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Angaben zur Quelle [Bearbeiten]

Autor     Cornelia Rogall-Grothe
Titel    Integration und Islam
Zeitschrift    ZAR
Jahr    2009
Seiten    50-53

Literaturverz.   

ja
Fußnoten    ja
Fragmente    3


Fragmente der Quelle:
[1.] Mra/Fragment 015 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2016-05-14 07:44:58 WiseWoman
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Mra, Rogall-Grothe 2009, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 15, Zeilen: 1-2, 5-14
Quelle: Rogall-Grothe 2009
Seite(n): 50, Zeilen: online
[Der Islam mit all seinen Ausprägungen und Glaubensrichtungen ist zunächst einmal eine der] großen Weltreligionen. In Deutschland leben mittlerweile etwa 4 Mio. Menschen muslimischen Glaubens bzw. mit Herkunft aus muslimisch geprägten Staaten.21 [...] Schon heute zeigt das Bild auf den Straßen nicht nur größerer Städte, dass Muslime ein nicht mehr wegzudenkender Teil der deutschen Gesellschaft geworden sind. Da sowohl die Arbeitsmigration als auch die Flucht vor politischer Verfolgung und Bürgerkriegen zunächst nur als zeitlich befristete Aufenthalte erschienen, haben sich Politik und Gesellschaft lange gegen die Erkenntnis verschlossen23, dass die Zugewanderten und damit auch ihre Kultur und Religionen in Deutschland heimisch geworden sind, was durchaus einen beachtlichen verfassungsrechtlichen Aspekt beinhaltet. So wird die Einbeziehung des Islams in das deutsche Staatskirchenrecht oder Religionsverfassungsrecht oft als Prüfstein für unsere christlich tradierte Rechtsordnung im Verhältnis zwischen dem Staat und den Religions- bzw. Weltanschauungsgemeinschaften angesehen.

21 Vgl. dazu: www.deutsche-islam-konferenz.de/DIK/DE

23 So auch Rogall-Grothe, ZAR 2009, 50.

In Deutschland leben rund 3,2 bis 3,5 Millionen Menschen muslimischen Glaubens bzw. mit Herkunft aus muslimisch geprägten Staaten. Politik und Gesellschaft haben sich lange gegen die Erkenntnis verschlossen, dass die Zugewanderten und damit auch ihre Kultur und Religion in Deutschland heimisch geworden sind.

[...]

Der Islam mit allen seinen Ausprägungen und Glaubensrichtungen ist eine der großen Weltreligionen. In Deutschland leben mittlerweile etwa 3,2 bis 3,5 Millionen Menschen muslimischen Glaubens bzw. mit Herkunft aus muslimisch geprägten Staaten. Schon heute zeigt das Bild auf den Straßen nicht nur der größeren Städte, sondern in fast allen Regionen Deutschlands, dass Muslime ein nicht mehr wegzudenkender Teil der deutschen Gesellschaft geworden sind. Da sowohl die Arbeitsmigration als auch die Flucht vor politischer Verfolgung und Bürgerkriegen zunächst nur als zeitlich befristete Aufenthalte erschienen, haben sich Politik und Gesellschaft lange gegen die Erkenntnis verschlossen, dass die Zugewanderten und damit auch ihre Kultur und Religion in Deutschland heimisch geworden sind.

[...] So wird die Einbeziehung »des Islam« in das deutsche Staatskirchenrecht oder Religionsverfassungsrecht vielfach als Prüfstein für unsere tradierte Rechtsordnung zum Verhältnis zwischen dem Staat und Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften angesehen.

Anmerkungen

Die Quelle ist in Fn. 23 genannt.

Sichter
(SleepyHollow02) Schumann


[2.] Mra/Fragment 065 17 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2016-05-14 07:54:37 WiseWoman
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Mra, Rogall-Grothe 2009, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 65, Zeilen: 17-21
Quelle: Rogall-Grothe 2009
Seite(n): 52, Zeilen: online
Die Entwicklung eines in Deutschland gelebten Islam kann sich nur innerhalb des durch den Rechtsstaat gesetzten Rahmens vollziehen. So hat auch die Arbeitsgruppe „Religionsfragen im deutschen Verfassungsverständnis“ als Zwischenstand ihrer Beratungen festgehalten, dass das Grundgesetz die maßgebliche Grundlage für das Verhältnis zwischen Staat und Bürgern und für das Zusammenleben der Bürger im Staat darstellt. Die Entwicklung eines in Deutschland gelebten Islam kann sich nur innerhalb des durch den Rechtsstaat gesetzten Rahmens vollziehen.

Mit gleicher Zielrichtung hat die Arbeitsgruppe »Religionsfragen im deutschen Verfassungsverständnis« als Zwischenstand ihrer Beratungen festgehalten, dass das Grundgesetz die maßgebliche Grundlage für das Verhältnis zwischen Staat und Bürgern und für das Zusammenleben der Bürger im Staat darstellt.

Anmerkungen

Die Quelle ist neun Zeilen weiter oben auf der Seite in Fn. 256 genannt. Der Fragmenttext bildet einen eigenen Absatz und steht am Ende des Kapitels.

Sichter
(SleepyHollow02) Schumann


[3.] Mra/Fragment 204 02 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2016-05-14 07:42:43 WiseWoman
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Mra, Rogall-Grothe 2009, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 204, Zeilen: 2-9
Quelle: Rogall-Grothe 2009
Seite(n): 50, Zeilen: online
Die Bundeskanzlerin, Angela Merkel, hat im Jahr 2006 einen Integrationsgipfel ins Leben gerufen, der alle Aspekte in der Verantwortung von Bund, Ländern, Kommunen und der Zivilgesellschaft gemeinsam mit Vertretern der Migranten aufarbeiten soll und inzwischen einen „Nationalen Integrationsplan“ mit insgesamt mehr als 400 Selbstverpflichtungen aller Beteiligten verabschiedet. Für die in mehrfacher Hinsicht einer grundlegenden Aufarbeitung und Diskussion benötigten Themen im Zusammenhang mit der Integration des Islam wurde mit der vom damaligen Bundesinnenminister Schäuble organisierten Deutschen Islam Konferenz926 ein besonderes Forum geschaffen.927

926 Vgl. bereits Auführungen unter A IV.

927 Rogall-Grothe, ZAR 2009, 50.

Die Bundeskanzlerin hat im Jahr 2006 einen Integrationsgipfel ins Leben gerufen, der alle Aspekte in der Verantwortung von Bund, Ländern, Kommunen und der Zivilgesellschaft gemeinsam mit Vertretern der Migranten aufarbeiten soll und inzwischen einen »Nationalen Integrationsplan« mit insgesamt mehr als 400 Selbstverpflichtungen aller Beteiligten verabschiedet hat. Für die in mehrfacher Hinsicht einer grundlegenden Aufarbeitung und Diskussion benötigenden Themen im Zusammenhang mit der Integration des Islam wurde mit der von Bundesminister Dr. Schäuble organisierten Deutschen Islam Konferenz ein besonderes Forum geschaffen.
Anmerkungen

Die Quelle ist in Fn. 927 genannt.

Sichter
(SleepyHollow02) Schumann