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Retrospektive Untersuchung von Risiko-Melanompatienten unter einer adjuvanten Therapie mit Interferon-α

von Vesna Mirceva

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[1.] Vm/Fragment 049 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-11-19 20:53:32 Hindemith
Eicholt 2004, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Vm

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 49, Zeilen: 1ff (komplett)
Quelle: Eicholt 2004
Seite(n): 26, 27, Zeilen: 26: 13ff; 27: 1ff
[Für Interferone werden antivirale, antiproliferative] und immunmodulierende Wirkungen beschrieben (Garbe C et al. 1992, Jones GJ et al. 1986, Spiegel RJ 1986, Stadler R et al. 1990).

Sie haben Einfluss auf Wachstum, Differenzierung und Funktionen leukozytärer Subpopulationen und/oder ihrer hämatopoetischen Vorläuferzellen (Hauschild A et al. 2000).

1.2.4.1. Wirkungsmechanismus des IFN-α

• Antivirale Wirkung

Die antivirale Wirkung wird als Maß für die biologische Aktivität der Interferone verwendet (Pestka S 1983). Der genaue Mechanismus der antiviralen Wirkung von IFN-α ist nach wie vor ungeklärt. IFN-α wirkt nicht direkt antiviral, jedoch induziert IFN-α die Inhibition der viralen Transkription und Translation.

Die Zeit bis zum Einsetzen der IFNα-Wirkung hängt direkt von der IFN-α-Konzentration ab. Höhere Konzentrationen an IFN-α bedingen eine rasche Hemmung der Virusreplikation. Niedrige IFN-α-Konzentrationen bewirken eine verzögerte und verringerte Virussynthese im Sinne einer virusstatischen Wirkung. Im Rahmen ihrer antiviralen Aktivität wurde die Induktion folgender Enzyme durch IFN-α beschrieben (Hovanessian AG et al 1977, Lengyel 1982): 2`5`-oligo-Adenylatsynthetase, Phosphodiesterase, Proteinkinase. Diese Enzyme stellen Inhibitoren der Proteinsynthese dar (Farell PJ et al. 1978). Die Zelle wird gezwungen, entweder in die Ruhephase einzutreten oder den Teilungszyklus mit erheblich verminderter Geschwindigkeit fortzusetzen (Creasy AA et al. 1980, Horoszewicz JS et al. 1979). Verschiedene Untersuchungen zeigen, dass der durch IFN-α induzierte antivirale Effekt via Rezeptor-aktivierte Zellen auf Nachbarzellen übertragen werden kann, die noch nicht mit IFN-α in Kontakt gekommen sind (Shearer M et al. 1987).

Für Interferone werden antivirale, antiproliferative und immunmodulierende Wirkungen beschrieben (69, 94, 175, 176). Sie haben Einfluß auf Wachstum, Differenzierung und Funktionen leukozytärer Subpopulationen und / oder ihrer hämatopoetischen Vorläuferzellen (85).

2.4.1 Wirkungsmechanismus des IFNα

• Antivirale Wirkung

Die antivirale Wirkung wird als Maß für die biologische Aktivität der Interferone verwendet (142). Der genaue Mechanismus der antiviralen Wirkung von IFNα ist nach wie vor ungeklärt. IFNα wirkt nicht direkt antiviral. Jedoch induziert IFNα die Inhibition der viralen Transkription und Translation.

Die Zeit bis zum Einsetzen der IFNα - Wirkung hängt direkt von der IFNα - Konzentration ab. Höhere Konzentrationen an IFNα bedingen eine rasche Hemmung der Virusreplikation. Niedrige IFNα - Konzentrationen bewirken eine verzögerte und verringerte Virussynthese im Sinne einer virustatischen Wirkung. Im Rahmen ihrer antiviralen Aktivität wurde die Induktion folgender Enzyme durch IFNα beschrieben (89, 110):

[Seite 27]

2‘5‘ - Oligo - Adenylatsynthetase, Phosphodiesterase, Proteinkinase. Diese Enzyme stellen Inhibitoren der Proteinsynthese dar (62). Die Zelle wird gezwungen, entweder in die Ruhephase (G0) einzutreten oder ihren Teilungszyklus mit erheblich verminderter Geschwindigkeit fortzusetzen (48, 88).

Verschiedene Untersuchungen zeigen, daß der durch IFNα - induzierte antivirale Effekt via Rezeptor - aktivierter Zellen auf Nachbarzellen übertragen werden kann, die noch nicht mit IFNα in Berührung gekommen sind (169).


48. Creasy AA, Bartholomew JC, Merigan TC (1980) Role of G0-G1 arrest in the inhibition of tumor cell growth by interferon Proc Natl Acad Sci USA 77:1471-1475

62. Farrell PJ, Sen GC, Dubois MF, et al. (1978) Interferon action: two distinct pathways for inhibition of protein synthesis by double - stranded RNA Proc Natl Acad Sci USA 75, 12:5893-5897

69. Garbe C, Zouboulis CC, Krüger S, et al. (1992) Kombination von Interferon-a mit Zytostatika: erfolgversprechender Therapiean satz beim metastasierten Melanom Hautarzt 43 (1):4-10

85. Hauschild A, Hinrichsen H, Christophers E (2000) Nebenwirkungen der Interferontherapie und deren Management Hautarzt 51 (10):793-800

88. Horoszewicz JS, Leong SS, Carter WA (1979) Noncycling tumor cells are sensitive targets for the antiproliferative activity of human interferon Science 206, 4422:1091-1093

89. Hovanessian AG, Brown RE, Kerr IM (1977) Synthesis of low molecular weight inhibitor of protein synthesis with enzyme from interferon-treated cells Nature 268 (5620):537-540

94. Jones GJ, Itri LM (1986) Safety and tolerance of recombinant interferon alfa-2a (Roferon -A) in cancer patients Cancer 57 (8 suppl):1709-1715

110. Lengyel P (1982) Biochemistry of interferons and their actions Annu Rev Biochem 51:251-282

142. Pestka S (1983) The purification and manufacture of human interferons Sci Am 249 (2):36-34

169. Shearer M, Taylor-Papadimitriou J (1987) Regulation of cell growth by interferon Cancer Metastasis Rev 6 (3):199-221

175. Spiegel RJ (1986) Intron A (IFNa2b): clinical overview and future directions Semin Oncol 13 (3 suppl 2):89-101

176. Stadler R, Garbe C (1990) Interferon Therapie beim malignen Melanom Z Hautkr 65 (5):504-507

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith), Klgn



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