogene Steuerung sowie die Initiierung entsprechender Maßnahmen voraus. Insofern ist Flächenmanagement als operatives, ergebnisorientiertes Handlungsfeld zur effizienten Steuerung und Koordination aller Maßnahmen zur Entwicklung und Bereitstellung von Flächen für bauliche oder sonstige Zwecke zu verstehen (KÖTTER 2003).

[S.551 36f.] Kommunale Bodenpolitik muss sich verstärkt an der Nachfrage orientieren, nachdem es aufgrund der Bevölkerungsentwicklung zukünftig immer weniger

[S.552 01ff.] einen Automatismus zwischen Angebot und Nachfrage geben wird. [...] Eine ungebremste Ausweitung von Bauland hat insbesondere im Rahmen von Schrumpfungsprozessen neben ökologischen und sozialen auch erhebliche ökonomische Folgewirkungen. Diese kumulieren sich in einer negativen Entwicklungsspirale, in der mit geringeren Einnahmen weiterhin Infrastrukturanlagen finanziert werden müssen, die nicht im gleichen Maße rückgebaut werden können, wie Bevölkerungsverluste eintreten.[...] Ebenso werden in vielen ländlichen Gebieten bereits vorhandene oder zu erwartende Angebotsüberhänge auf den Immobilienmärkten zwangsläufig zu einem deutlichen Wertverlust von Immobilen führen.

KÖTTER, T. (2003): Integriertes Flächenmanagement (Eingangsstatement); in: BÖHME, C. BUNZEL, A.; DEIWICK, B. et al (Hrsg.) (2003): Statuskonferenz Flächen- und Managementpools, TU Berlin.

Anmerkungen

Größtenteils wortwörtliche Übernahme auf 3/4 der Seite ohne Quellenangabe.

Sichter
Schuju


[6.] Jg/Fragment 233 28 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-12-31 12:19:21 Plagin Hood
Fragment, Gesichtet, Jg, KomplettPlagiat, Raab 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Plagin Hood, 92.77.15.240, Schuju
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 233, Zeilen: 28-33
Quelle: Raab 2006
Seite(n): 523, Zeilen: 01-09
Bei dem Begriff der „Innenentwicklung“ handelt es sich um einen planerischen Begriff und nicht um einen Rechtsbegriff. Weder im Bauplanungsrecht noch im Bauordnungsrecht findet sich eine entsprechende Definition. Dementsprechend kann Innenentwicklung als Verknüpfung verschiedener Planungs- und Handlungsansätze angesehen werden, deren gemeinsames Merkmal eine ausgeprägte räumliche Orientierung auf den baulichen Bestand ist [Fn 350].

[Fn 350] Siedentop, Innenentwicklung als Leitbild einer nachhaltigen städtebaulichen Entwicklung, BBB 3/2003, S. 27

Bei dem Begriff der »Innenentwicklung« handelt es sich um einen planerischen Begriff und nicht um einen Rechtsbegriff; weder im Bauplanungsrecht noch im Bauordnungsrecht findet sich eine entsprechende Definition. Dementsprechend kann Innenentwicklung als Verknüpfung verschiedener Planungs- und Handlungsansätze angesehen werden, deren gemeinsames Merkmal eine ausgeprägte räumliche Orientierung auf den baulichen Bestand ist (SIEDENTOP 2003).

SIEDENTOP, S. (2003): Innenentwicklung als Leitbild einer nachhaltigen städtebaulichen Entwicklung; in: BundesBauBlatt 3/2003, Hrsg.: BUNDESMINISTERIUM FÜR VERKEHR, BAU UND WOHNUNGSWESEN (BMVBW), Bonn/Gütersloh.

Anmerkungen

Weitere Übernahme aus Raab 2006 auf derselben Seite. Falscher Literaturverweis: Im Jahresverzeichnis 2003 http://www.bundesbaublatt.de/download/1116/BBB2003_Jahresinhalt.pdf findet sich kein Artikel von Siedentop. Raab scheint falsch zitiert zu haben. Auf der HP von Siedentop steht, er habe den Artikel in Flächenmanagement und Bodenordnung, 3/2003, S. 89-98 publiziert. Das würde aber bedeuten: Jg hat von Raab Text und falsche Quelle kopiert und die Seitenzahl 27 erfunden.

Die Textübernahme ist direkt im Anschluss weiter fortgeführt, siehe Jg/Fragment 233 34.

