von Vesna Mirceva
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[1.] Vm/Fragment 046 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2015-11-19 20:53:20 Hindemith | Eicholt 2004, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Vm |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 46, Zeilen: 1ff (komplett) |
Quelle: Eicholt 2004 Seite(n): 24, Zeilen: 1ff |
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1.2. Interferone
1.2.1. Definition Interferone sind spezifische Proteine, die von Zellen im Rahmen einer Immunantwort auf virale und bakterielle Infektionen sowie unter Einfluss zahlreicher antigener und mitogener Stimuli (z.B. Lektine) gebildet werden (Tossing G 2001). 1.2.2. Geschichte der Interferone Das Interferon (IFN) wurde 1957 von den Virologen Alic Isaacs und Jean Lindenmann vom National Institute of Medical Research in Mill Hill, London, entdeckt. Die beiden Wissenschaftler studierten das Phänomen der viralen Interferenz. Sie infizierten Hühnereichorionallantoismembran mit Influenzaviren und stellten fest, dass es einen Faktor geben muss, der die Fähigkeit besitzt, Zellen vor einer nachfolgenden Infektion zu schützen. Isaacs und Lindemann [sic] nannten diesen Faktor „Interferon“ (Friedman RM 1981, Isaacs A et al. 1957, Wallace J 1985). Isaacs fand heraus, dass IFN eine Speziesspezifität besitzt. Ion Gresser, ein amerikanischer Virologe, führte in den späten 60er Jahren am Laboratory of Viral Oncology in Villenjuif [sic], Frankreich, Untersuchungen an Mäusen durch, in denen er durch Viren Leukämien induzierte. Er stellte fest, dass aus Mäusehirn isoliertes IFN das Fortschreiten einer Leukämie verzögern oder sogar präventiv gegeben werden kann. In nachfolgenden Studien konnte er zeigen, dass hohe Interferondosen in Mäusen das Wachstum nicht virusinduzierter Tumoren verhindern können. Diese Ergebnisse veranlassten 1971 Hans Strander aus Schweden dazu, IFN erstmals in Phase-I-Studien zur adjuvanten Behandlung von Osteosarkompatienten einzusetzen (Gresser I et al. 1970). |
2 INTERFERONE
2.1 Definition Interferone sind spezifische Proteine, die von Zellen im Rahmen einer Immunantwort auf virale und bakterielle Infektionen sowie unter Einfluß zahlreicher antigener oder mitogener Stimuli (z.B. Lektine) gebildet werden (182). 2.2 Geschichte der Interferone 1957 wurde Interferon (IFN) von den Virologen Alic Isaacs und Jean Lindenmann vom National Institute of Medical Research in Mill Hill, London, entdeckt. Die beiden Wissenschaftler studierten das Phänomen der viralen Interferenz. Sie infizierten Hühnereichorionallantoismembran mit Influenzaviren und stellten fest, daß es einen Faktor geben muß, der die Fähigkeit besitzt, Zellen vor einer nachfolgenden Infektion zu schützen. Isaacs und Lindenmann nannten diesen Faktor „Interferon” (63, 90, 185). Isaacs fand heraus, daß IFN eine Speziesspezifität besitzt. Ion Gresser, ein amerikanischer Virologe, führte in den späten 60-iger Jahren am Laboratory of Viral Oncology in Villejuif, Frankreich, Untersuchungen an Mäusen durch, in denen er durch Viren Leukämien induziert hatte. Er stellte fest, daß aus Mäusehirn isoliertes IFN das Fortschreiten einer Leukämie verzögern oder sogar präventiv gegeben werden kann. In nachfolgenden Studien konnte er zeigen, daß hohe Interferondosen in Mäusen das Wachstum nicht - virusinduzierter Tumoren verhindern kann. Diese Ergebnisse veranlaßten 1971 Hans Strander aus Schweden dazu, IFN erstmals in Phase I Studien zur adjuvanten Behandlung von Osteosarkompatienten einzusetzen (78). 63. Friedman RM (1981) Interferons: A Primer Academic Press, New York:2-7 78. Gresser I, Bourali C (1970) Antitumor effects of interferon preparations in mice J Nat Cancer Inst 45 (2):365-376 90. Isaacs A, Lindenmann J (1957) Virus interference. I. The Interferon. By A. Isaacs and J. Lindenmann, 1957 J Interferon Res 7 (5):429-438 182. Tossing G (2001) New developments in interferon therapy Eur L Med Res 6 (2):47-65 185. Wallace J (1985) What’s next for interferon ? MD 5:97-104 |
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