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C-reaktives Protein als diagnostischer Parameter zur Erfassung eines Amnioninfektionssysndroms [sic] bei vorzeitigem Blasensprung und therapeutischem Entspannungsbad in der Geburtsvorbereitung

von Dr. Ursula Gertrud von der Leyen

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[1.] Ugv/Fragment 006 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2016-02-26 15:03:15 Stratumlucidum
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Krumbach 1989, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Ugv

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Stratumlucidum
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 6, Zeilen: 1-15
Quelle: Krumbach 1989
Seite(n): 129; 130, Zeilen: 129: mittl. Sp. 1-8, re. Sp. 17-25; 130: li. Sp. 22-27 u. 31-38, mittl. Sp. 3-10
Die Schnecke galt bei den Indianern als Sinnbild für Leben, Wachstum und Verfall; gleichzeitig symbolisierte sie Fruchtbarkeit, Schwangerschaft, Geburt und das primäre weibliche Geschlechtsorgan.

In das abgebildete Schwitzbad kriecht eine weibliche, bekleidete Person hinein und zwar durch eine vergrößerte, omegaartige Öffnung. Diese und fünf ähnliche Zeichen am Schwitzbad wurden von dem deutschen Amerikanisten FRANZ TERMER (1894-1968) als Zeichen des Uterus interpretiert. Das Hineinkriechen einer "bekleideten" Frau in ein Schwitzbad (nicht durch den abgebildeten Eingang) wird in Opposition zur Geburt verstanden, da man nach indianischer Vorstellung im Schwitz- und Dampfbad gereinigt und geläutert, das heißt "neu geboren" wurde.

Das Bad wurde bei den Azteken "temazcal" oder "temazcalli" (kleines Haus, wo man badet oder schwitzt) und bei den Maya "zumpulche" (Bad für Frauen nach der Entbindung und für andere kranke Personen, um die Kälte, die sie im Körper haben, hinauszuwerfen) genannt. "Tlazolteotl" war der Schutzheilige sowohl der Geburt, [sic] als auch der Schwitzbäder (KRUMBACH 1989).

[Seite 130]

Die Schnecke galt bei den Indianern als Sinnbild für Leben, Wachstum und Verfall; gleichzeitig symbolisierte sie Fruchtbarkeit, Schwangerschaft, Geburt, den Mutterschoß und das primäre weibliche Geschlechtsorgan. [...]

In das abgebildete Schwitzbad kriecht eine weibliche, bekleidete Person hinein und zwar durch eine vergrößerte, omegaartige Öffnung. Diese und fünf ähnliche Zeichen am Schwitzbad wurden von dem deutschen Amerikanisten Franz Termer (1894-1968) als Zeichen des Uterus interpretiert[, da - wie die Aufzeichnungen zeitgenössischer Berichterstatter widerspiegeln - reale anatomische und medizinische Vorstellungen und Kenntnisse in mythische, religiöse, schriftliche und bildliche Fixierungen einflossen]. Das Hineinkriechen einer „bekleideten“ Frau in ein Schwitzbad und nicht durch den abgebildeten Eingang, wird in Opposition zur Geburt verstanden, da man nach indianischer Vorstellung im Schwitz- und Dampfbad gereinigt und geläutert, das heißt „neu geboren“, wurde.

[Seite 129]

Das Schwitz- und Dampfbad wurde bei den Azteken „temazcal“ oder „temazcalli“ (kleines Haus, wo man badet oder schwitzt) und bei den Maya „zumpulché“ (Bad für Frauen nach der Entbindung und für andere kranke Personen, um die Kälte, die sie im Körper haben, hinauszuwerfen) genannt. [...]

[...] Anstelle des Bildnisses von „tlazolteotl“ – der Schutzheiligen der Geburt und der Schwitzbäder – über dem Eingang, [sic] befinden sich heute in den Dampfbädern Mexikos und Guatemalas in einer Nische häufig Statuen von christlichen Heiligen oder es wird ein christliches Segenszeichen verwandt.

Anmerkungen

Fortsetzung von der Vorseite.

Die Verf. nennt ihre Quelle im letzten Satz des Abschnitts, macht jedoch Umfang und Wörtlichkeit der Übernahme nicht kenntlich.

In ihrem Literaturverzeichnis wird keine Publikation von Termer aufgeführt.

Der bei Krumbach (1989) erwähnten weiblichen Schutzheiligen schreibt sie das männliche Geschlecht zu.

Sichter
(Stratumlucidum) Schumann



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