Angaben zur Quelle [Bearbeiten]
Autor | Renate Bonifer |
Titel | Perioperative Mortalität bei Niereninsuffizienz |
Sammlung | Berner Symposium Niereninsuffizienz, Kongressberichte |
Jahr | 2008 |
URL | http://www.rosenfluh.ch/images/stories/publikationen/tmj/2008-05/09_Berner%20Symposium_5.08.pdf |
Literaturverz. |
nein |
Fußnoten | nein |
Fragmente | 4 |
[1.] Md/Fragment 006 02 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2014-08-11 06:02:39 SleepyHollow02 | Bonifer 2008, Fragment, Gesichtet, KeineWertung, Md, SMWFragment, Schutzlevel |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 6, Zeilen: 2-6 |
Quelle: Bonifer 2008 Seite(n): 21, Zeilen: l. Sp., 1 ff. |
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Die perioperative Mortalität ist bei Patienten mit terminaler dialysepflichtiger Niereninsuffizienz (TDNI) im Vergleich zu Patienten mit ansonsten gleichem Risikoprofil erhöht. Wegen dieser Risiken werden chirurgische Eingriffe oft hinausgeschoben und Patienten meist spät oder gar notfallmässig operiert. Dadurch steigt das perioperative Risiko zusätzlich. | Die perioperative Mortalität ist bei niereninsuffizienten Patienten im Vergleich zu Patienten mit ansonsten gleichem Risikoprofil erhöht. [...] Weil niereninsuffiziente Patienten ein höheres Risiko bei Operationen haben, versucht man chirurgische Eingriffe möglichst lange hinauszuschieben. Diese Patienten werden in der Regel erst spät oder gar notfallmässig operiert, was ihr OP-Risiko weiter erhöht. |
Auf die Quelle wird nicht hingewiesen. Wegen der Kürze des Fragments, der Umformulierung (und der noch ziemlich allgemeinen Aussage): kW. |
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[2.] Md/Fragment 006 24 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2014-08-11 13:50:40 Hindemith | Bonifer 2008, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Md, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 6, Zeilen: 24-25 |
Quelle: Bonifer 2008 Seite(n): 22, Zeilen: l. Sp., 3-4 |
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Viele Nierenpatienten weisen stark verkalkte Gefässe auf und sind darum anfälliger für kardiovaskuläre Ereignisse. | Viele Nierenpatienten weisen stark verkalkte Gefässe auf und sind darum anfälliger für kardiovaskuläre Ereignisse. |
Zwar nur ein Satz, aber der sich in der Quelle unmittelbar anschließende Text wird an anderer Stelle der Arbeit plagiierend verarbeitet, siehe Fragment 024 15. Auffällig ist auch die übernommene Schreibung "Gefässe". |
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[3.] Md/Fragment 024 15 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2014-07-21 19:53:41 Singulus | Bonifer 2008, Fragment, Gesichtet, Md, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 24, Zeilen: 15-28 |
Quelle: Bonifer 2008 Seite(n): 21, 22, Zeilen: 21: mittl. Sp. 3ff ; 22: li. Sp.: 3-17 |
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Zu der hohen perioperativen Mortalität terminal niereninsuffizienter Patienten tragen viele Faktoren bei. Die Verschlechterung der Nierenfunktion ist ein bedeutender Faktor für die erhöhte perioperative Mortalität. Niereninsuffiziente Patienten haben zudem eine höhere Infektneigung, werden aber häufig nicht oder unterdosiert mit den entsprechenden Antibiotika behandelt, da man aufgrund der Nebenwirkungen eine Verschlechterung der Nierenfunktion befürchtet. Bei den Elektrolytstörungen ist insbesondere die Hyperkaliämie zu nennen, die durch die Gabe von Blutprodukten ausgelöst werden kann. Blutungen sind einerseits wegen der bei Niereninsuffizienten Urämie-bedingten Thrombozytopathie ein Problem, andererseits haben die niedermolekularen Heparine bei diesen Patienten eine verlängerte Halbwertzeit.
