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Angaben zur Quelle [Bearbeiten]

Autor     Nicole Bunke
Titel    Ausgewählte Aspekte des Global Governance-Diskurses
Sammlung    Global Governance und die Welthandelsordnung der WTO: Die Doha-Runde
Herausgeber    Reinhard Rode
Verlag    Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Professor für Internationale Beziehungen und Deutsche Außenpolitik
Datum    Mai 2003
Nummer    4
Seiten    5-18
Reihe    Hallenser IB-Papier
Anmerkung    Hauptseminar „Global Governance und die Welthandelsordnung der WTO: Die Doha- Runde“, Wintersemester 2002/03
URL    http://rode.politik.uni-halle.de/files/ib/IB-Papier0403WTO-Reader2.PDF

Literaturverz.   

nein
Fußnoten    nein
Fragmente    7


Fragmente der Quelle:
[1.] Mah/Fragment 118 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-12-08 09:53:54 Singulus
Bunke 2003, Fragment, Gesichtet, Mah, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 118, Zeilen: 1-30
Quelle: Bunke 2003
Seite(n): 10-11, Zeilen: 10:30-37 - 11:1-12.14-21
1995 gab die CGG „Our Global Neighbourhood“ heraus. Der Bericht gilt als Versuch der Formulierung einer Agenda zukünftiger Weltpolitik. Er wurde noch im selben Jahr von der Stiftung Entwicklung und Frieden und deren Mitgliedern beispielsweise

Dieter Senghaas oder Franz Nuscheler unter dem Titel „Nachbarn in einer Welt“ übersetzt und herausgegeben. Er ist nicht als analytischer Diskurs zu verstehen, dennoch beinhaltet er viele Argumentationsmuster, die auch im wissenschaftlichen Diskurs eine tragende Rolle spielen.

Im ersten Abschnitt „Eine neue Welt“ wird zunächst der Begriff Weltordnungspolitik bzw. Global Governance (Siehe oben den Unterkapitel 4.1.1.2) definiert. Der Bericht kann als eine Art sozialdemokratisch zivilgesellschaftlich orientierter Gegenentwurf zur hegemonialen Vorstellung einer neuen Weltordnungspolitik der USA verstanden werden254, denn „wir brauchen dringend eine Führung, die alle Länder und Menschen der Erde und nicht nur die mächtigsten vertritt“.255

Hauptaussage ist, dass die derzeitigen internationalen Organisationen und die Nationalstaaten den Globalisierungsherausforderungen nicht gewachsen sind. Daher sind weitreichende Kooperationsstrukturen auf allen Ebenen und eine umfassende Reform des internationalen Systems notwendige Bedingungen einer neuen Weltordnung. „Die Länder müssen zunehmend akzeptieren, dass auf einigen Gebieten die Souveränität kollektiv ausgeübt werden muss“.256 Das Hauptaugenmerk richtet sich vor allem auf die Umstrukturierung der internationalen Organisationen, im Mittelpunkt steht das UN-System. So setzt sich das gesamte Kapitel 5 mit der Reform der Vereinten Nationen auseinander, in erster Linie mit den Governance-Strukturen.257. Auch das Kapitel 3 mit Vorschlägen zur Förderung der Sicherheit, z.B. drei allgemeinen Lehren des Krisenmanagements, baut vorrangig auf Umbau des UN-Systems auf.

Es werden zwar auch Reformen der WTO zum Beispiel die Einrichtung einer Aufsichtsbehörde zur Stärkung des globalen Wettbewerbs oder des IWF und der Weltbank angesprochen, die aber hinter den Vereinten Nationen nur einen nachgeordneten Rang einnehmen.258 Weiterhin beschäftigt sich die Kommission mit der Schaffung weltweiter Rechtsstaatlichkeit, wobei es hauptsächlich um die [Neugestaltung des Internationalen Gerichtshofs geht.259]


254 Vgl. Rode, Reinhard: Weltregieren durch internationale Wirtschaftsorganisationen. Halle 2001, S. 8f.

255 Stiftung für Entwicklung und Frieden( Hrsg.): Ebd., S. 45.

256 Ebd., S. 75.

257 Vgl. Ebd., S. 332ff.

258 Vgl. Ebd. Zum Beispiel Kapitel 4, S. 246f.

[259 Vgl. Ebd., Kapitel 6, S. 367.]