Sichter
Schuju


[7.] Jg/Fragment 233 34 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-01-20 09:51:57 Klicken
Fragment, Gesichtet, Jg, KomplettPlagiat, Raab 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Plagin Hood, Schuju
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 233, Zeilen: 34-36
Quelle: Raab 2006
Seite(n): 552, 554, Zeilen: 20-22; 1-2
Eine ausschließliche Betrachtung auf die Potenziale im Bestand würde allerdings

für eine erfolgversprechende Innenentwicklung zu kurz greifen. Die Konkurrenzfähigkeit der Innenentwicklung gegenüber der Baulandbereitstellung auf der grünen Wiese leidet unter [der mangelnden Einbeziehung aller bedeutsamen Faktoren.]

[Seite 552]

Die Konkurrenzfähigkeit der Innenentwicklung gegenüber der Baulandbereitstellung auf der grünen Wiese leidet unter der mangelnden Einbeziehung aller bedeutsamen Faktoren.

[Seite 554]

Eine ausschließliche Betrachtung auf die Potenziale im Bestand würde allerdings für eine erfolgversprechende Innenentwicklung zu kurz greifen.

Anmerkungen

Direkt fortgeführt von Jg/Fragment 233 28 Textübernahme wird auf Folgeseite weiter fortgeführt.

Sichter
Klicken


[8.] Jg/Fragment 234 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-22 08:54:29 Plagin Hood
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jg, Raab 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Plagin Hood, Schuju
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 234, Zeilen: 01-13
Quelle: Raab 2006
Seite(n): 552, Zeilen: 20-37
[Die Konkurrenzfähigkeit der Innenentwicklung gegenüber der Baulandbereitstellung auf der grünen Wiese leidet unter] der mangelnden Einbeziehung aller bedeutsamen Faktoren. Dabei werden häufig die fiskalischen Effekte über- sowie die infrastrukturellen und sonstigen langfristigen Folgekosten und -lasten unterschätzt. Die zunehmende Entkopplung der Inanspruchnahme von Siedlungsflächen von der tatsächlichen Entwicklung der Bevölkerungszahlen spiegelt den sich weiter verschärfenden Wettbewerb der Gemeinden um Einwohner und Steuereinnahmen wider. Vor diesem Hintergrund sind Bemühungen einer Gemeinde zur Innenentwicklung oft der Gefahr ausgesetzt, durch die Konkurrenz von preisgünstigem und schnell verfügbarem Bauland der Nachbargemeinden unterwandert zu werden [Fn 351]. Von daher sind ohne eine übergemeindliche Abstimmung der Siedlungsentwicklung, insbesondere bei der Baulandbereitstellung, dem Erfolg von lnnenentwicklungsstrategien Grenzen gesetzt. In der Praxis geht es jedoch nicht darum, Innen- und Außenentwicklung gegenseitig auszuschließen. Die Innenentwicklung wird zukünftig jedoch einen wesentlich höheren Stellenwert einnehmen [Fn 352].

[Fn 351] Krautzberger, Strategien und neue Leitbilder auf Bundesebene; in: Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung (Hrsg.): Schrumpfende Städte fordern neue Strategien für die Stadtentwicklung, Berlin, 2002

[Fn 352] Raab, Nachfrageorientierte Innenentwicklung und Flächenmanagement. Zukunftsaufgabe bei Stadt- und Dorfumbau, Mitteilungen des DVW-Bayern e.V., 4/2006, S. 547

Die Konkurrenzfähigkeit der Innenentwicklung gegenüber der Baulandbereitstellung auf der grünen Wiese leidet unter der mangelnden Einbeziehung aller bedeutsamen Faktoren. Dabei werden häufig die fiskalischen Effekte über sowie die infrastrukturellen und sonstigen langfristigen Folgekosten und -lasten unterschätzt.

