Angaben zur Quelle [Bearbeiten]
Autor | Hans Herfarth |
Titel | Bildgebende Verfahren: Sonographie, Computertomographie, Kernspintomographie, Szintigraphie |
Sammlung | Chronisch entzündliche Darmerkrankungen: das CED-Handbuch für Klinik und Praxis |
Herausgeber | Jörg Carl Hoffmann, Anton J. Kroesen, Bodo Klump |
Ort | Stuttgart |
Verlag | Georg Thieme Verlag |
Jahr | 2004 |
Seiten | 123-128 |
ISBN | 3-13-138111-6 |
URL | http://books.google.de/books?id=TWMwxG6uOLAC |
Literaturverz. |
nein |
Fußnoten | nein |
Fragmente | 1 |
[1.] Ves/Fragment 021 06 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2014-07-01 14:48:06 Schumann | Fragment, Gesichtet, Herfarth 2004, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Ves |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 21, Zeilen: 6-20 |
Quelle: Herfarth 2004 Seite(n): 123, 124, 127, Zeilen: 123: l. Spalte: 13ff;124: l. Spalte: 8ff; 127: r. Spalte: 26ff |
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Bildgebende Verfahren spielen eine wichtige Rolle in der Evaluation und Differentialdiagnose chronisch entzündlicher Darmerkrankungen. Sie können nicht nur bei der Diagnose eines MC oder einer CU einen Beitrag leisten, sondern auch Auskunft über die Ausbreitung der Erkrankung und Komplikationen aufzeigen. Dabei ergänzen bildgebende Verfahren die Beurteilung des klinischen Bildes, die Endoskopie und gegebenenfalls die Labordiagnostik. Außerdem ist zu unterscheiden zwischen der Primärdiagnostik und einer Verlaufsbeurteilung. Zu den bildgebenden Verfahren zählen klassischerweise die Sonographie, die Röntgenuntersuchung des Dünndarms nach Sellink, bei Verdacht auf Abszessbildung die Computertomograpie (CT), die Magnetresonanztomographie (MRT) bei Verdacht auf Fisteln und die Untersuchung des Dünndarms mittels MRT unter Verwendung von verschiedenen oralen Kontrastierungen (MR-Sellink) oder Sipral-CT [sic] (CT-Sellink) [57]. In der CT und der MRT des Abdomens können, im Gegensatz zur konventionellen Technik nach Sellink, Wandverdickungen sowie vorhandene entzündliche Veränderungen des Fettgewebes als streifige Injektionen sowie Fisteln oder Abszesse direkt nachgewiesen werden.
57. Cirillo, L.C., Camera, L., Della Noce, M., Castiglione, F., Mazzacca, G., Salvatore, M. (2000) Accuracy of enteroclysis in Crohn's disease of the small bowel: a retrospective study. Eur Radiol 10, 1894-8. |
Neue Entwicklungen in der Bildgebung stellen die Untersuchung des Dünndarms mittels Magnetresonanztomographie unter Verwendung von verschiedenen oralen Kontrastierungen (MR-Sellink) oder Spiral-CT (CT-Sellink) und die virtuelle Endoskopie von Dünn- und Dickdarm dar.
[Seite 124] ln der CT und der MRT (Abb. 3.9-2 b) des Abdomens können im Gegensatz zur konventionellen Technik nach Sellink Wandverdickungen sowie vorhandene entzündliche Mitveränderungen des Fettgewebes als streifige Injektionen sowie Fisteln oder Abszesse direkt nachgewiesen werden (Abb. 3.9-3 a, b). [Seite 127] Bildgebende Verfahren spielen eine wichtige Rolle in der Evaluation und Differentialdiagnose chronisch entzündlicher Darmerkrankungen. Sie können nicht nur bei der Diagnose einer CU oder eines MC einen Beitrag leisten, sondern auch Auskunft über die Ausbreitung der Erkrankung und Komplikationen aufzeigen. Dabei ergänzen bildgebende Verfahren die Beurteilung des klinischen Bildes, die Endoskopie und ggf. die Labordiagnostik. Außerdem ist zu unterscheiden zwischen der Primärdiagnostik und einer Verlaufsbeurteilung. An bildgebenden Verfahren stehen als klassische Untersuchungsmethoden die Sonographie, die konventionelle Röntgenuntersuchung des Dünndarms (Sellink), ein konventionelles CT-Abdomen (z.B. bei Abszessverdacht) und die MRT bei V.a. Fisteln zur Verfügung. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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