[Seite 10]

1995 gab sie „Our Global Neighbourhood“ heraus. Der Bericht gilt als Versuch der Formulierung einer Agenda zukünftiger Weltpolitik. Er wurde noch im selben Jahr von der Stiftung Entwicklung und Frieden und deren Mitgliedern Dieter Senghaas und Franz Nuscheler unter dem Titel „Nachbarn in einer Welt“ herausgegeben. Er ist nicht als analytischer Diskurs zu verstehen, dennoch beinhaltet er viele Argumentationsmuster, die auch im wissenschaftlichen Diskurs eine tragende Rolle spielen.

Im ersten Abschnitt „Eine neue Welt“ wird zunächst der Begriff Weltordnungspolitik35 definiert. Der Bericht kann als eine Art sozialdemokratisch zivilgesellschaftlich ori-

[Seite 11]

entierter Gegenentwurf zur hegemonialen Vorstellung einer neuen Weltordnungspolitik der USA (Bush sen.) verstanden werden36, „Wir brauchen dringend eine Führung, die alle Länder und Menschen der Erde und nicht nur die Industrienationen vertritt“37.

Hauptaussage ist, dass die derzeitigen internationalen Organisationen und die Nationalstaaten den Globalisierungsherausforderungen nicht gewachsen sind. Daher sind weitreichende Kooperationsstrukturen auf allen Ebenen und eine umfassende Reform des internationalen Systems notwendige Bedingungen einer neuen Weltordnung. „Die Länder müssen zunehmend akzeptieren, dass auf einigen Gebieten die Souveränität kollektiv ausgeübt werden muss“.38 Das Hauptaugenmerk richtet sich vor allem auf die Umstrukturierung der internationalen Organisationen, im Mittelpunkt steht das UN-System. Schon das Kapitel 3 mit Vorschlägen zur Förderung der Sicherheit, beispielsweise drei allgemeinen Lehren der Krisenlösung, baut vorrangig auf den Umbau des UN-Systems auf. [...] Weiterhin setzt sich das gesamte Kapitel 5 mit der Reform der Vereinten Nationen auseinander, in erster Linie mit deren Governancestrukturen.39 Es werden zwar auch Reformen der WTO, wie die Einrichtung einer Aufsichtsbehörde zur Stärkung des globalen Wettbewerbs oder des IWF und der Weltbank angesprochen, die aber hinter den Vereinten Nationen nur einen nachgeordneten Rang einnehmen.40 Ebenso beschäftigt sich die Kommission mit der Schaffung weltweiter Rechtsstaatlichkeit, wobei es hauptsächlich um die Neugestaltung des Internationalen Gerichtshofs geht.41


35 „Ordnungspolitik bzw. Governance ist die Gesamtheit der zahlreichen Wege, auf denen Individuen sowie öffentliche und private Institutionen ihre gemeinsamen Angelegenheiten regeln. Es handelt sich um einen kontinuierlichen Prozess, durch den kontroverse oder unterschiedliche Interessen ausgeglichen werden und kooperatives Handeln initiiert werden kann. Der Begriff umfasst sowohl formelle Institutionen und mit Durchsetzungsmacht versehene Herrschaftssysteme als auch informelle Regelungen, die von Menschen und Institutionen vereinbart oder als im eigenen Interesse angesehen werden.“ Vgl. ebd., S. 4

36 Rode, a.a.O. (Anm. 10), S. 8

37 Stiftung für Frieden und Entwicklung, a.a.O. (Anm. 34), S. 45

38 Ebd., S. 75

39 Ebd., Kapitel 5, S. 332 ff.

40 Ebd., z.B. Kapitel 4, S. 246 f.

41 Ebd., Kapitel 6, S. 367

Anmerkungen

Kein Hinweis auf eine Übernahme einschließlich der Literaturverweise in den Fußnoten.