Die zunehmende Entkopplung der Inanspruchnahme von Siedlungsflächen von der tatsächlichen Entwicklung der Bevölkerungszahlen spiegelt den sich weiter verschärfenden Wettbewerb der Gemeinden um Einwohner und Steuereinnahmen wider. Vor diesem Hintergrund sind Bemühungen einer Gemeinde zur Innenentwicklung oft der Gefahr ausgesetzt, durch die Konkurrenz von preisgünstigem und schnell verfügbarem Bauland der Nachbargemeinden unterwandert zu werden (KRAUTZBERGER 2002, RUNKEL 2002). Von daher sind ohne eine übergemeindliche Abstimmung der Siedlungsentwicklung, insbesondere bei der Baulandbereitstellung, dem Erfolg von Innenentwicklungsstrategien Grenzen gesetzt. In der Praxis geht es jedoch nicht darum, Innen- und Außenentwicklung gegenseitig auszuschließen. Die Innenentwicklung wird zukünftig jedoch einen wesentlich höheren Stellenwert einnehmen.


(KRAUTZBERGER 2002, RUNKEL 2002):

  • KRAUTZBERGER, M.: Strategien und neue Leitbilder auf Bundesebene; in: Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung (Hrsg.): Schrumpfende Städte fordern neue Strategien für die Stadtentwicklung, Berlin, 2002.
  • RUNKEL, P. (2002): Wohnbaumobilisierung als Element der Flächenhaushaltspolitik; in: Zeitschrift für Umweltrecht (Sonderheft).
Anmerkungen

Art und Umfang der wörtlichen Übernahme sind nicht ausgewiesen. Die Quellenangabe "(KRAUTZBERGER 2002)" wird vom Verfasser übertragen, "(RUNKEL 2002)" wird unterschlagen. In der Fußnote wird durch die Seitenangabe (S. 547) nur auf den Beginn des Aufsatzes von Raab verwiesen. (Tatsächlich ist der Text in der Quelle auf S. 552 zu finden.) So auch an weiterer Stelle auf der gleichen Seite (siehe Jg/Fragment 234 23) und auf S. 87 (siehe Jg/Fragment 087 04). Möglicher Grund: Copy&Paste in der eigenen Arbeit.

Sichter
Schuju


[9.] Jg/Fragment 234 23 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 09:30:30 Kybot
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jg, Raab 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Plagin Hood, Schuju
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 234, Zeilen: 23-31
Quelle: Raab 2006
Seite(n): 554f., Zeilen: 554: 07-11; 555: 01-02, 21-23
Neben einem quantitativen Verständnis ist für Innenentwicklung auch eine qualitative Betrachtung von hoher Bedeutung. Hierfür bietet sich die Einbeziehung der Homogenität der Siedlungsstruktur, der regionaltypischen und historischen Bausubstanz sowie der Freiraumsituation an, um einen Aufschluss über die städtebauliche Empfindlichkeit des jeweiligen Ortes zu erhalten [Fn 353].

Die Ermittlung des Gebäudepotenzials ist zweifellos eine der wichtigsten Aufgaben der Innenentwicklung. Es ergibt sich im Rahmen des Stadtumbaus oft ein bedeutender Umnutzungs- und Umstrukturierungsbedarf. Gleichzeitig ist auch die Betrachtung des [zukünftigen Veränderungsprozesses von Bedeutung, um frühzeitig gegensteuern zu können.]


[Fn 353] Raab, Nachfrageorientierte Innenentwicklung und Flächenmanagement. Zukunftsaufgabe bei Stadt- und Dorfumbau, Mitteilungen des DVW-Bayern e.V., 4/2006, S. 547

[S. 554 07-11]

Neben einem quantitativen Verständnis ist für Innenentwicklung auch eine qualitative Betrachtung von hoher Bedeutung. Hierfür bietet sich die Einbeziehung der Homogenität der Siedlungsstruktur, der regionaltypischen und historischen Bausubstanz sowie der Freiraumsituation an, um einen Aufschluss über die städtebauliche Empfindlichkeit des jeweiligen Ortes zu erhalten.

[...]

[S. 555 01-02] Die Ermittlung des Gebäudepotenzials ist zweifellos eine der wichtigsten Aufgaben der Innenentwicklung. [...]

[S. 555 21-23] Hieraus ergibt sich in der Folge ein gravierender Umnutzungs- und Umstrukturierungsbedarf. Gleichzeitig ist auch die Betrachtung des zukünftigen Veränderungsprozesses von Bedeutung, um frühzeitig gegensteuern zu können.

Anmerkungen

Quelle durch Fußnote immitten des übernommenen Texts angegeben. Art und Umfang der fast wörtlichen Übernahme nicht ausgewiesen. Interessanterweise bezieht sich der Text auf S.555 der Fundstelle auf die Aufgabe landwirtschaftlicher Hofstellen. Textübernahme wird auf Folgeseite weiter fortgeführt. Seitenzahl der Fußnote stimmt nicht (Möglicher Grund: Copy&Paste in der eigenen Arbeit, vergl. S. 087 mit derselben Fußnote).

