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Die Rolle der Sozialen Arbeit bei der Gesundheitsförderung

von Prof. Dr. Dr. Thorsten Eidenmüller

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[1.] Tei/Fragment 048 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2018-04-11 12:11:39 Schumann
Ciao! 2004, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tei, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
xerendip
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 48, Zeilen: 4-19, 21-29
Quelle: Ciao! 2004
Seite(n): online, Zeilen: -
4.4.1 Kliniksozialarbeiterin

Mittelgroßes Krankenhaus mit Schwerpunktversorgung

33 Jahre, ledig

Beschreiben Sie kurz Ihren Beruf und Ihr Tätigkeitsfeld

Grundsätzlich könnte man die Sozialarbeit in einem Krankenhaus als "professionalisiertes Zuhören" bezeichnen. Dabei geht es nicht nur um das bloße Zuhören, sondern auch um Techniken, mit denen man Patienten dazu bringt, sich zu öffnen und auch von Problemen zu erzählen, die ihnen sehr peinlich sind, um dann am Ende nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen. Die Erstellung von Hilfeplänen, Hilfestellung bei der Beantragung von Sozialleistungen etc. gehört damit selbstverständlich zum Alltag.

Als Sozialarbeiter werden meist alle Sozialarbeiter und Sozialpädagogen bezeichnet. Dies ist eine nicht zutreffende Verallgemeinerung, denn es gibt einen wesentlichen Unterschied: Während Sozialpädagogen vom Berufsprofil her am ehesten den verbreiteten Vorstellungen eines Sozialarbeiters entsprechen (pädagogische Ausrichtung etc.), liegt ein Schwerpunkt bei den "echten" Sozialarbeitern (wie ich einer bin) auf der Verwaltungsarbeit.

Sozialarbeiter trifft man am sichersten in Ämtern und Behörden (Sozialamt, Jugendamt), weil hier ausdrücklich die staatliche Anerkennung als Sozialarbeiter gefordert wird. [Ich bin hier im Krankenhaus die einzige ausgebildete Sozialarbeiterin und insofern auch "Mädchen für alles". Wenn es irgendwo klemmt, werde ich gerufen.]

Was sind erforderliche Eigenschaften?

Viele Menschen glauben, zum Sozialarbeiter müsste man geboren sein. Am besten müsste man demnach aus dem Milieu der ökologisch interessierten Links-Alternativen stammen und alles "sozial" angehen: grundsätzlich alles mit jedem teilen, niemals streiten und ganz relaxt in den Tag leben. Tatsächlich sollte man bereit sein, nicht nur auf andere Menschen zuzugehen, sondern sich auch auf ihre Situation einzulassen. Auf Grund des sehr hohen Leistungsdrucks im Sozialbereich (nirgendwo werden mehr Gelder gekürzt!) muss man zudem bereit sein, eine Mehrfachfunktion in seiner Einrichtung zu übernehmen. Die wenigsten Sozialarbeiter werden heutzutage für die reine [Klientenarbeit eingestellt; Buchführung und andere Verwaltungsaufgaben gehören wie selbstverständlich dazu.]

-> Allgemeines zum Beruf

Grundsätzlich könnte man die Sozialarbeit als "professionalisiertes Zuhören" bezeichnen. Dabei geht es nicht nur um das bloße Zuhören, sondern auch um Techniken, mit denen man Klienten dazu bringt, sich zu öffnen und auch von Problemen zu erzählen, die ihnen sehr peinlich sind, um dann am Ende nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen. Die Erstellung von Hilfeplänen, Hilfestellung bei der Beantragung von Sozialleistungen etc. gehört damit selbstverständlich zum Alltag.

Als Sozialarbeiter werden meist alle Sozialarbeiter und Sozialpädagogen bezeichnet. Dies ist eine nicht zutreffende Verallgemeinerung, denn es gibt einen wesentlichen Unterschied: Während Sozialpädagogen vom Berufsprofil her am ehesten den verbreiteten Vorstellungen eines Sozialarbeiters entsprechen (pädagogische Ausrichtung etc.), liegt ein Schwerpunkt bei den echten Sozialarbeitern auf der Verwaltungsarbeit.

Sozialarbeiter trifft man am sichersten in Ämtern und Behörden (Sozialamt, Jugendamt), weil hier ausdrücklich die staatliche Anerkennung als Sozialarbeiter gefordert wird. [...]

-> Erforderliche Eigenschaften, vorbereitende Maßnahmen

Viele Menschen glauben, zum Sozialarbeiter müsste man geboren sein. Am besten müsste man demnach aus dem Milieu der ökologisch interessierten Links-Alternativen stammen und alles "sozial" angehen: grundsätzlich alles mit jedem teilen, niemals streiten und ganz relaxt in den Tag leben.

Tatsächlich sollte man bereit sein, nicht nur auf andere Menschen zuzugehen, sondern sich auch auf ihre Situation einzulassen. Auf Grund des sehr hohen Leistungsdrucks im Sozialbereich (nirgendwo werden mehr Gelder gekürzt!) muss man zudem bereit sein, eine Mehrfachfunktion in seiner Einrichtung zu übernehmen. Die wenigsten Sozialarbeiter werden heutzutage für die reine Klientenarbeit eingestellt; Buchführung und andere Verwaltungsaufgaben gehören wie selbstverständlich dazu.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Die persönlichen Angaben in den Zeilen 1-3 sind frei erfunden - ein weiteres wissenschaftliches Fehlverhalten.

Auf Seite 47 wird erklärt:

"Generell verantwortlich für die Durchführung und Auswertung [der Interviews] ist der Autor. [...] Im Folgenden wird eine Kurzfassung der neun durchgeführten mehrstündigen Interviews geboten. Sie beruht auf dem [sic] (bei ausdrücklicher Erlaubnis, gültig für die Interviews 1, 2, 4, 5, 7) aufgezeichneten Tonaufnahme und anschließender Transkription."

Auffallend sind Einschübe, mit denen der Eindruck der persönlichen Auskunft in der (behaupteten) Interview-Situation verstärkt wird.

Sichter
(xerendip), PlagProf:-)



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Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Hindemith, Zeitstempel: 20180217023625