Sichter
(Graf Isolan) Agrippina1


[2.] Mah/Fragment 119 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-09-06 13:41:26 Graf Isolan
Bunke 2003, Fragment, Gesichtet, Mah, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 119, Zeilen: 1-5
Quelle: Bunke 2003
Seite(n): 11, Zeilen: 19-24
[Weiterhin beschäftigt sich die Kommission mit der Schaffung weltweiter Rechtsstaatlichkeit, wobei es hauptsächlich um die] Neugestaltung des Internationalen Gerichtshofs geht.259 Das Hauptproblem dieser Publikation besteht darin, dass die Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen wenig konkret ist, keine Globalisierungsprobleme oder deren Verursacher explizit genannt werden. Da der Bericht im Rahmen der UN entstanden ist, kann er als „Kompromisspapier“ betrachtet werden.260

259 Vgl. Ebd., Kapitel 6, S. 367.

260 Vgl. Brand, Ulrich, u.a.: Global Governance, a. a. O., S. 32.

Ebenso beschäftigt sich die Kommission mit der Schaffung weltweiter Rechtsstaatlichkeit, wobei es hauptsächlich um die Neugestaltung des Internationalen Gerichtshofs geht.41 Das Hauptproblem dieser Publikation besteht darin, dass die Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen wenig konkret ist, Globalisierungsprobleme oder deren Verursacher nicht explizit genannt werden. Da der Bericht im Rahmen der UN entstanden ist, kann er als „Kompromisspapier“ betrachtet werden.42

41 Ebd., Kapitel 6, S. 367

42 Brand u.a., a.a.O. (Anm. 6), S. 32

Anmerkungen

Kein Hinweis auf eine Übernahme.

Sichter
(Graf Isolan) Agrippina1


[3.] Mah/Fragment 121 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-12-08 13:40:03 Schumann
Bunke 2003, Fragment, Gesichtet, Mah, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Schumann
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 121, Zeilen: 2-21, (22-27), 27-30
Quelle: Bunke 2003
Seite(n): 10, 12, Zeilen: 10: 7-9, 10-15, 15-19; 12: 15-26
Der vierte Vertrag ist ein Umweltpakt, der Erdvertrag zur Durchsetzung der nachhaltigen Entwicklung, dessen Vorbild trotz seiner zahllosen Schwächen durchaus die Agenda 21 sein könnte.267

Nordamerika, Japan und Westeuropa werden durch den Pakt der kooperativen globalen Steuerung verpflichtet, die vier Abkommen auszuarbeiten und die Mittel und Wege zu finden, diese dann in die Praxis umzusetzen. Nach Ansicht der Gruppe von Lissabon kann nur dieser Triade d.h. den mächtigsten Ländern eine Lösung gegenwärtiger und zukünftiger Weltprobleme gelingen, da sie über entsprechende finanzielle und materielle Ressourcen verfügen.268 Doch Fragen, wer die Verträge konkret entwirft, sie unterzeichnen soll, ob zum Beispiel einer der Hauptakteure (globale Zivilgesellschaft, aufgeklärte Eliten, Städte) der zukünftigen globalen Steuerung, bleiben offen. Wie bei der Commission on Global Governance bleiben die Ausführungen, insbesondere was die konkreten Umsetzungsmechanismen betrifft, vage und gehen über normative Formulierungen nicht hinaus. Die Gruppe von Lissabon stellet [sic] die emphatische Variante von Global Governance dar.

4.1.2.4 Rosenaus und Czempiels Analyse von Global Governance

James Rosenau und Ernst Otto Czempiel leisteten mit ihrem Buch „Governance without Government: Order and Change in World Politics“ einen wichtigen Beitrag in der Global Governance Debatte. Sie definieren Global Governance folgendermaßen: „Global Governance bezieht sich auf mehr als auf die formalen Institutionen und Organisationen, durch die das Management der internationalen Beziehungen aufrechterhalten wird oder auch nicht....Global [sic] Governance bedeutet Ordnungssysteme auf allen Ebenen menschlichen Handelns einzubeziehen - von der Familie bis zur internationalen Organisation - bei den [sic] die Verfolgung von Zielen durch die Ausübung von Kontrolle transnationale Auswirkungen hat.“269 Bei Rosenau und Czempiel kann nur Global Governance Ordnung in eine „turbulent world“ bringen. Ihnen geht es jedoch in erster Linie um eine analytische Unterscheidung der Begriffe Government, aus einer formellen mit polizeilicher Gewalt ausgestatteter Autorität [hervorgehend und Governance, das „system of rule“ ohne eine zentrale Durchsetzungsgewalt.270]