Sichter
Schuju


[10.] Jg/Fragment 235 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-22 08:47:03 Plagin Hood
Fragment, Gesichtet, Jg, Raab 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Schuju
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 235, Zeilen: 01-20
Quelle: Raab 2006
Seite(n): 555, 556, Zeilen: S. 555: 22-24, 26-28, 31-32; S. 556: 01-02, 04-05, 10-17, 18-22, 25-28
[Gleichzeitig ist auch die Betrachtung des] zukünftigen Veränderungsprozesses von Bedeutung, um frühzeitig gegensteuern zu können. Nicht nur Wohngebäuden [sic!], sondern auch bei gewerblich genutzten Gebäuden ergeben sich aufgrund der strukturellen Veränderungen oder fehlender Nachfolge mittel- bis langfristige Innenentwicklungspotenziale, die es zu berücksichtigen gilt. Das Flächenpotenzial in Form von Baulücken und Brachflächen stellt neben dem Gebäudepotenzial die zweite wichtige Säule für aktivierbare Innenentwicklungspotenziale dar. Wenn auch im Rahmen der Innenentwicklung der gesamte bebaute Bereich eines Ortes berücksichtigt wird, so ist der Betrachtungsschwerpunkt nach innen, d. h. vor allem auch auf den Ortskern und dessen Entwicklungsmöglichkeiten gerichtet. Die Mobilisierung

von Innenentwicklungspotenzialen setzt vor allem auch Strategien im Umgang mit den vorhandenen Eigentumsstrukturen voraus. Vor allem die mangelnde Investitions- oder Verkaufsbereitschaft der Grundstückseigentümer ist hierbei ein großes Problem. Entsprechende Aktivierungsstrategien sind zu entwickeln. Die Entwicklung im Bestand bedeutet für die Gemeinde, sich in einem Geflecht von Interessen, Abhängigkeiten, Zwängen und Bindungen zu bewegen. Angesichts dessen ist die Innenentwicklung i. d. R. kleinteiliger, arbeitsaufwändiger und mühevoller als die Bereitstellung von neuen Baugebieten am Siedlungsrand. Neben der Frage der Verfügbarkeit hängen Strategien zur Mobilisierung von Innenentwicklungspotenzialen sehr stark von den strukturellen Rahmenbedingungen sowie der Bevölkerungs- und insbesondere Nachfragesituation der jeweiligen Gemeinde ab.

[S. 555, Z. 22-24]

Gleichzeitig ist auch die Betrachtung des zukünftigen Veränderungsprozesses von Bedeutung, um frühzeitig gegensteuern zu können. [...]

[S. 555, Z. 26-28] Nicht nur in der Landwirtschaft, sondern auch im gewerblichen Bereich ergeben sich aufgrund struktureller Veränderungen oder fehlender Nachfolge mittel- bis langfristige Innenentwicklungspotenziale, die es zu berücksichtigen gilt. Das Flächenpotenzial in Form von Baulücken und Brachflächen stellt neben dem Gebäudepotenzial die zweite wichtige Säule für aktivierbare Innenentwicklungspotenziale dar. [...]

[S. 555, Z. 31-32] Wenn auch im Rahmen der Innenentwicklung der gesamte bebaute Bereich eines Ortes berücksichtigt wird, so ist der Betrachtungsschwerpunkt nach

[S. 556, Z. 01-02] »innen«, d. h. vor allem auch auf den Ortskern und dessen Entwicklungsmöglichkeiten gerichtet. [...]

[S. 556, Z. 04-05] Die Mobilisierung von Innenentwicklungspotenzialen setzt vor allem auch Strategien im Umgang mit den vorhandenen Eigentumsstrukturen voraus. [...]

[S. 556, Z. 10-17] Dieses auch als »Bauland- und Immobilienparadoxon« bezeichnete Phänomen kann vor allem auf die mangelnde Investitions- oder Verkaufsbereitschaft der Grundstückseigentümer zurückgeführt werden (SIEDENTOP 2002). [...] Aufgrund der hohen Bedeutung des Eigentumsbegriffs spielt die Aktivierung und Mitwirkung der Eigentümer im Rahmen der Innenentwicklung eine zentrale Rolle.

