Angaben zur Quelle [Bearbeiten]
Autor | Rainer Münz |
Titel | Geregelte Zuwanderung: eine Zukunftsfrage für Deutschland |
Zeitschrift | Aus Politik und Zeitgeschichte |
Herausgeber | Bundeszentrale für politische Bildung |
Ort | Bonn |
Ausgabe | B 43-2001 |
Datum | 26. Mai 2002 |
Seiten | 3-6 (PDF) |
Anmerkung | PDF: http://www.bpb.de/system/files/pdf/OVRTGT.pdf |
URL | http://www.bpb.de/apuz/25958/geregelte-zuwanderung-eine-zukunftsfrage-fuer-deutschland |
Literaturverz. |
ja |
Fußnoten | ja |
Fragmente | 4 |
[1.] Tmu/Fragment 065 32 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-09-30 18:06:20 Graf Isolan | BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Münz 2002, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tmu |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 65, Zeilen: 32-37 |
Quelle: Münz 2002 Seite(n): 1 (Internetversion), Zeilen: - |
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Zugleich wirken sich die Geburtenrückgänge der Vergangenheit nun voll aus: Die Deutschen bekamen nach 1970 weniger Kinder als die Generation davor. Deshalb wird es zukünftig deutlich weniger potentielle Eltern geben. Weitere Geburtenrückgänge sind damit vorprogrammiert. Dies wird keine noch so ambitionierte Familienpolitik verhindern können, so Rainer Münz, Mitglied der Zuwanderungskommission beim Bundesinnenministerium in seinem Essay.114
114 Vgl. Münz, Rainer, Geregelte Zuwanderung: eine Zukunftsfrage für Deutschland, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, B 43/2001, S. 3-6, hier: S. 3; |
Zugleich wirken sich die Geburtenrückgänge der Vergangenheit nun voll aus: Die Europäerinnen und Europäer bekamen nach 1970 weniger Kinder als die Generation davor. Deshalb wird es zukünftig deutlich weniger potenzielle Eltern geben. Weitere Geburtenrückgänge sind damit vorprogrammiert. Keine noch so ambitionierte Familienpolitik wird dies verhindern können. |
Art und Umfang der Übernahme bleiben ungekennzeichnet. |
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[2.] Tmu/Fragment 077 16 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-09-30 18:05:27 Graf Isolan | Fragment, Gesichtet, Münz 2002, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tmu, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 77, Zeilen: 16-17, 19-28 |
Quelle: Münz 2002 Seite(n): 1 (Internetversion), Zeilen: - |
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Schon bald wird es zwischen den Staaten Europas zur Konkurrenz um attraktive Zuwanderer kommen. Denn nicht nur in Deutschland, sondern in fast allen Staaten Europas wird die einheimische Bevölkerung im 21. Jahrhundert rasch altern und schrumpfen. Zugleich werden die USA, Kanada und Australien beliebte Zielländer bleiben. Dies vergrößert die Konkurrenz um attraktive Zuwanderer. Für viele Migranten von morgen sind dies gute Aussichten: Vor allem Jüngere und gut Qualifizierte werden sich zukünftig das Land aussuchen können, in das sie einwandern wollen. Die Migranten werden sich vor allem dort niederlassen, wo sie gute Bedingungen vorfinden und wo sie tatsächlich willkommen sind. Die deutsche Politik aber auch die Gesellschaft müssen sich also noch einiges einfallen lassen. Ein Einwanderungsgesetz, das klare Verhältnisse schafft und Zuwanderern ein faires Angebot macht, wäre ein erster Schritt. Nur dann hat Deutschland auf Dauer eine Chance, jene Zuwanderer zu bekommen, die es schon bald benötigen wird. | Deshalb wird es zwischen den Staaten Europas schon bald zur Konkurrenz um attraktive Zuwanderer kommen. Zugleich werden die USA und Kanada beliebte Zielländer bleiben. Dies vergrößert die Konkurrenz um attraktive Zuwanderer.