264 Vgl. Gruppe von Lissabon: Grenzen des Wettbewerbs. Die Globalisierung der Wirtschaft und die Zukunft der Menschheit, München 1997, S. 27ff.

265 Vgl. Ebd. S., 117.126.

266 Vgl. Ebd. S. 154.

267 Vgl. Ebd. S. 187f.

268 Vgl. Brand, Ulrich, u. a.: Global Governance, a. a. O., S. 38f.

269 Ebd. S. 30.

[270 Czempiel, Ernst-Otto/ Rosenau, James: Governance without Government: Order and Change in world [sic] politics [sic]. Cambridge 1995, S. 4ff.]

[Seite 10]

James Rosenau und Ernst-Otto Czempiel leisteten mit ihrem Buch „Governance without Government: Order and Change in World Politics“ (1992) einen wichtigen Beitrag in der Global Governance-Debatte. Sie definieren Global Governance folgendermaßen: „Global Governance bezieht sich auf mehr als auf die formalen Institutionen und Organisationen, durch die das Management der internationalen Beziehungen aufrechterhalten wird oder auch nicht ... Global Governance bedeutet Ordnungssysteme auf allen Ebenen menschlichen Handelns einzubeziehen - von der Familie bis zur internationalen Organisation - bei denen die Verfolgung von Zielen durch die Ausübung von Kontrolle transnationale Auswirkungen hat.“32 Bei Rosenau und Czempiel kann nur Global Governance Ordnung in eine „turbulent world“ bringen. Ihnen geht es jedoch in erster Linie um eine analytische Unterscheidung der Begriffe Government, aus einer formellen mit polizeilicher Gewalt ausgestatteter Autorität hervorgehend, und Governance, das „system of rule“ ohne eine zentrale Durchsetzungsgewalt.33

[Seite 12]

Dieser besteht aus vier Teilverträgen einem Grundbedürfnisvertrag, einem Kulturabkommen, einem Demokratievertrag und dem Erdvertrag dessen Vorbild trotz seiner zahllosen Schwächen durchaus die Agenda 21 sein könnte.49

Nordamerika, Japan und Westeuropa werden durch den Pakt der kooperativen globalen Steuerung verpflichtet, die vier Abkommen auszuarbeiten und die Mittel und Wege zu finden, diese dann in die Praxis umzusetzen. 50 Nach Ansicht der Gruppe von Lissabon kann nur dieser Triade, eine Lösung gegenwärtiger und zukünftiger Weltprobleme gelingen, da sie über entsprechende finanzielle und materielle Ressourcen verfügen.51 Doch Fragen, wer die Verträge konkret entwirft und52 sie unterzeichnen soll bleiben offen. Wie bei der Commission on Global Governance bleiben die Ausführungen, insbesondere was die konkreten Umsetzungsmechanismen betrifft, vage und gehen über normative Formulierungen nicht hinaus.


31 Brand u.a., a.a.O. (Anm. 6), S. 14

32 Ebd., S. 30

33 Ernst-Otto Czempiel/James Rosenau, Governance without Government: Order and Change in world [sic] politics [sic], Cambridge 1995, S. 4 ff.

49 Grundbedürfnisvertrag: Beseitigung sozialer Ungleichheiten
Kulturvertrag: Gewährleistung Toleranz, interkultureller Dialog
Demokratievertrag: Sicherung Handlungsfähigkeit
Erdvertrag: Durchsetzung nachhaltige Entwicklung, Vgl. ebd., S. 187

50 Ebd., S. 192

51 Brand u.a., a.a.O. (Anm. 6), 2002, S. 38

52 Ebd.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf eine Übernahme. Diese Quelle wird weder in den Fußnoten noch im Literaturverzeichnis der Arbeit erwähnt.