[S. 556, Z. 18-22] Die Entwicklung im Bestand, bedeutet für die Gemeinde sich in einem Geflecht von Interessen, Abhängigkeiten, Zwängen und Bindungen zu bewegen. Angesichts dessen ist die Innenentwicklung in der Regel kleinteiliger, arbeitsaufwändiger und mühevoller als die Bereitstellung von neuen Baugebieten am Siedlungsrand. [...]

[S. 556, Z. 25-28] Neben der Frage der Verfügbarkeit hängen Strategien zur Mobiliserung [sic!] von Innenentwicklungspotenzialen sehr stark von den strukturellen Rahmenbedingungen sowie der Bevölkerungs- und insbesondere Nachfragesituation der jeweiligen Gemeinde ab.

Anmerkungen

Textübernahme fortgesetzt von vorheriger Seite, siehe Jg/Fragment 234 23. Sinnverändert werden Worte ersetzt: Aus "Nicht nur in der Landwirtschaft" wird "Nicht nur [sic!] Wohngebäuden". Das Wort "in" ist dabei verloren gegangen. Zumeist fast wörtliche Übernahmen mit vielen Auslassungen. Der kurze Abschnitt [S. 556, Z. 10-17] wird weitgehend sinngemäß umformuliert und stark verkürzt wiedergegeben. Anschließend wieder wortwörtliche Übernahme.

Sichter
Schuju


[11.] Jg/Fragment 236 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 09:30:34 Kybot
Fragment, Gesichtet, Jg, Raab 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Schuju
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 236, Zeilen: 01-19
Quelle: Raab 2006
Seite(n): 556, 557, Zeilen: 556: 32-33; 557: 01-02, 04-13, 20-27
Der Erfolg von Innenentwicklungsstrategien hängt wesentlich davon ab, ob überhaupt ein entsprechendes Immobilienangebot zu einem angemessenen Preis vorhanden bzw. verfügbar ist. Insofern hängt vieles davon ab, Wege der Verfügbarkeit und Bereitstellung im Innenbereich zu finden,insbesondere in Gemeinden, in denen eine Angebotsknappheit im Innenbereich besteht, ist die Mobilisierung von leer stehenden oder untergenutzten Gebäuden sowie un- oder mindergenutzten Flächen eine wichtige Rolle. In Gemeinden, die ein Überangebot an baulichen Anlagen und Flächen im Innenbereich aufweisen, steht die Umlenkung von Bedarf bzw. Nachfrage in die Innenbereiche sowie ggf. die Auslotung von Rückbaustrategien im Mittelpunkt. Um die Potenziale im Innenbereich zielgerichtet aktivieren zu können, muss die Gemeinde sowohl auf die Boden- und Immobilienpreise und ggf. auch auf die Realisierung der Planung (bauliche Nutzung) einen Einfluss nehmen (Bebauungspläne). Auch wenn funktionale Mischstrukturen möglichst aufrecht erhalten werden sollen, ist für Umstrukturierungsprozesse im Innenbereich (Umstrukturierungsgebiete) vor allem die Wohnfunktion von Bedeutung. Unter der Berücksichtigung des Strukturwandels in Handwerk und Gewerbe sowie der begrenzten Nachfrage im kleingewerblichen Bereich kann in Einzelfällen auch eine gewerbliche Nutzung in Frage kommen. Nachfragegerechte Strategien sind gerade dann von Bedeutung, wenn die Wahlmöglichkeiten für die Nachfrager durch einen sich entspannenden Immobilienmarkt steigen. [S. 556, Z. 32-33]

Der Erfolg von Innenentwicklungsstrategien hängt wesentlich davon ab, ob überhaupt ein entsprechendes Immobilienangebot zu einem angemessenen

[S. 557, Z. 01-02]

Preis vorhanden ist. Insofern hängt vieles davon ab, Wege der Verfügbarkeit und Bereitstellung im Innenbereich zu finden. [...]

