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Untersuchte Arbeit: Seite: 49, Zeilen: 14-20 |
Quelle: Kern 2004 Seite(n): 101, Zeilen: 14-20 |
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Die Grenzen zwischen den autobiographischen Genres sind fliessend. Gemeinsam ist ihnen, dass jemand sein bisheriges Leben, genauer: aus seinem bisherigen Leben erzählt. Memoiren akzentuieren stärker die Umstände, in denen der Autor gehandelt hat, während das Bekenntnis die Motive und Konflikte des Schreibenden stärker in den Mittelpunkt rückt. Bekenntnisse haben daher eine Tendenz zur Apologie. | Die Grenzen zwischen den autobiographischen Genres sind fließend. Gemeinsam ist ihnen, daß jemand sein vergangenes Leben erzählt. Der „autobiographische Pakt“ verlangt außerdem die Authentizität des Bekenntnisses. Memoiren akzentuieren stärker die Umstände, in denen der Autor gehandelt hat, während das Bekenntnis die Motive und Konflikte des Schreibenden stärker in den Mittelpunkt rückt. Bekenntnisse haben daher eine Neigung, Apologie zu sein. |
Ohne Hinweis auf die Quelle. |
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