VroniPlag Wiki

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Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Agrippina1
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 329, Zeilen: 1-26
Quelle: Pfister 2004
Seite(n): 44, Zeilen: 1-23
Daraus leitet sich der Name der an dieser Börse gehandelten Optionen ab: PCS-Optionen.

An einer anderen Börse, der Bermuda Commodities Exchange, werden Optionen gehandelt, deren ebenfalls regional differenzierte Bezugsgrößen sich an dem Guy Carpenter Catastrophe Index (GCCI) orientieren. Entsprechend werden dort GCCI-Optionen gehandelt.

Mit der Standardisierung der Optionsgeschäfte sind verschiedene Folgen verbunden. Zunächst orientiert sich die Bezugsgröße an einem aggregierten Index, ist also nicht unternehmensspezifisch ausgelegt. Dies mag einerseits ein Moral-Hazard-Verhalten des risikotransferierenden Versicherungsunternehmens minimieren, andererseits bleibt dadurch ein Basisrisiko bestehen. Dieses Basisrisiko wird umso größer sein, je stärker das Risikoportfolio eines Versicherers von jenem Risikoportfolio abweicht, welches der jeweilige Index zu seiner Berechnung zugrunde legt. Differenzierungen in den Schadenindizes (z.B. nach Regionen oder bestimmten Naturgefahren) können daher das Basisrisiko des Optionskäufers vermindern. Allerdings steigen mit differenzierteren Schadenindizes wieder die Informationskosten der Investoren an, da sie erst lernen müssen, die unterschiedlichen Definitionsgrundlagen der Optionsgeschäfte zu verstehen.

Eine Standardisierung der Optionsgeschäfte hat folglich ambivalente Wirkungen auf die Fähigkeiten, Katastrophenrisiken zu diversifizieren und damit Deckungskapazitäten für Katastrophenrisiken zu schaffen. Grundsätzlich könnten solche Optionsgeschäfte umso mehr auf eine Standardisierung verzichten, je kostengünstiger es für Investoren ist, sich Informationen über das zugrunde liegende Optionsgeschäft zu beschaffen. Damit käme der Informationsbereitstellung über die Risiken von Katastrophenereignissen eine entscheidende Rolle für die Versicherungsfähigkeit von Katastrophenereignissen zu.

Daraus leitet sich der Name der an dieser Börse gehandelten Optionen ab: PCS-Optionen. An einer anderen Börse, der Bermuda Commodities Exchange, werden Optionen gehandelt, deren ebenfalls regional differenzierte Bezugsgrößen sich an dem Guy Carpenter Catastrophe Index (GCCI) orientiert [sic]. Entsprechend werden dort

GCCI-Optionen gehandelt.

Mit der Standardisierung der Optionsgeschäfte sind verschiedene Folgen verbunden. Zunächst orientiert sich die Bezugsgröße an einem aggregierten Index, ist also nicht unternehmensspezifisch ausgelegt. Dies mag einerseits ein moral-hazard-Verhalten eines Marktpartners verhindern, andererseits bleibt ein Basisrisiko bestehen. Dieses Basisrisiko wird umso größer sein, je stärker das Risikoportfolio eines Versicherers von jenem Risikoportfolio abweicht, welches der jeweilige Index zu seiner Berechnung zugrundelegt. Differenzierungen in den Schadenindizes können daher das Basisrisiko vermindern. Allerdings steigen mit differenzierteren Schadenindizes die Informationskosten der Investoren an, da sie erst lernen müssen, die unterschiedlichen Definitionsgrundlagen der Optionsgeschäfte zu verstehen.

Eine Standardisierung der Optionsgeschäfte hat folglich ambivalente Wirkungen auf die Fähigkeiten, Katastrophenrisiken zu diversifizieren und damit Deckungskapazitäten für Katastrophenrisiken zu schaffen. Grundsätzlich könnten solche Optionsgeschäfte umso mehr auf eine Standardisierung verzichten, je kostengünstiger es für Investoren ist, sich Informationen über das zugrundeliegende Optionsgeschäft zu beschaffen. Damit käme der Informationsbereitstellung über die Risiken von Katastrophenereignissen eine entscheidende Rolle für die Versicherungsfähigkeit von Katastrophenereignissen zu.

Anmerkungen

Fast wörtlich aus der Quelle übernommen (wobei ein Grammatikfehler korrigiert wurde), ohne Hinweis darauf.

Sichter
Sotho Tal Ker