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Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 14, Zeilen: 2-26
Quelle: Botsch 2007
Seite(n): 1, 2, Zeilen: 1: 26ff; 2: 1ff
Im April 1990 wurde von den Teilnehmern der vom National Institut of Child Health and Human Development (NIH) gesponserten PCOS Konferenz das PCO-Syndrom durch folgende NIH Kriterien definiert:
  • Hyperandrogenismus (klinisch und/oder biochemisch),
  • chronische Anovulation
  • Ausschluss anderer Ursachen ähnlicher Symptomatik.

Zum ersten Mal seit 1935 konnte ein Hyperandrogenismus auch durch hormonelle Untersuchung festgestellt werden, falls klinische Zeichen einer kutanen Androgenisierung fehlten.

Zudem wurde das Vorliegen polyzystischer Ovarien als Diagnosekriterium verlassen, da man polyzystische Ovarien bei ca. 23% aller gesunden Frauen vorgefunden hat (POLSON ET AL., 1988; CLAYTON ET AL., 1992). Somit kamen zwei neue Phänotypen zur Diagnose PCOS hinzu. Während europäische Fachkreise eher an den 1986 von ADAMS ET AL. definierten Kriterien festhielten, orientierte sich die Sichtweise nordamerikanischer Wissenschaften vorwiegend an den 1990 festgelegten NIH-Kriterien.

1.2.2 Definition des PCOS der ESHRE/ASRM Konferenz in Rotterdam

2003 definierte die European Society of Human Reproduction and Embryology zusammen mit der American Society of Reproductive Medicine (ESHRE/ASRM) auf der “Consensus on diagnosis and long-term health risks for PCOS” Konferenz in Rotterdam modifizierte Diagnose-Kriterien für dieses komplexe Krankheitsbild:

1) Hyperandrogenismus (klinisch und/oder biochemisch)

2) Oligo-Anovulation

[3) ultraschallsonographisch diagnostizierte polyzystische Ovarien.]

April 1990 wurde von den Teilnehmern der vom National Institut of Child Health and Human Development (NICHD) gesponsorten PCOS Konferenz das PCO-Syndrom durch folgende Kriterien definiert: (1) Hyperandrogenismus (klinisch und/oder biochemisch), (2) chronische Anovulation (3) Ausschluss anderer Ursachen ähnlicher Symptomatik. Zum ersten

[Seite 2]

Mal seit 1935 konnte ein Hyperandrogenismus auch durch hormonelle Untersuchung festgestellt werden, falls klinische Zeichen einer kutanen Androgenisierung fehlten. Zudem wurde das Vorliegen polyzystischer Ovarien als Diagnosekriterium herausgenommen, da man polyzystische Ovarien bei ca. 23 % aller gesunden Frauen vorgefunden hat (Polson et al., 1988, Clayton et al., 1992). Somit kamen zwei neue Phänotypen zur Diagnose PCOS hinzu. Während europäische Fachkreise eher an den 1986 von Adams et al. definierten Kriterien festhielten, orientierte sich die nord-amerikanische Sichtweise vorwiegend an den 1990 festgelegten Kriterien des NICHD. Um beide Sichtweisen zusammenzuführen und zu überarbeiten, definierte 2003 die European Society of Human Reproduction and Embryology zusammen mit der American Society of Reproductive Medicine (ESHRE/ASRM) auf der “Consensus on diagnosis and long-term health risks for PCOS” Konferenz in Rotterdam modifizierte Diagnose-Kriterien für dieses komplexe Krankheitsbild: (1) Hyperandrogenismus (klinisch und/oder biochemisch), (2) Oligo-Anovulation, (3) ultraschallsonographisch diagnostizierte polyzystische Ovarien.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith), WiseWoman