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Untersuchte Arbeit: Seite: 5, Zeilen: 17-22 |
Quelle: Stürner 1999 Seite(n): 913, Zeilen: 3 ff. |
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I. Grundsatz der Endgültigkeit
Allen europäischen Prozessrechten ist der Grundsatz gemeinsam, dass eine Entscheidung den Rechtsstreit möglichst endgültig beenden soll.1 Der Zweck dieses Verfahrens liegt vornehmlich darin, Recht zu verwirklichen und damit Rechtsfrieden zu schaffen2; Rechtsverwirklichung ohne Endgültigkeit und Rechtssicherheit ist kaum denkbar.3 1 S. für Deutschland: BGHZ 3, 82, 86; Rosenberg/Schwab/Gottwald, ZPR, S. 1055, Rn. 1; Österreich; Deixler-Hübner/Klicka, S. 134, Rn. 257; Frankreich: Cadiet/Jeuland, S. 528, Rn. 929; Italien: Cappelletti/Perillo, S. 252; Spanien: Ramos, S. 585f; England: Andrews, S. 501 Rn. 17-001; James/Hazard, S. 590, § 11.2. 2 Lüke, ZPR, S. 4f., Rn. 4; A. Blomeyer, ZPR, S. 1 ff.; Bruns, ZPR, S. 1, Rn. 2, S. 4, Rn. 5b; Hellwig, System I, S. 2; Rosenberg/Schwab/Gottwald, ZPR, S. 1055, Rn. 1; MünchKommZPO-Lüke, Einl. Rn. 7 f. 3 James/Hazard, S. 590, § 11.2; in diesem Sinne auch Rimmelspacher, Materiellrechtlicher Anspruch, S. 178. |
I. Grundsatz der Endgültigkeit
Allen europäischen Prozeßrechten ist der Grundsatz gemeinsam, daß eine Entscheidung den Rechtsstreit möglichst endgültig beenden soll.1 Der wesentliche Zweck des Verfahrens liegt darin, Recht zu verwirklichen und damit Rechtsfrieden zu schaffen. Rechtsverwirklichung ohne Endgültigkeit und Rechtssicherheit ist kaum denkbar. 1 Z.B. Deutschland: §322 Abs. 1 ZPO; England: Supreme Court Act 1981, sec. 49 (2); Frankreich: Art. 1351 C.c., Art. 455 Abs. 2 NCPC; Italien: Art. 2902 C.c., Art. 34 CPC; Österreich: § 411 ÖZPO; Schweiz: Art. 22, 71 BZPO, §§ 190, 191 ZPO Zürich. |
Quelle ist auf der nächsten Seite in Fn. 5 genannt. |
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