Für viele Migranten von morgen sind dies gute Aussichten: Ähnlich wie die zuletzt heftig umworbenen Software-Experten werden sich vor allem Jüngere und gut Qualifizierte zukünftig das Land aussuchen können, in das sie einwandern wollen. Die Migranten werden sich vor allem dort niederlassen, wo sie gute Bedingungen vorfinden. Und wo sie tatsächlich willkommen sind. Deutschland und die Deutschen müssen sich also noch einiges einfallen lassen. Ein Einwanderungsgesetz, das klare Verhältnisse schafft und Zuwanderern ein faires Angebot macht, wäre ein erster Schritt. Nur dann haben wir auf Dauer eine Chance, jene Zuwanderer zu bekommen, die wir schon bald benötigen werden. |
Kein Hinweis auf eine Übernahme. |
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[3.] Tmu/Fragment 125 29 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-09-30 17:51:16 Graf Isolan | Fragment, Gesichtet, Münz 2002, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tmu, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 125, Zeilen: 29-32 |
Quelle: Münz 2002 Seite(n): 1 (Internetversion), Zeilen: - |
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Die Mehrzahl der Einheimischen versteht sich weiterhin nicht als Teil einer Einwanderungsgesellschaft. Viel eher dominiert das Bild der Abstammungsnation. Der Hinweis auf die Realität vergangener und derzeitiger Wanderungsströme vermag daran wenig zu ändern. | Denn die Mehrzahl der Einheimischen versteht sich weiterhin nicht als Teil einer Einwanderungsgesellschaft. Viel eher dominiert das Bild der Abstammungsnation. Der Hinweis auf die Realität vergangener und derzeitiger Wanderungsströme vermag daran wenig zu ändern. |
Kein Hinweis auf eine Übernahme. |
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[4.] Tmu/Fragment 179 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-09-30 17:21:34 Sotho Tal Ker | Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Münz 2002, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tmu |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 179, Zeilen: 1-22 |
Quelle: Münz 2002 Seite(n): 1 (Internetversion), Zeilen: - |
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Zuwanderer gelten in den USA und Kanada – trotz aller mit der Masseneinwanderung verbundenen Problemen [sic] – als Bereicherung. Und die Bürger dieser klassischen Einwanderungsgesellschaften verstehen sich – auch wenn sie nicht selbst eingebürgerte Einwanderer sind – jedenfalls als Nachfahren erfolgreicher Einwanderer. Von den radikalen Verfechtern des freien Marktes über die aufgeklärten Liberalen bis zur politischen Linken reicht folglich auch heute in Nordamerika das Spektrum derer, die eine strickte [sic] Begrenzung der Einwanderung ablehnen. Ganz anders in Deutschland: Gegen mehr Zuwanderung sträubt sich eine uneingestandene Allianz, die von den Nationalkonservativen über sozialdemokratische Gewerkschaftler bis zur PDS-Basis reicht.
Deutschland ist auf eine massive Zuwanderung schlecht vorbereitet. Denn die Mehrzahl der Einheimischen versteht sich weiterhin nicht als Teil einer Einwanderungsgesellschaft. Viel eher dominiert das Bild der Abstammungsnation. Der Hinweis auf die Realität vergangener und derzeitiger Wanderungsströme vermag daran wenig zu ändern. Deutschland beherbergt – gemessen an seiner Gesamtbevölkerung – mehr im Ausland geborene und später zugewanderte Personen als die USA. Dabei verfügt Deutschland kaum über Institutionen, die die Integration von Neuzuwanderern als Routineaufgabe verstehen. Hoch entwickelt sind dagegen bis heute rechtliche, administrative und gesellschaftliche Hürden, mit denen Zuwanderer konfrontiert sind und die ihnen signalisieren: Ihr seid hier nicht wirklich willkommen! Hinzu kommt, dass ein kleiner Teil der einheimischen Bevölkerung offen rassistisch ist. |
Zuwanderer gelten in den USA und Kanada - trotz aller mit der Masseneinwanderung verbundenen Probleme - als Bereicherung. Und die Bürger dieser klassischen Einwanderungsgesellschaften verstehen sich - so sie nicht selbst eingebürgerte Einwanderer sind - jedenfalls als Nachfahren erfolgreicher Einwanderer. Von den radikalen Verfechtern des freien Marktes über die aufgeklärten Liberalen bis zur politischen Linken reicht folglich auch heute in Nordamerika das Spektrum derer, die eine strikte Begrenzung der Einwanderung vehement ablehnen. Ganz anders bei uns: Gegen mehr Zuwanderung sträubt sich eine uneingestandene Allianz, die von den Nationalkonservativen über sozialdemokratische Gewerkschafter und Innenpolitiker bis zur PDS-Basis reicht.
[...] Auf eine solch massive Zuwanderung ist Deutschland schlecht vorbereitet. Denn die Mehrzahl der Einheimischen versteht sich weiterhin nicht als Teil einer Einwanderungsgesellschaft. Viel eher dominiert das Bild der Abstammungsnation. Der Hinweis auf die Realität vergangener und derzeitiger Wanderungsströme vermag daran wenig zu ändern. Deutschland beherbergt - gemessen an seiner Gesamtbevölkerung - mehr im Ausland geborene und später zugewanderte Personen als die USA. Aber wir verfügen kaum über Institutionen, die die Integration von Neuzuwanderern als Routineaufgabe verstehen. Hoch entwickelt sind dagegen bis heute rechtliche, administrative und gesellschaftliche Hürden, mit denen Zuwanderer konfrontiert sind. Und die ihnen signalisieren: Ihr seid hier nicht wirklich willkommen! Hinzu kommt, dass ein kleiner Teil der einheimischen Bevölkerung offen rassistisch ist. |
Die vorletzte halbe Seite der Dissertation besteht fast vollständig aus einer ungekennzeichneten Übernahme. |
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