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Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Schirdewan, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 081, Zeilen: 01-28
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 08-09, Zeilen: 07-17,01-17
2.2.5 Eigentümerstruktur der Wohnungen

Bereits während der 50er und 60er Jahre hat die Stadt zur Vorbereitung der Sanierung Grundstücke, vornehmlich mit sanierungsbedürftiger Bausubstanz, erworben. So befanden sich 1968, also zu Beginn der eigentlichen Erneuerung, 765 Wohnungen (14 %) im Eigentum der Stadt. Die städtische Wohnungsbaugesellschaft GAG besaß aufgrund früherer Bautätigkeit rd. 260 Wohnungen im Sanierungsgebiet (5 % des Bestandes). Andere Wohnungsbaugesellschaften, vornehmlich die Wohnungsbaugesellschaft der BASF, hatten Eigentum an rd. 570 Wohnungen (10 % des Bestandes). Über 70 % des Wohnungsbestandes (fast 3.900 Woh-nungen) befanden sich im Eigentum von Privatpersonen, so dass sich die ursprüngliche Ei-gentümerstruktur der Gründerzeit (die Häuser wurden ursprünglich fast ausschließlich von privaten Investoren gebaut) gut erhalten hatte.

Zustand und Image des Hemshofes, die wirtschaftlichen Schwierigkeiten des privaten Mietwohnungsbaus und die Expansion der Bauflächen in den Außenbereichen und im Umland, erschwerten bis in die neuere Zeit hinein das Engagement privater Investoren beim Bau von Miet- und Eigentumswohnungen im Sanierungsgebiet. So konzentrierte sich der Wohnungsbau im Sanierungsgebiet vornehmlich auf den öffentlich geförderten sozialen Wohnungsbau. Von den 1969 bis 2000 gebauten rd. 1.950 Wohnungen wurden 1.400 im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus errichtet (72%). Hauptträger des sozialen Wohnungsbaus war die städtische Wohnungsbaugesellschaft GAG, die vornehmlich die von der Stadt erworbenen Flächen bebaute. So hat sich der Wohnungsbestand der GAG bis zum Jahr 2000 auf 1.352 Wohnungen (24 % des Bestandes) erhöht, der Anteil der in unmittelbarem Eigentum der Stadt stehenden Wohnungen ging auf 340 (6 % des Bestandes) zurück. 2000 verfügte die Stadt und ihre Wohnungsbaugesellschaft damit über ein knappes Drittel des Wohnungsbe-standes des Sanierungsgebietes. Andere Wohnungsbaugesellschaften hatten bis 2000 ihren Wohnungsbestand teils durch öffentlich geförderten, teils durch freien Wohnungsbau mit 565 Wohnungen (10 % des Bestandes) auf der Höhe von 1968 gehalten. Der Anteil von Privatper-sonen am Eigentum des Wohnungsbestandes verminderte sich von rd. 3.900 Wohnungen auf knapp 3.500, d. h. von 71 % auf 61 %.

1.5 Eigentümerstruktur der Wohnungen

Bereits während der 50er und 60er Jahre hat die Stadt zur Vorbereitung der Sanierung Grundstücke, vornehmlich mit sanierungsbedürftiger Bausubstanz, erworben. So befanden sich 1968, also zu Beginn der eigentlichen Erneuerung, 765 Wohnungen (14 %) im Eigentum der Stadt. Die städtische Wohnungsbaugesellschaft GAG besaß aufgrund früherer Bautätigkeit rd. 260 Wohnungen im Sanierungsgebiet (5 % des Bestandes). Andere Wohnungsbaugesellschaften, vornehmlich die Wohnungsbaugesellschaft der BASF, hatten Eigentum an rd. 570 Wohnungen (10 % des Bestandes). Über 70 % des Wohnungsbestandes (fast 3.900 Woh-nungen) befanden sich im Eigentum von Privatpersonen, so daß sich die ursprüngliche Eigentümerstruktur der Gründerzeit (die Häuser wurden ursprünglich fast ausschließlich von privaten Investoren gebaut) gut erhalten hatte.

Zustand und Image des Hemshofes, die wirtschaftlichen Schwierigkeiten des privaten Mietwohnungsbaus und die Expansion der Bauflächen in den Außenbereichen und im Umland, erschwerten bis in die neuere Zeit hinein das Engagement privater Investoren beim Bau von Miet- und Eigentumswohnungen im Sanierungsgebiet. So konzentrierte sich der Wohnungsbau im Sanierungsgebiet vornehmlich auf den öffentlich geförderten sozialen Wohnungsbau. Von den 1969 bis 1990 gebauten rd. 1.400 Wohnungen wurden 1130 im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus errichtet . Hauptträger des sozialen Wohnungsbaus war die städtische Wohnungsbaugesellschaft GAG, die vornehmlich die von der Stadt erworbenen Flächen bebaute. So hat sich der Wohnungsbestand der GAG bis Ende 1990 auf 1.290 Wohnungen (25 % des Bestandes) erhöht, der Anteil der in unmittelbarem Eigentum der Stadt stehenden Wohnungen ging auf 390 (7,5 % des Bestandes) zurück. Ende 1990 verfügte die Stadt und ihre Wohnungsbaugesellschaft damit über rd. ein Drittel des Wohnungsbestandes des Sanierungsgebietes. Andere Wohnungsbaugesellschaften hatten bis 1990 ihren Wohnungsbestand teils durch öffentlich geförderten, teils durch freien Wohnungsbau auf rd. 700 Wohnungen (13,5 % des Bestandes) erhöht. Der Anteil von Privatpersonen am Eigentum des Wohnungsbestandes verminderte sich von rd. 3.900 Wohnungen auf etwas mehr als 2.800, d. h. von 71 % auf 54 %.

Anmerkungen

Woertliche Uebernahme ohne Quellenverweis. Anpassungen zur Aktualisierung 1990 - 2000. Man beachte, dass Sh moeglicherweise auch der (oder ein) Autor der Quelle ist (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgefuehrt.

Sichter
Hindemith