[S. 557, Z. 04-13]

Insbesondere in Gemeinden, in denen eine Angebotsknappheit im Innenbereich besteht, spielen Mobilisierungsgesichtspunkte von leerstehenden Gebäuden sowie un- oder mindergenutzten Flächen eine wichtige Rolle. In Gemeinden, die ein »Überangebot« an Potenzialen im Innenbereich aufweisen, steht die Umlenkung von Bedarf bzw. Nachfrage in die Innenbereiche sowie ggf. die Auslotung von alternativen Strategien (Rückbau) im Mittelpunkt. Um das Potenzial im Innenbereich zielgerichtet aktivieren zu können, muss die Gemeinde – ähnlich der Entwicklung »auf der grünen Wiese« – sowohl auf die Boden- und Immobilienpreise und ggf. auch auf die Realisierung der Planung (bauliche Nutzung) einen Einfluss nehmen. [...]

[S. 557, Z. 20-27]

Auch wenn es gilt, funktionale Mischstrukturen möglichst aufrecht zu erhalten, ist für Umstrukturierungsprozesse realistischerweise vor allem die Wohnfunktion von Bedeutung. Unter der Berücksichtigung des Strukturwandels in Handwerk und Gewerbe sowie der begrenzten Nachfrage im kleingewerblichen Bereich kann in Einzelfällen auch eine gewerbliche Nutzung in Frage kommen. Nachfragegerechte Strategien sind gerade dann von Bedeutung, wenn die Wahlmöglichkeiten für die Nachfrager durch einen sich entspannenden Immobilienmarkt steigen.

Anmerkungen

Weitgehend wörtliche Übernahme ohne Quellenangabe.

Sichter
Schuju


[12.] Jg/Fragment III 09 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 09:32:29 Kybot
Fragment, Gesichtet, Jg, Raab 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verdächtig

Typus
Verdächtig
Bearbeiter
Plagin Hood, Schuju
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: III, Zeilen: 09-14
Quelle: Raab 2006
Seite(n): 559, Zeilen: 03-07
Grund für diesen Paradigmenwechsel in der Stadtentwicklungsplanung sind die stattfindenden tiefgreifenden demografischen und gesellschaftlichen Veränderungsprozesse (Kap. III), die zu einer signifikant rückläufigen Wohnungsnachfrage, verbunden mit Leerständen, einem Werteverfall von Immobilien und einer geringen Infrastrukturauslastung führen.

Es ergeben sich infolge der Funktionsverluste völlig neue Aufgaben für die Gemeinden, die vorrangig als Anpassungsleistungen städtischer Bau-, Raum- und Infrastrukturen, [...].

[S. 559, Z. 03-07]

Ausgangspunkt für den Stadtumbau sind soziale und wirtschaftliche Veränderungs- und insbesondere Schrumpfungsprozesse, die zu einer stark rückläufigen Wohnungsnachfrage, Leerständen und einer geringen Infrastrukturauslastung führen. Dabei ergeben sich völlig neue Aufgaben, die auf Anpassungsleistungen städtischer Bau-, Raum- und Infrastrukturen zielen.

Anmerkungen

Auch das Wort "Funktionsverluste" ist in dem gemeinten Zusammenhang offenbar von Raab übernommen, obwohl nicht direkt im Abschnitt enthalten. Nicht Teil des Haupttextes.

Sichter
Schuju


[13.] Jg/Fragment III 20 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-22 08:57:05 Plagin Hood
Fragment, Gesichtet, Jg, Raab 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Schuju, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: III, Zeilen: 20-25
Quelle: Raab 2006
Seite(n): 559, Zeilen: 07-10, 33-34
Im Gegensatz zu punktuellen Eingriffen, reinen Angebotsplanungen oder Maßnahmen unter Wachstumsbedingungen sind hier gemeindliche Entwicklungsstrategien in Verbindung mit interdisziplinären nachfrageorientierten Konzepten gefordert, die städtebauliche, soziale, wirtschaftliche und infrastrukturelle Wirkungszusammenhänge berücksichtigen. Diese Aufgabenbewältigung in Form der Dialogplanung sollte im Vordergrund stehen. [S. 559. Z. 07-10]

Im Gegensatz zu punktuellen Eingriffen sind strategische Konzepte mit einer langfristigen Ausrichtung gefordert, die städtebauliche, soziale, wirtschaftliche und infrastrukturelle Zusammenhänge abdecken.[...]

[S. 559. Z. 33-34]

Das Stadtumbaukonzept ist das Ergebnis eines Dialoges zwischen der Kommune und den Bürgern sowie der Wirtschaft (Dialogplanung).

Anmerkungen

Plagiat gehört nicht zum Haupttext der Arbeit.

Sichter
Schuju