Das (fast) korrekte Direktzitat (Fn. 269) wurde nicht in die Zeilenzählung einbezogen.

Die falsche Groß-/Kleinschreibung des Buchtitels „Order and Change in world [sic] politics [sic]“ wird exakt von der Quelle übernommen.

Sichter
(Schumann) Singulus


[4.] Mah/Fragment 122 02 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-11-16 16:17:31 WiseWoman
Bunke 2003, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Mah, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Schumann
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 122, Zeilen: 2-8
Quelle: Bunke 2003
Seite(n): 10, Zeilen: 19-25
Es werden im Unterschied zur Commission on Global Governance oder dem Institut für Entwicklung und Frieden (INEF) keine konkreten Handlungsanleitungen für eine zukünftige Weltordnungspolitik gegeben. Vielmehr werden reale Veränderungsprozesse des internationalen Systems abgebildet oder für die Zukunft wesentliche Prozesse und Akteure aufgezählt. Michael Zürn und sein Werk „Regieren jenseits des Nationalstaats“ ist die deutsche Antwort auf das „governance without government“ Konzept. Es werden im Unterschied zur Commission on Global Governance oder dem Institut für Entwicklung und Frieden (INEF) keine konkreten Handlungsanleitungen für eine zukünftige Weltordnungspolitik gegeben. Vielmehr werden reale Veränderungsprozesse des internationalen Systems abgebildet oder für die Zukunft wesentliche Prozesse und Akteure aufgezählt. Michael Zürn und sein Werk „Regieren jenseits des Nationalstaats“ (1998) ist die deutsche Antwort auf das „governance without government“ Konzept.
Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(Schumann) Klgn


[5.] Mah/Fragment 122 24 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-11-16 16:19:38 WiseWoman
Bunke 2003, Fragment, Gesichtet, Mah, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Schumann
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 122, Zeilen: 24-27
Quelle: Bunke 2003
Seite(n): 13, Zeilen: 2-6
4.1.3 Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Konzeptionen

Alle hier erklärten Entwürfe betonen ein Auseinanderfallen zwischen ökonomischen, sozialen, ökologischen Globalisierungsprozessen und Formen (welt-) politischer Regulierung. Als Ursache konstatieren sie, dass der Neoliberalismus v.a. in den 1970er Jahren zu stark auf die Ökonomie und die Selbstregulierung der Märkte [gesetzt hätte und dabei den politischen Veränderungsprozessen zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt hat.]

Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Konzeptionen54

Alle vier Entwürfe betonen ein Auseinanderfallen zwischen ökonomischen, sozialen, ökologischen Globalisierungsprozessen und Formen (welt-) politischer Regulierung. Als Ursache konstatieren sie, dass der Neoliberalismus vor allem in den 70er Jahren zu stark auf die Ökonomie und die Selbstregulierung der Märkte gesetzt und dabei den politischen Veränderungsprozessen zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt hat.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf eine Übernahme.

