Angaben zur Quelle [Bearbeiten]
Autor | Franz-Lothar Altmann |
Titel | Der Gipfel EU-Westliche Balkanstaaten in Thessaloniki: Zurück zur Realität? |
Zeitschrift | SWP-Aktuell |
Herausgeber | Stiftung Wissenschaft und Politik, Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit |
Ort | Berlin |
Ausgabe | 26 |
Datum | Juli 2003 |
Seiten | 8 |
ISSN | 1611-6364 |
URL | http://www.swp-berlin.org/fileadmin/contents/products/aktuell/swpaktu_26_03.pdf |
Webcite | http://www.webcitation.org/6FcPfqMQZ |
Literaturverz. |
ja |
Fußnoten | ja |
Fragmente | 2 |
[1.] Jkr/Fragment 199 20 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-04-11 22:57:10 Graf Isolan | Altmann 2003, Fragment, Gesichtet, Jkr, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 199, Zeilen: 21-23, 25-28 |
Quelle: Altmann 2003 Seite(n): 4, Zeilen: 29ff |
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Deshalb ist die Selbstverpflichtung der Region, ihre Reformanstrengungen in den zentralen Bereichen Rechtsstaatlichkeit, Bekämpfung von organisierter Kriminalität, Korruption und illegale Migration sowie der Verstärkung der Grenzregime und der Sicherheit von Ausweisdokumenten ein wesentliches Gipfelergebnis. Hierzu gehört auch das klare Bekenntnis zur regionalen Zusammenarbeit. Dabei sollen die Anstrengungen im Bereich struktureller Reformen zur Errichtung funktionierender Marktwirtschaften ebenso verstärkt werden wie die Entwicklung moderner Netzwerke und Infrastrukturen in den Bereichen Energie, Transport und Telekommunikation in der Region. | Es wird jedoch betont, daß dies von der Durchführung größerer Reformvorhaben in den Bereichen Rechtsstaatlichkeit, Bekämpfung von organisierter Kriminalität, Korruption und illegaler Migration sowie der Verstärkung der Grenzregime und der Sicherheit von Ausweisdokumenten abhängig ist.
8. Da wirtschaftlicher Wohlstand als wichtige Voraussetzung für langfristige Stabilität und Demokratie in der Region gesehen wird, sollen die Anstrengungen im Bereich struktureller Reformen zur Errichtung funktionierender Marktwirtschaften ebenso verstärkt werden wie die Entwicklung moderner Netzwerke und Infrastrukturen in den Bereichen Energie, Transport und Telekommunikation in der Region, die mit den transeuropäischen Netzwerken kompatibel sind. |
Ein Quellenverweis fehlt. Altmann 2003 gibt hier "Die Erklärung zum Gipfeltreffen EU-Westliche Balkanstaaten (verkürzt)" wieder. Altmann gibt das Original an mit:"(Voller Text (engl.): http://europa.eu.int/comm/external_relations/see/sum_06_03/decl.htm". Diese Quelle wird aber auch nicht genannt. Daher ist ein Übernahme von Altmann 2005 anzunehmen. |
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[2.] Jkr/Fragment 199 33 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-04-01 14:04:01 Guckar | Altmann 2003, BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jkr, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 199, Zeilen: 33-35, 101-107 |
Quelle: Altmann 2003 Seite(n): 6, 7, Zeilen: 6: re.Sp. 34-48; 7: li.Sp. 1-2, 14-22 |
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Betrachtet man die Ergebnisse des Gipfels von Thessaloniki aus der Sicht der EU-Mitgliedsstaaten, so kann eine gewisse allgemeine Befriedigung darüber nicht übersehen werden, dass man [sich in die Realität zurückgerettet hat.430
430 Franz-Lothar Altmann, Der Gipfel EU-Westliche Balkanstaaten in Thessaloniki: Zurück zur Realität? in SWP-Aktuell, Juli 2003: „Die Region westlicher Balkan ist ein rückständiges Gebiet, in dem vier der fünf Staaten derzeit ein Entwicklungsniveau aufweisen, das, gemessen am BSP pro Kopf, im Schnitt lediglich 7 Prozent des EU-Durchschnitts beträgt. ... Die Region wird auf lange Zeit ein Notstandsgebiet bleiben, das ohne kräftige finanzielle Unterstützung der EU nicht überlebensfähig ist. ... Darüber hinaus ist die Staatlichkeit bei einigen Zielländern äußerst fraglich: Bosnien-Herzegowina ist ausschließlich ein UN-EU-Protektorat, Serbien-Montenegro eine in ihren inneren Strukturen noch völlig unklare und ungefestigte neue Union, in der zudem das Kosovo als UN-Protektorat noch unbestimmte Zeit auf die Lösung der Statusfrage warten wird,...“] |
[Seite 6 rechts, 34-48]
Betrachtet man das Ergebnis des Balkan-Gipfels von Thessaloniki aus der Sicht der EU-Mitgliedsländer, so kann eine gewisse allgemeine Befriedigung nicht übersehen werden, daß man sich in die Realität zurückgerettet hat. Die Region Westlicher Balkan ist ein rückständiges Gebiet, in dem vier der fünf Staaten derzeit ein Entwicklungsniveau aufweisen, das, gemessen am Bruttosozialprodukt pro Kopf, im Schnitt lediglich 7 Prozent des EU-Durchschnitts beträgt. Nur Kroatien hat mit 24 Prozent ein Niveau erreicht, das dem von Bulgarien und Rumänien gleicht. Die Region wird auf lange Zeit ein Notstandsgebiet bleiben, das [Seite 7 links, Zeilen 1-2] ohne kräftige finanzielle Unterstützung seitens der EU nicht überlebensfähig ist. [Seite 7 links, Zeilen 14-22] Darüber hinaus ist die Staatlichkeit bei einigen Zielländern äußerst fraglich: Bosnien-Herzegowina ist ausschließlich ein UN-EU-Protektorat, Serbien-Montenegro eine in ihren inneren Strukturen noch völlig unklare und ungefestigte neue Union, in der zudem das Kosovo als UN-Protektorat noch unbestimmte Zeit auf die Lösung der Statusfrage warten wird, [...] |
Neben dem (fast) korrekten Zitat in der Fußnote bleibt die ungekennzeichnete Übernahme im Haupttext, welche so als Zitat nicht erkennbar ist. |
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