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Untersuchte Arbeit: Seite: 376, Zeilen: 1-14 |
Quelle: Kellermann 2001 Seite(n): 260, 261, Zeilen: 260: 22ff; 261: 1ff |
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Call-Option-Spreads wurden an der Chicago Board of Trade auch als standardisierte Produkte angeboten. Es konnten dabei alle möglichen Intervalle abgebildet werden, die ein Vielfaches von fünf Indexpunkten darstellen. Die Platzierung einer solchen standardisierten Kombination hat den Vorteil, dass kein Ausführungsrisiko besteht, d.h. es ist ausgeschlossen, dass eventuell nur ein Teil der Order platziert werden kann. Das Gewinn- und Verlustprofil einer solchen Strategie zeigt Abbildung 5.8.
Abbildung 5.8: Gewinn- und Verlustprofil eines Call-Option-Spreads Man betrachte nun wieder den Versicherer, der die Priorität von 10 Mio. USD beibehalten möchte. Er sucht aber nur Absicherung in Höhe einer Haftungsstrecke von 5 Mio. USD. Der untere Basispreis k beträgt also wiederum 20 Indexpunkte, während der sich Basispreis k* der Short-Call-Position wie folgt berechnet: Die Hedge-Ratio h für den Call-Option-Spread berechnet sich aus dem Verhältnis von Haftungsstrecke und maximaler Auszahlung aus dem 20/30 Call-Spread:995 995 Vgl. CBOT (1995), S. 34 sowie Schradin, H. R. (1998), S. 424. |
Call-Option-Spreads werden an der Chicago Board of Trade auch als standardisierte Produkte angeboten,1009 und weisen daher den Vorteil auf, daß durch die Plazierung der standardisierten Kombination kein Ausfüh-
[Seite 261] rungsrisiko entsteht.1010 Dabei können sämtliche Intervalle abgebildet werden, die ein Vielfaches von fünf Indexpunkten darstellen.1011 Das Gewinn- und Verlustprofil einer solchen Strategie zeigt Abb. 45: Abb. 45: Gewinn- und Verlustprofil eines Call-Option-Spreads Betrachtet sei wieder der Versicherer, der die Prioriät von 10 Mio. USD aufrecht erhalten will. Er sucht aber nur Absicherung in Höhe einer Haftungsstrecke von 5 Mio. USD. D.h. in „Rückversicherungsterminologie“ sucht er 5 Mio. USD xs. 10 Mio. USD. Für den unteren Basispreis k gilt wiederum der Wert von 20 Indexpunkten. Der Basispreis k* der Short-Call-Position ergibt sich aus der Summe von erwünschter Priorität und Haftungsstrecke: Die Hedge-Ratio h für den Call-Option-Spread bestimmt sich aus dem Verhältnis von Haftungsstrecke und maximaler Auszahlung aus dem 20/30 Call-Spread:1012 1009 Vgl. CBOT, 1995, S. 4. 1010 Durch die Standardisierung besteht nicht die Gefahr, daß nur ein Teil der Order plaziert werden kann. Vgl. Steiner, M., Bruns, C., 1996, S. 439. 1011 Vgl. CBOT, 1995, S. 25. 1012 Vgl. CBOT, 1995, S. 34. |
Ein Quellenverweis fehlt |
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