Fast alle Nierenpatienten sind anfällig für kardiovaskuläre Ereignisse. Medikamente zur kardiovaskulären Prävention werden bei ihnen jedoch weniger häufig verordnet. Eine Studie mit den Daten von rund 20.000 Bypass-Operationen ergab, dass Patienten mit niedriger glomerulärer Filtrationsrate weniger häufig Acetylsalicylsäure, ein Statin, einen Betablocker oder ein Sartan erhielten (Gibney et al, 2005)). Dies war mit einer erhöhten Mortalität [assoziiert und bedeutete, dass man nicht nur mit der Indikationsstellung für eine Operation zu zögerlich ist, sondern auch bei der perioperativen Medikation.] |
[Seite 21]
Zu der erhöhten perioperativen Mortalität niereninsuffizienter Patienten tragen viele Faktoren bei (Tabelle 1). Die Verschlechterung der Nierenfunktion ist ein bedeutender Faktor für die erhöhte perioperative Mortalität. [...] Niereninsuffiziente Patienten haben generell eine höhere Infektneigung, werden auf der anderen Seite aber häufig nicht oder unterdosiert mit den entsprechenden Antibiotika behandelt, weil man aufgrund der Nebenwirkungen eine Verschlechterung der Nierenfunktion befürchtet. Bei den Elektrolytstörungen ist insbesondere die Hyperkaliämie zu nennen, die durch die Gabe von Blutprodukten ausgelöst werden kann. Blutungen sind einerseits wegen der bei Niereninsuffizienten Urämie-bedingten Thrombozytopathie ein Problem, andererseits haben die niedermolekularen Heparine bei diesen Patienten eine verlängerte Halbwertszeit. [...] [Seite 22] Viele Nierenpatienten weisen stark verkalkte Gefässe auf und sind darum anfälliger für kardiovaskuläre Ereignisse. Medikamente zur kardiovaskulären Prävention werden bei ihnen jedoch weniger häufig verordnet. Eine Studie mit den Daten von rund 20 000 Bypass-Operationen ergab, dass Patienten mit niedriger glomerulärer Filtrationsrate weniger häufig Acetylsalicylsäure, ein Statin, einen Betablocker oder ein Sartan erhielten (5). Dies war mit einer erhöhten Mortalität assoziiert (Tabelle 2). Das bedeute, dass man nicht nur mit der Indikationsstellung für eine Operation zu zögerlich sei, sondern auch bei der perioperativen Medikation, sagte Fuster. |
Leicht umformuliert, ohne Quellenangabe. |
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[4.] Md/Fragment 025 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2014-08-11 13:50:37 Hindemith | Bonifer 2008, Fragment, Gesichtet, Md, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 25, Zeilen: 1-10 |
Quelle: Bonifer 2008 Seite(n): 22, Zeilen: l Sp., 12 ff. |
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[Dies war mit einer erhöhten Mortalität] assoziiert und bedeutete, dass man nicht nur mit der Indikationsstellung für eine Operation zu zögerlich ist, sondern auch bei der perioperativen Medikation. In zwei weiteren retrospektiven Studien wurde untersucht, welchen Effekt Statine oder Betablocker auf die perioperative Mortalität niereninsuffizienter Patienten haben (Welten et al, 2007). Dafür betrachtete man bei den gleichen 2000 Patienten nach einem grossen gefässchirurgischen Eingriff die 30-Tages-Mortalität in Abhängigkeit von der jeweiligen Medikation. Demnach schien ein Lipidsenker sowohl bei Patienten mit einer GFR über als auch unter 60 ml/min das Mortalitätsrisiko zu senken. Deutlicher ist dies bei den Betablockern zu sehen, deren positiver Effekt auf die perioperative Mortalität bei Patienten mit hohem kardiovaskulärem Risiko gut etabliert ist. | Dies war mit einer erhöhten Mortalität assoziiert (Tabelle 2). Das bedeute, dass man nicht nur mit der Indikationsstellung für eine Operation zu zögerlich sei, sondern auch bei der perioperativen Medikation, sagte Fuster. In zwei weiteren, retrospektiven Studien wurde untersucht, welchen Effekt Statine oder Beta blocker auf die perioperative Mortalität niereninsuffizienter Patienten haben (6,7). Dafür betrachtete man bei den gleichen 2000 Patienten nach einem grossen gefässchirurgischen Eingriff die 30-Tages-Mortalität in Abhängigkeit von der jeweiligen Medikation. Demnach scheint ein Lipidsenker sowohl bei Patienten mit einer GFR über als auch unter 60 ml/min das Mortalitätsrisiko zu senken. Deutlicher sei dies bei den Betablockern zu sehen, deren positiver Effekt auf die perioperative Mortalität bei Patienten mit hohem kardiovaskulärem Risiko gut etabliert sei, sagte Daniel Fuster. Einschränkend gab er zu bedenken, dass die beiden genannten Studien auf Daten beruhen, die ursprünglich für andere Zwecke erhoben worden waren. |
Die in der Quelle referierte Meinung von Fuster wird in der untersuchten Arbeit als Faktum dargestellt. Eine einschränkende Anmerkung in der Quelle wird unterschlagen. |
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