Sichter
(Schumann) Klgn


[6.] Mah/Fragment 123 17 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-11-16 16:20:09 WiseWoman
Bunke 2003, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Mah, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Schumann
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 123, Zeilen: 17-31
Quelle: Bunke 2003
Seite(n): 13, Zeilen: 12-25
Der Hauptunterschied der Konzeptionen besteht in der unterschiedlichen Gewichtung der Akteure und Prozesse in der zukünftigen Governance-Struktur. Während beispielsweise die Commission on Global Governance sich stark auf Möglichkeiten der Reformierung der UNO konzentriert, bildet beim Institut für Entwicklung und Frieden das UN-System nur einen Schauplatz in der grundlegenden Umgestaltung von Politik und Staatenwelt. Wogegen für die Gruppe von Lissabon die aufgeklärten Eliten die herausragenden Akteure darstellen. Einigkeit besteht jedoch darüber, dass bestehende Institutionen umgestaltet und verbessert, sowie Ordnungsstrukturen in Form neuer Organisationen und Regime geschaffen werden müssen. Dabei wird vorausgesetzt, dass neben der Politikverlagerung nach unten gleichzeitig eine nach oben erfolgt, z.B. dadurch, dass Nationalstaaten Aufgaben und damit verbundene Verantwortung und Entscheidungen auf den lokalen Raum zurückübertragen, die Rolle bisheriger Akteure der Weltpolitik aufgewertet oder die Position neuer Akteure wie den Nichtregierungsorganisationen oder transnationalen Unternehmen gestärkt wird. Der Hauptunterschied der Konzeptionen besteht in der unterschiedlichen Gewichtung der Akteure und Prozesse in der zukünftigen Governance-Struktur. Während beispielsweise die Commission on Global Governance sich stark auf Möglichkeiten der Reformierung der UNO konzentriert, bildet beim Institut für Entwicklung und Frieden das UN-System nur einen Schauplatz in der grundlegenden Umgestaltung von Politik und Staatenwelt, wogegen für die Gruppe von Lissabon die aufgeklärten Eliten die herausragenden Akteure darstellen. Einigkeit besteht jedoch darüber, dass bestehende Institutionen umgestaltet und verbessert sowie Ordnungsstrukturen in Form neuer Organisationen und Regime geschaffen werden müssen. Dabei wird vorausgesetzt, dass neben der Politikverlagerung nach unten gleichzeitig eine nach oben erfolgt, z. B. dadurch, dass Nationalstaaten Aufgaben und damit verbundene Verantwortung und Entscheidungen auf den lokalen Raum zurückübertragen, die Rolle bisheriger Akteure der Weltpolitik aufgewertet oder die Position neuer Akteure wie den Nichtregierungsorganisationen oder transnationalen Unternehmen gestärkt wird.
Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(Schumann) Klgn


[7.] Mah/Fragment 148 15 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-09-20 21:55:10 Graf Isolan
Bunke 2003, Fragment, Gesichtet, Mah, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 148, Zeilen: 15-24
Quelle: Bunke 2003
Seite(n): 14, Zeilen: 31-40
Eine der zentralen Fragen, denen sich die Politik stellen muss lautet: Wie können

globale Probleme politisch beherrscht und gelöst werden? Denn handlungsrelevante Räume sind zunehmend funktional und nicht mehr territorial bestimmbar, wie Sicherheits-, Umwelt- oder Finanzpolitik zeigen. Wenn sich die Probleme globalisieren, muss sich auch die Politik globalisieren, da sich nationalstaatliche Instrumente und Verfahren nicht eins zu eins auf Weltprobleme übertragen lassen und Alleingänge der Nationalstaaten zum Scheitern verurteilt sind. Die Global Governance- Ansätze nutzen diese Erkenntnisse und zeichnen einen Weg vor, wie zukünftige Weltpolitik aussehen kann. Aber der Entwurf zeigt wie auch andere theoretische Ansätze Schwächen.

Fazit

Wie können globale Probleme politisch beherrscht und gelöst werden? Dies ist eine der zentralen Fragen, der sich die Politik stellen muss. Denn handlungsrelevante Räume sind zunehmend funktional und nicht mehr territorial bestimmbar, wie Sicherheits-, Umwelt- oder Finanzpolitik zeigen.64 Wenn sich die Probleme globalisieren, muss sich auch die Politik globalisieren, da sich nationalstaatliche Instrumente und Verfahren nicht eins zu eins auf Weltprobleme übertragen lassen und Alleingänge der Nationalstaaten zum Scheitern verurteilt sind. Die Global Governance-Ansätze nutzen diese Erkenntnisse und zeichnen einen Weg vor, wie zukünftige Weltpolitik aussehen kann. Aber der Entwurf weist wie auch andere theoretische Ansätze Mängel auf.


64 Woyke, a.a.O. (Anm. 3), S. 144

Anmerkungen

Und jetzt noch das Fazit eines anderen Autors.

Kein Hinweis auf eine Übernahme.

Sichter
(Graf Isolan) Schumann